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Jane Austens Roman erstmals im Hörspiel

Finden sie wieder zueinander? Als Anne Elliot und Frederick Wentworth noch jung waren, konnten sie nicht heiraten, doch nach einigen Jahren hat sich vieles geändert. Aber wollen die beiden jetzt überhaupt noch? Der Hörer wird entführt in die Welt des englischen Landadels zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Geschäfte und Geldprobleme, Landpartien und Langeweile, Höflichkeitsbesuche und natürlich: Liebesverwicklungen.


Ein Hörspiel, ebenso charmant und unwiderstehlich wie der große Roman von Jane Austen.

Produktion: Hessischer Rundfunk/Der Hörverlag 2021


Aus dem Englischen von Christian und Ursula Grawe
Originaltitel: Persuasion (rechtefrei)
Originalverlag: Phillip Reclam Verlag
Musik von Peter Ehwald
Hörbuch Download, Laufzeit: 1h 49min
ISBN: 978-3-8445-3838-0
Erschienen am  26. July 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

SEHR HÜBSCHE AUSGABE, ABER SEHR KOMPRIMIERTER INHALT...

Von: parden

27.04.2022

Ich war begeistert, als ich auf dieses Hörspiel stieß. Immer schon wollte ich mich den Romanen von Jane Austen (1775-1817) widmen, von denen so viele Leser:innen sehr begeistert schreiben. Und nun das: in gerade einmal 1 Stunde und 49 Minuten hatte ich die Gelegenheit, einen der Romane endlich kennenzulernen. Und in was für einer hübschen Aufmachung hielt ich das Hörspiel dann in den Händen! Nicht nur das Cover ist liebevoll gestaltet, auch das Innere der aufklappbaren Hülle weiß zu überzeugen. Vorne und hinten befinden sich die papiernen Hüllen für die beiden CDs, und dazwischen gibt es ein kleines Booklet, gestaltet wie ein Hardcover-Büchlein. Darin finden sich lesenswerte Informationen zum Roman, zur Autorin, zu den Hauptcharakteren, zur Entstehungsgeschichte und zur Besetzung der einzelnen Rollen. Die Verzierungen des Covers finden sich auch im Inneren wieder, wirklich ausgesprochen liebevoll gestaltet! Ich habe gesehen, dass es auch die anderen Romane von Jane Austen in dieser hübschen Aufmachung gibt - als Sammlung sicher ein wundervoller Blickfang im CD-Regal. Es stellte sich dann beim Hören jedoch heraus, dass der Inhalt für mich, die ich noch keinen Roman von Jane Austen gelesen habe, doch wohl zu komprimiert ist. Auch beim zweiten Hördurchgang vermochte ich nicht allem zu folgen oder sämtliche Entwicklungen nachzuvollziehen. Dabei gefiel mir die Dramaturgie selbst ganz gut. Die Rollen sind mit verschiedenen Sprecher:innen besetzt, und zudem gibt es eine Kommentatorin, die zwischendurch die Handlung unterbricht und Zusammenhänge erläutert. Untermalt wird das Geschehen durch eine zumeist überzeugende Geräuschkulisse sowie durch sanfte Melodien, die die Stimmung unterstreichen. Wenn ich das so schreibe, bedaure ich selbst, dass ich hier keine höhere Bewertung vergeben kann - aber es geht ja doch in erster Linie um mein individuelles Hörerlebnis. Und das empfand ich nun einmal als nur eingeschränkt befriedigend. Das Lesen des Booklets füllte zwar einige Lücken und half bei der zeitlichen Einordnung des Geschehens, aber wenn mir eine Handlung erst durch Sekundärquellen zugänglich wird, dann stellt mich das eben nur halb zufrieden. Für Hörer:innen, die mit den Romanen von Jane Austen bereits vertraut sind, ist das mit Sicherheit ein ganz anderes Hörerlebnis! Doch nun zum Inhalt des Romans: Die 27jährige Anne Elliot hat sich vor acht Jahren von ihrer Familie sowie einer Freundin ihrer verstorbenen Mutter überreden lassen, die Verlobung mit dem unvermögenden bürgerlichen jungen Marineoffizier Frederick Wentworth wieder zu lösen. Seither trauert sie ihrer großen Liebe nach und hat darüber ihren jugendlichen Charme verloren und resigniert. Doch als ihr Vater, der Baronet Sir Walter Elliot, nun aufgrund seiner Verschwendungssucht gezwungen ist, den alten Familiensitz zu verpachten und mit seiner Familie nach Bath zu ziehen, stellt sich heraus, dass ausgerechnet Wentworth's Schwager Admiral Croft und seine Gattin demnächst Annes ehemaliges Zuhause bewohnen werden. Und so tritt Frederick wieder in ihr Leben... Über weite Strecken dominiert in diesem Roman ein melancholischer Ton, bedingt durch Annes Wehmut über ihre verlorene Liebe und die Tatsache, dass sie gegen ihren Willen nun auch noch ihr Zuhause verlieren wird. Dennoch sorgen kleine Spitzen der Autorin gegenüber menschlichen und/oder gesellschaftlichen Schwächen immer wieder auch für Unterhaltung. Das Gefangensein in den gesellschaftlich vorgeschriebenen Rollen der damaligen Zeit kommt jedoch ebenso zum Tragen. "Überredung" ist der letzte der sechs Romane von Jane Austen - er wurde erst posthum 1818 herausgegeben. Den anderen Romanen der Autorin werde ich mich nun aber lieber auf "konventionellem" Weg nähern. Für Kenner:innen der Romane sei die Hörspiel-Version aber durchaus empfohlen! © Parden

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Ganz neues Leseerlebnis für Fans von Jane Austen

Von: Laura

14.04.2022

Ich durfte durch @derhoerverlag und das @bloggerportal das Hörspiel zum Jane Austen Roman Überredung hören. Ganz richtig gelesen, es handelt sich hierbei nicht um ein Hörbuch, in dem das Buch von einer Person vorgelesen wird. In Überredung gibt es ganz klassisch eine Erzählerin, die durch die Geschichte führt, als auch Sprecher für die einzelnen Charaktere der Handlung. Hörspiele kennen wir bestimmt alle aus unserer Kindheit. Aber Überredung ist natürlich nicht mit Bibi Blocksberg oder Benjamin Blümchen zu vergleichen. Trotzdem fand ich die Wahl eines solchen Formats für einen Roman von Jane Austen wirklich spannend. In meinem Studium bin ich der Autorin häufig begegnet, habe einige ihrer Romane gelesen und sogar mal eine Hausarbeit verfasst. Mit Überredung hatte ich mich allerdings noch nicht beschäftigt. Das Hörspiel war nun also mein erster Berührungspunkt mit der Geschichte um Anne Elliot. Ganz klassisch, wie auch in anderen Austen Romanen, geht es in Überredung hauptsächlich um das Thema der standesgemäßen Heirat. Anne Elliot, unsere Protagonisten, hat vor einigen Jahren ihre Verlobung aufgelöst, da ihr dies aufgrund des ausbleibenden Erfolges ihres Verlobten geraten worden war. Nun, ein paar Jahre später, treffen sich die beiden wieder und erhalten eine zweite Chance für die Liebe. Anne hat ihren ehemaligen Verlobten nämlich nie wirklich vergessen können. Jane Austen bringt uns hier also mit eine klassische Second-Chance-Romance, gespickt mit ihren typischen Charakteren, die man entweder liebt oder auch nur verachtet. Viel mehr als auf die Geschichte, die ich jetzt noch einmal als richtiges, normales Buch erleben möchte, finde ich hier allerdings das Format, die diese Ausgabe zu etwas ganz Besonderem macht. Durch die verschiedenen Sprecher ist man sofort vollkommen in die Geschichte involviert. Die Erzählerin führt locker und leicht mit ihrem spannenden, aber auch ungewöhnlichem Akzent durch die Geschichte, was die Story irgendwie noch einmal viel persönlicher macht. Besonders bei der Fülle an Charakteren, die in Jane Austens Romanen auftreten und oftmals auch noch sehr ähnliche Namen haben, erleichterten mir die verschiedenen Sprecher, die auch oft mit den Namen ihrer Charaktere angesprochen wurden, sehr die Orientierung innerhalb der Geschichte. Diese Fassung von Überredung empfehle ich jedem, der Jane Austen mag und ihre Bücher mal auf eine andere Weise erleben möchte. Aber auch für Neulinge sehe ich das Format als tolle Chance an, die Welt von Jane Austen zu erkunden. Wer doch lieber ein Buch in der Hand halten und den einzigartigen Schreibstil der Autorin erleben möchte, dem empfehle ich nicht Überredung, sondern Stolz und Vorurteil in der originalen englischen Version zu lesen. Viel britischer kann es dann kaum noch werden.

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Vita

Jane Austen

Jane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs als siebtes von acht Kindern im elterlichen Pfarrhaus auf. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren sorgsam kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie entlarvte.

Zur Autorin

Sascha Maria Icks

Sascha Icks, geboren 1967 in Düsseldorf, ist eine bekannte deutsche Schauspielerin und Sprecherin fürs Radio und für Hörbücher. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Im Anschluss ging sie ans Rheinische Landestheater Neuss, ans Staatstheater Wiesbaden, ans Staatstheater Mainz sowie an die Wuppertaler Bühnen. Sascha Icks wurde auch vielfach für ihre Leistungen als Sprecherin ausgezeichnet. 2000 wurde Icks von der Zeitschrift »Theater heute« als Beste Nachwuchsschauspielerin nominiert und 2020 mit dem Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie »Bestes Kinderhörbuch« ausgezeichnet. Für den Hörverlag hat sie schon das Hörspiel »Jane Eyre« und das Hörbuch »Gargoyle« von Andrew Davidson gesprochen.

Zur Sprecherin

Mala Emde

Mala Emde, geboren 1996 in Frankfurt am Main, ist eine deutsche Schauspielerin bekannt aus Film und Fernsehen. Bereits mit elf Jahren stand sie das erste Mal in der RTL-Serie »Post Mortem« vor der Kamera. Danach spielte Mala Emde unteranderem in drei Tatort-Folgen sowie der ZDF Vorabendserie »SOKO Köln« mit. Ihre erste Hauptrolle hatte Emde in dem 2015 veröffentlichten Doku-Drama »Meine Tochter Anne Frank«. Sie spielte darin das jüdische Mädchen Anne Frank. Für diese Rolle wurde Mala Emde 2015 mit dem Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises ausgezeichnet.

Zur Sprecherin

Mirco Kreibich

Mirco Kreibich, geboren 1983 in Ost-Berlin, war lange Zeit Schauspieler im Ensemble des Hamburger Thalia Theaters, inzwischen arbeitet er als freier Schauspieler für Theater, Film und Fernsehen. Im Theater gilt er als grandioser Bühnenakrobat. Bei Hörbuchaufnahmen ist vor allem die Dehnbarkeit seiner Stimmbänder gefragt.

Zum Sprecher

Pippa Galli

Philippa „Pippa“ Galli, geboren 1985 in Wien, ist eine österreichische Schauspielerin und Singer-Songwriterin. Seit 2002 steht sie auf der Bühne, unter anderem spielte sie im Wiener Schauspielhaus, am Theater Drachengasse, Wiener Volkstheater und am Landestheater Niederösterreich.. Galli wirkt als Sprecherin in Hörspielen und Literaturproduktionen mit, insbesondere für den Radiosender Ö1. Außerdem tritt sie auch oft in Fernsehfilmen und -serien auf. In Xaver Schwarzenbergers Spielfilm »Sisi« (2009) synchronisierte sie die italienische Schauspielerin Cristiana Capotondi.

Zur Sprecherin

Jenny Schily

Jenny Schily, geboren 1967 in Berlin, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Berlin. Ihr erstes Engagement führte sie ans Staatstheater Dresden, wo sie in der Titelrolle der »Emilia Galotti« debütierte. Danach war sie am Schauspiel Frankfurt und Ensemblemitglied am Theater am Turm. Seit 2010 tritt sie regelmäßig im Maxim-Gorki-Theater in Berlin auf. Neben ihren Theater-Engagements begann Jenny Schily 1996 auch für Kino und Fernsehen zu arbeiten. Ihre erste große Rolle hatte sie 1996 in der TV-Verfilmung der Lebensgeschichte von Roy Black als dessen Ehefrau Silke. Eine wichtige Filmarbeit war »Die Stille nach dem Schuss« unter der Regie von Volker Schlöndorff.

Zur Sprecherin

Wolfram Koch

Wolfram Koch, 1962 in Paris geboren und auf Bühne und Leinwand zuhause, ist einem breiten Publikum als »Tatort«-Kommissar bekannt. Wandelbarkeit zeigt er auch als Hörbuchsprecher: Literaturklassiker (»Ulysses«) interpretiert er ebenso virtuos wie Thriller (»Totenfrau«-Trilogie).

Zum Sprecher

Wanja Mues

Wanja Mues wurde 1973 in Hamburg geboren. Er ist in einer Vielzahl von TV- und Kinofilmen zu sehen. So spielte er u. a. in mehreren »Tatort«-Folgen, in dem Drama »Blueprint« an der Seite von Franka Potente sowie in den internationalen Produktionen »Die Bourne Verschwörung« und »Der Pianist«. Wanja Mues ist auch als Hörbuchsprecher aktiv. Im Hörverlag erschienen von ihm u. a. »Die Monogramm-Morde« und »Der offene Sarg« von Sophie Hannah und Agatha Christie und »Der Turm der toten Seelen« von Christoffer Carlsson.

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