Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.
Hörbuch CD
49,00 [D]* inkl. MwSt.
49,00 [A]* | CHF 66,00 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Der NSU-Prozess in einem 12-stündigen Dokumentarhörspiel - beklemmende Einblicke in deutsche Abgründe

Der »Nationalsozialistische Untergrund«, kurz NSU: das waren Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Sie verübten zehn Morde, zwei Bombenanschläge und 15 Raubüberfälle, die in einem 5-jährigen Mammutprozess aufgearbeitet wurden.

Das Hörspiel beruht auf einer Sammlung von Protokollen der ARD-Gerichtsreporter. Diese Protokolle sind ein Stück Zeitgeschichte. Mosaikartig setzt sich ein Bild zusammen: von der Sozialisation der Täter und ihrer Radikalisierung in der Nachwendezeit, ein Bild vom Leben im Untergrund, von den rechten Netzwerken, von der Rolle des Verfassungsschutzes und den Ermittlungspannen. Aber auch ein Bild von den Hoffnungen der Opferangehörigen auf Aufklärung durch den Prozess und von ihrer Enttäuschung.

Jede Folge widmet sich einer relevanten Fragestellung der Beweisaufnahme. Der NSU-Prozess, verdichtet in einem 12-stündigen Dokumentarhörspiel, gibt beklemmende Einblicke in deutsche Abgründe.

Bearbeitung: Ulrich Lampen, Katja Huber, Julian Wiprich, Katarina Agathos

Regie: Ulrich Lampen

Komposition: Jakob Diehl und Sven Pollkötter

Redaktion: Katja Huber, Katarina Agathos

Produktion: Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk 2015-2020


Hörbuch CD, 12 CDs, Laufzeit: 10h 23min
ISBN: 978-3-8445-3938-7
Erschienen am  19. February 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Sie kennen das Hörbuch bereits?

Dann machen Sie den Anfang und verfassen Sie hier Ihre Rezension.

Vita

Michael Rotschopf

Michael Rotschopf, geboren 1969 in Lienz (Österreich), absolvierte seine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und wurde bereits während seiner Ausbildung ans Wiener Burgtheater geholt. 1996 erhielt er den O.E.-Hasse-Preis der Berliner Akademie der Künste und arbeitete mit Theaterregisseuren wie Hans Hollmann, Adolf Dresen, Michael Simon und Matthias Hartmann zusammen. Peter Stein engagierte Rotschopf für seine Inszenierungen von »Faust« (2000), »Wallenstein« (2007) und »Der zerbrochne Krug« (2008–2017). Inzwischen ist Michael Rotschopf auch als Sprecher in Konzerten, Hörspielen und Hörbuchproduktionen gefragt.

Zum Sprecher

Katja Bürkle

Katja Bürkle studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Vom dortigen Staatstheater erhielt sie ihr erstes festes Engagement. 2002 wurde sie von »Theater heute« zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres ernannt. Einem großen Theater-Publikum ist sie u. a. durch ihre Engagements an den Kammerspielen München, dem Residenztheater und den Salzburger Festspielen bekannt. In der jüngsten Vergangenheit fiel sie durch charakterstarke Rollen in Film und Fernsehen auf und eroberte sich auch dieses Publikum. Im Hörverlag ist sie u. a. zu hören in Michael Robothams »Die Rivalin«, Maja Lundes »Die Letzten ihrer Art«, Alexander Kluges »Das Alphabet« und der großen Lyrik-Anthologie »Poets' Collection«.

Zur Sprecherin

Thomas Thieme

Thomas Thieme besuchte die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Zunächst arbeitete er am Theater Magdeburg, am Theater Halle und am Schauspiel Frankfurt am Main. Von 1990 bis 1993 war Thomas Thieme am Burgtheater Wien engagiert und spielte dort unter anderem Brechts "Baal" unter Manfred Karge und den "Impresario" von Smyrna unter Claus Peymann. Von 1993 bis 1997 gehörte Thomas Thieme zum Ensemble der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. 1998 spielte er am Burgtheater Wien und im Jahr darauf am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 1999 bei Luk Percevals "SCHLACHTEN!" wurde er für seinen "Richard III." zum Schauspieler des Jahres 2000 gewählt. Thomas Thieme wirkte in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen mit, unter anderem 1998 in dem Kinofilm "Fette Welt" von Jan Schütte. Bei den Salzburger Festspielen war er 2000 und 2001 im "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal zu sehen. In der Spielzeit 2000/2001 spielte er den "Faust" am Deutschen Nationaltheater Weimar. Ebenfalls in Weimar führte Thomas Thieme Ende des letzen Jahres auch Regie: Er inszenierte den "Baal" mit Ben Becker in der Titel- und Blixa Bargeld in einer Nebenrolle.

Zum Sprecher

Bibiana Beglau

Bibiana Beglau, 1971 in Braunschweig geboren, erhielt ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Für die Hauptrolle im Kinofilm »Die Stille nach dem Schuss« (2000) wurde sie mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2019/20 gehört sie zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. Beim Hörverlag ist sie u. a. in der hochgelobten Hörspielinszenierung von Emily Brontës »Sturmhöhe« (2012) zu hören. Für die Lesung von Thea Dorns »Die Unglückseligen« erhielt Bibiana Beglau den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.

Zur Sprecherin

Barbara Nüsse

Barbara Nüsse, 1943 in Essen geboren, studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Zwischen den 60er Jahren und 80er Jahren spielte sie unter anderem in den Schauspielhäusern von Köln, Stuttgart, Hamburg und Berlin. Nach einer Zeit als freie Schauspielerin wirkt Sie seit Mitte der 80er Jahre neben dem Theater auch vermehrt in deutschen TV-Produktionen mit. 2010 erhielt Barbara Nüsse für Ihre Darstellungen des "König Lear" im Schauspiel Köln den Gertrud-Eysoldt-Ring von der Stadt Bensheim und der Deutschen Akademie der darstellenden Künste. Seit der Spielzeit 2010/11 zählt Sie zum Ensemble des Hamburger Thalia Theaters. Aktuell ist sie in der Comedy-Serie des NDR "Der Tatortreiniger" zu sehen.

Zur Sprecherin

Martina Gedeck

Martina Gedeck, 1961 in München geboren, wächst im niederbayerischen Landshut auf und zieht 1971 mit ihrer Familie nach Berlin. Schon als Kind tritt sie im Fernsehen auf. Nach einigen Semestern Germanistik und Geschichte studiert sie Schauspiel an der Berliner Max-Reinhardt-Schule und debütiert noch als Studentin am Frankfurter Theater im Turm. Es folgen Engagements am Deutschen Schauspielhaus und den Kammerspielen in Hamburg, dem Basler Schauspielhaus und dem Schauspiel Frankfurt.Ihre Filmkarriere beginnt 1988 in Dominik Grafs 'Die Beute'. Immer wieder stellt sie auf der Leinwand ihre Vielseitigkeit eindrucksvoll unter Beweis: 1995 erhielt sie für ihre Darstellung einer buckligen Außenseiterin in Jo Baiers 'Hölleisengretl' den "Bayerischen Fernsehpreis". In Helmut Dietls Gesellschaftssatire "Rossini" verkörperte sie die Kellnerin Serafina, die aus stiller Ferne einen Autor anhimmelt. Für diese Rolle und ihre herrlich verschlampte Fleischersgattin Lilo in 'Das Leben ist eine Baustelle' (Regie: Wolfgang Becker) erhielt sie 1997 den "Deutschen Filmpreis". Im nächsten Jahr folgte der "Adolf-Grimme-Preis". 2002 erhielt sie den "Deutschen Filmpreis" für ihre betörende Martha in Sandra Nettelbecks 'Bella Martha' und war für den "Europäischen Filmpreis" nominiert. In Markus Imbodens 'Hunger auf Leben' verkörperte sie die tragische Figur der Schriftstellerin Brigitte Reimanns und wurde dafür mit dem "Deutschen Fernsehpreis" ausgezeichnet. Zuletzt beeindruckte sie auf der Leinwand in Oskar Roehlers 'Elementarteilchen' (2005) und dem vielfach ausgezeichneten 'Das Leben der anderen' (2006) von Florian Henckel von Donnersmarck.

Zur Sprecherin

Florian Fischer wurde in München geboren. Bereits während seiner Schulzeit sammelte er Erfahrungen als Synchron- und Hörbuchsprecher. 1993 begann mit "Alles Alltag" für den SWF Baden-Baden seine Laufbahn als Schauspieler. Es folgten die Rolle des Henrik Sandmann in der beliebten Vorabendserie des BR "Aus heiterem Himmel" sowie Rollen im "Tatort", in "Der Bulle von Tölz", "Der Alte", u. v. m. Im Kinofilm "Abgefahren" übernahm er die Rolle des sympathischen Chaoten Schraube.

Zum Sprecher

Thomas Schmauser

Thomas Schmauser, geboren 1972 in Burgebrach, ist ein deutscher Schauspieler. Er studierte von 1992 bis 1996 an der Otto-Falckenberg-Schule und war bereits zu dieser Zeit in den Kammerspielen München zu sehen. Es folgten unter anderem Engagements am Niedersächsischen Staatstheater Hannover und dem Thalia Theater in Hamburg. Seit 2007 gehört er zum Ensemble der Münchner Kammerspiele.

Zum Sprecher

Ercan Karacayli

Ercan Karacayli wurde 1967 in Istanbul geboren und wuchs in Nürnberg und München auf. Bis 1994 absolvierte er an der renommierten Otto-Falkenberg-Schule eine Schauspielausbildung. Es folgten Auftritte an den Münchner Kammerspielen, in Hamburg, Nürnberg und Luzern. Außerdem ist er seit der Gründung einer eigenen Schauspielklasse 1998 auch als Regisseur tätig und inszenierte zahlreiche Stücke. Einem breiteren Publikum ist er aus verschiedenen "Tatort"-Produktionen, aus den Serien »Hindafing« (BR, 2017) und »München 7« (BR, 2004-2016) sowie aus dem Kinofilm »Almanya – Willkommen in Deutschland« (2011) bekannt.

Zum Sprecher

Gonca de Haas

Gonca de Haas wurde 1986 in Mannheim geboren und ist Theater- und Filmschauspielerin. Sie spielte unter anderem bei »SOKO München« und verschiedenen ZDF TV-Filmen mit. 2019 wurde sie bei der Berlinale für die Perspektive Deutsches Kino für den Kinofilm »Im Feuer« (»Sisters apart«; 2018) nominiert.

Zum Sprecher

Gabriel Raab

Gabriel Raab, geboren 1981 in Tyrlaching, ist ein deutscher Schauspieler. Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule und war von 2006 bis 2009 festes Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater. Außerdem folgten zahlreiche Rollen in diversen Filmen und Fernsehformaten, wie z. B. 2013 im Kinofilm »Wir sind die Neuen«, seit 2014 in der ARD Reihe »Bozen-Krimis« oder in der ZDF Heimatfilm-Reihe »Marie fängt Feuer« (2016).

Zum Sprecher

Kathrin von Steinburg

Kathrin von Steinburg, geboren 1977 in München, ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin. Sie erhielt ein Diplom der Schauspielschule Neighborhood Playhouse in New York und besuchte einen Filmschauspielkurs an der Filmakademie Baden-Württemberg. Es folgten Theaterengagements am Theater Altenburg-Gera, am Münchner Volkstheater und bei den Nibelungenfestspielen in Worms. Aber auch aus Film und Fernsehen ist von Steinburgh bekannt, u. a. aus der BR Serie »Franzi« (2009-2012) oder aus Sebastian Groblers Kinofilm »Der ganz große Traum« (2011).

Zur Sprecherin

Ulrich Lampen

Ulrich Lampen, geboren 1963 in Werl (Westfalen), studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Freiburg. Nach seiner Ausbildung zum Hörspielregisseur beim SWF in Baden-Baden, war er von 1992 bis 1999 fester freier Mitarbeiter in der Hörspielabteilung des SWR als Regisseur und Produktionsleiter. Seit 1999 arbeitet er als freier Regisseur für die Feature- und Hörspielabteilungen der ARD und für DLR Berlin. Ulrich Lampen lebt in Straßburg.

Zum Regisseur