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Kunst bei Prestel Bildband

Wir präsentieren: Kunst bei Prestel

Moderne Kunst

Kunst der Moderne - eine Kunstepoche, ein Kunststil? Weder noch - eher die Bezeichnung eines Zeitalters. Die Kunst der Moderne oder auch moderne Kunst bezieht sich auf die Kunst zwischen dem 19. und mittleren 20. Jahrhunderts und wird dabei als künstlerische sowie philosophische Bewegung betrachtet, welche eine beeindruckende Fülle an Kunststilen vereint. Der Impressionismus gilt hierbei als Ausgangspunkt der modernen Kunst. Inspiriert von der neuen künstlerischen Freiheit, die die Impressionisten und insbesondere Claude Monet etablierten, begannen die Wegbereiter der modernen Kunst Paul Cezanne, Paul Gauguin, Vincent van Gogh und viele weitere diese Freiheit in ihrer Kunst auch zu leben und entwickelten ihre eigenen, individuellen Malstile. So entstehen innerhalb dieser globalen, bunten Bewegung viele verschiedene Kunstrichtungen, die alle unter dem Begriff Kunst der Moderne zusammengefasst werden und eines gemeinsam haben: Die Sehnsucht nach neuen Formen der Kunst, der Philosophie und sozialen Strukturen, die der modernen Welt im Wandel besser gerecht werden, als die veralteten Strukturen aus der Zeit vor der industriellen Revolution. Sehen Sie hier einen Einblick in unsere Überblickswerke zur Kunst der Moderne:
Zu den Stilen der Kunst der Moderne gehören der Expressionismus, der Futurismus, Konstruktivismus, Dadaismus und Surrealismus. Die Modernisten ließen alte Regeln der Malerei in Bezug auf Farbe, Perspektive und Komposition hinter sich und entwickelten frei von Regeln ihre Kunstwerke nach deren eigenen Vorstellungen. Diese revolutionäre Einstellung und Malweise wurde durch die rasanten Veränderungen, die die industrielle Revolution sowie der Ausbruch des ersten Weltkriegs 1914 mit sich brachten, geprägt. Als Reaktion auf die Angst und den Schrecken, die der Krieg in der Gesellschaft auslöste, stellten die Künstler*innen die Welt in ihren Kunstwerken und Gemälden so da, wie sie sie sahen. Dabei versuchten die Künstler*innen also zum einen in ihren Kunstwerken die neue moderne Welt darzustellen, sowie auch die emotionalen und psychologischen Auswirkungen des Kriegs und des Wandels auszudrücken. Die Kunst der Moderne war sehr stark von sozialen und politischen Zielen der damaligen Zeit motiviert und die Künstler*innen spiegelten diese idealen Visionen des menschlichen Lebens in ihren Werken wider. Entdecken Sie im Folgenden unsere Auswahl an Bildbänden der verschiedenen Künstler*innen dieser Zeit. Im Portrait stellen wir Ihnen einen der bedeutensten Künstler der Moderne Pablo Picasso vor.

WEITERE BILDBÄNDE ZUR KUNST DER MODERNE ENTDECKEN

Pablo Picasso - Vorbild & Inbegriff der modernen Kunst

Einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts: Pablo Picasso. Der spanische Maler, Bildhauer, Grafiker und Mitbegründer des Kubismus gilt als Kunstgenie und schuf im Laufe seines Lebens über 50.000 Kunstwerke. Darunter Gemälde, Skulpturen, Keramiken, Zeichnungen sowie Druckgrafiken. Geboren wurde Pablo Picasso im Jahr 1881 in Malaga, Spanien. Die Begeisterung für die Kunst wurde ihm dabei in die Wiege gelegt, denn sein Vater war Kunst- und Zeichenlehrer. Im Alter von ca. 7 Jahren begann Picasso unter der Anleitung seines Vaters mit der Malerei und kreierte sein erstes Ölgemälde. Im Jahr 1895 ging die Familie nach Barcelona, wo Picasso an der Kunstakademie lernte und sogar zwei Klassen übersprang - nicht selten bezeichnete man ihn als „Wunderkind“. Später studierte er für kurze Zeit in Madrid an der Akademie San Fernando, wo er die Vorlesungen jedoch nur sporadisch besuchte und bereits nach einem Jahr wieder zurück nach Barcelona kehrte. Dort kam er mit verschiedenen avantgardistischen Künstlern innerhalb des Künstlerzentrums „El Quatre Gats“ in Kontakt. In diesem Zentrum fand schließlich auch seine erste Ausstellung statt – der große Erfolg blieb dabei allerdings noch aus. Doch Picasso arbeitete unermüdlich an seinen Kunstwerken weiter und reiste ab 1900 immer wieder nach Paris, wo er zwischenzeitlich auch lebte und sich ein eigenes Atelier mit Freunden teilte. Nachdem Selbstmord seines guten Freundes Casagemas entwickelte Picasso im Jahr 1901 die Blaue Periode und malte in dieser Zeit vorwiegend Bettler, Mütter mit Kindern und Absinthtrinker. Im Jahr 1906, also 5 Jahre später, folgte die Rosa Periode, in welcher er vor allem Gaukler und Harlekinen als Motive einsetzte. Man geht davon aus, dass die charakteristische blaue und später rosa Färbung seiner Kunstwerke ein Ausdruck von Melancholie und Hoffnung war. Seine beiden Gemälde Das Leben und Die Gauklerfamilie sind die Hauptwerke dieser beiden Stilphasen Picassos. Sein Schlüsselwerk der Moderne Les Demoiselles d’Avignon entstand im Jahr 1907 und zeigte erstmals mehrere Figuren aus unterschiedlichen Perspektiven gleichzeitig. Damit legte Picasso den Grundstein für den neuen Kunststil Kubismus, welchen er im Jahr 1908 gemeinsam mit Georges Braque angelehnt an Überlegungen des Künstlers Paul Cézanne entwickelte. In ihren Werken zerlegten die beiden Künstler ihre Bilder in Facetten und quaderförmige Strukturen wobei Volumina und Rhythmus mehr im Fokus standen als die Farbgebung der Gemälde. Mit dieser ganz neuen, besonderen Art von Kunst lösten Pablo Picasso und Georges Braques eine große Begeisterung aus und sie bildet den Beginn seiner außerordentlichen Karriere.
In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich Picassos Kunst vom analytischen Kubismus (bis ca. 1912) zum synthetischen Kubismus weiter. Als dann im Jahr 1914 der erste Weltkrieg ausbrach, begann eine schwierige Zeit für den Künstler. Zwar konnte er weiter als Künstler tätig sein, doch brachen einige Verbindungen zu anderen Künstler*innen und Freunden ab. Er kehrte dem Kubismus schließlich auch den Rücken zu und widmete sich von da an dem neu aufkommenden Kunststil Surrealismus. Bis zum zweiten Weltkrieg entwickelte sich Picasso zu einer berühmten Persönlichkeit und nutzte seine Erfolge und die Aufmerksamkeit um seine Person, um gegen den Krieg zu protestieren. In dieser Zeit stellte Picasso seine Werke mittlerweile international aus und wurde immer erfolgreicher und bekannter. Eine Vielzahl seiner berühmten Werke, wie La Guernica und verschiedene Kunstwerke mit der Taube als Hauptmotiv stammen aus dieser Zeit. Bis zum Ende seines Lebens entwickelt Pablo Picasso sich und seine Kunst kontinuierlich weiter und erkundet immer wieder neue Stile, um mit Altem zu brechen. Im Jahre 1978 mit knapp 92 Jahren stirbt der Künstler an einem Herzinfarkt und wird im Garten seines Hauses in Vauvenargues, Aix-en-Provence begraben.

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Anni und Josef Albers

Das legendäre Künstlerpaar und die Gestaltung im zwanzigsten Jahrhundert
Josef und Anni Albers zählen zu den Pionieren der Moderne des 20. Jahrhunderts. Das Paar lernte sich Anfang der 1920er Jahre an der neu gegründeten Bauhaus-Schule in Weimar kennen. Josef Albers besuchte das Bauhaus bereits 1920, um die Beziehungen zwischen Kunst, Architektur und Handwerk an dieser avantgardistischen Einrichtung zu erforschen. Die elf Jahre jüngere Anni Albers trat 1922 der Webereiabteilung bei, die damals als einzige für Frauen geöffnet war. Das Paar heiratete 1925. Es begannen Jahrzehnte des künstlerischen und intellektuellen Austausches, der immer wieder gegenseitig zur Kreativität anregte, ohne jedoch jemals zur direkten künstlerischen Zusammenarbeit zu führen. Die Publikation folgt inhaltlich und strukturell dem Dialog, den Anni und Josef Albers in ihrem künstlerischen Schaffen über fünf Jahrzehnte hinweg führten, und der von einer gemeinsamen und sensiblen Inspiration zeugt.

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