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Der Traum vom Gold
Goldschürfer, Huren, Säufer, Saloon-Besitzer, Prasser, Spieler und Priester – in Jan Wagners Stimmenspiel kommen all jene zu Wort, die auf der Suche nach dem Gold mit nichts als ein bisschen Hoffnung in der Tasche ihr altes Dasein für immer hinter sich ließen, manchmal gewannen, fast immer verloren. Eine Revue, in der die Lebenden und auch die Toten, verscharrt in der Erde, ein letztes Mal reden dürfen, so wie auch das Gold, das bleibt, während die, die es suchten, vergingen. Eine deftig-poetische Szenenfolge über den Goldrausch Mitte des 19. Jahrhunderts mit einer Originalmusik des Komponisten Sven-Ingo Koch.
Gesprochen von Mechthild Grossmann, Heikko Deutschmann, Henning Nöhren, Marek Harloff, Rainer Philippi, Jan Maak, Andre Kaczmarczyk, Rosa Enskat, Sonja Beißwenger, Yohanna Schwertfeger, Maja Schäfermeyer und Julian Panknin.
(1 CD, Laufzeit: 1h 24)
Rezensionen
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Vita
Jan Wagner, 1971 in Hamburg geboren, lebt in Berlin. 2001 erschien sein erster Gedichtband Probebohrung im Himmel. Es folgten Guerickes Sperling (2004), Achtzehn Pasteten (2007), Australien (2010), Die Eulenhasser in den Hallenhäusern (2012) und zuletzt der Sammelband Selbstporträt mit Bienenschwarm (2016). Für seine Lyrik wurde er vielfach ausgezeichnet. Mit seinem Gedichtband Regentonnenvariationen (2014) gewann er 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse, 2017 wird Jan Wagner mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Mechthild Großmann, geboren 1948 in Münster, ist eine deutsche Schauspielerin, Tänzerin und Sprecherin. Sie drehte mit Fassbinder, arbeitete viele Jahre lang am Theater mit Pina Bausch und spielte in zahlreichen TV-Filmen. Seit 2002 begeistert sie mit ihrer unverkennbaren Stimme als Staatsanwältin im Münsteraner Tatort.
Heikko Deutschmann, geboren 1962 in Innsbruck, war in zahlreichen TV-Produktionen („Der Laden”, „Kanzleramt” uva.) zu sehen und ist ein gefragter Hörbuchsprecher. Für den Hörverlag las er unter anderem James Joyces „Ulysses” und Frank Schätzings „Limit”.
Marek Harloff, geboren 1971 in Hamburg, ist ein deutscher Musiker, Schauspieler und Synchronsprecher. Dem deutschen Fernsehpublikum ist er bekannt aus „Tatort“, „Ein Fall für zwei“ und „Bella Block – Tod eines Mädchens“. Als Schauspieler trat er unter anderem am Thalia Theater und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg sowie am Nationaltheater Weimar auf.
Henning Nöhren, geboren 1985 in Bassum, ist ein deutscher Schauspieler, Sänger und Synchronsprecher. Seine Schauspielkarriere begann er früh am Staatstheater in Hannover und war bald auch in Braunschweig und Hamburg zu sehen. Im deutschen Fernsehen hatte er einige Auftritte in Krimiserien wie „Tatort“, „Danni Lowinski“, „SOKO Köln“ oder „Polizeiruf 110“.
Leonhard Koppelmann
Leonhard Koppelmann, geboren 1970 in Aachen, führte 1996 zum ersten Mal bei einem eigenen Hörspiel Regie. Seitdem arbeitet er als freier Hörspielautor und als Theater- und Hörspielregisseur. So sind inzwischen unter seiner Regie über 200 Hörspiele entstanden, z. B. »Maria, ihm schmeckt’s nicht« sowie »Drachensaat« von Jan Weiler, »Homo Faber« von Max Frisch, »Baudolino« von Umberto Eco, »Der unbekannte Kosmos des Alexander von Humboldt« und – hochgelobt – »Wassermusik« von T. C. Boyle sowie »Doktor Faustus« von Thomas Mann, die alle im Hörverlag erschienen sind. In seinen Inszenierungen stehen vor allem die Schauspieler und Schauspielerinnen im Mittelpunkt, mit ihnen arbeitet er intensiv die individuellen Qualitäten der verschiedenen Autoren und Autorinnen aus. So entstehen äußerst vielfältige und höchst verschiedenartige Produktionen unter seiner Regie.