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Hörbuch CD
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Für BUCHLIEBHABER ein MEISTERWERK, für HÖRSPIELFANS ein FEST

Der von der Fachwelt aus der Ferne bewunderte Sinologe Peter Kien, eine eigenwilliger, hochmütiger Privatgelehrter, der ganz und gar in der Welt seiner Bücher lebt und eine 25.000 Bände umfassende Bibliothek sein Eigen nennen kann, wird von seiner Haushälterin Therese Krumbholz zur Ehe verführt und aus seiner Wohnung vertrieben. Der sukzessiven, sich unaufhaltsam einritzenden privaten Entrechtung und der voranschreitenden Vernichtung seiner Existenz setzt der überforderte und durch das abstruse Geschehen eher stromernde Kien eine finale Tat entgegen: Er verbrennt seine Bibliothek und sich selbst. „Als ihn die Flammen endlich erreichten, lachte er so laut, wie er in seinem ganzen Leben nie gelacht hat.“

Diese Hörspielinszenierung ermöglicht endlich eine akustische Begegnung mit dem literarischen Meisterwerk, das oft in einem Atemzug mit Musils "Mann ohne Eigenschaften" und Joyce‘ "Ulysses" genannt wird.

Mit umfangreichem Booklet mit Fotos und Texten zu Autor, Werk und Hörspielinszenierung.

(12 CDs, Laufzeit: ca. 12 h)

"[Ein] klanglich-musikalisch fabelhaft [maßgeschneidertes], gedanklich gut [durchdrungenes] und von großen Stimmen [getragenes] Hörwerk."

Christiane Zintzen für die Neue Zürcher Zeitung (06. December 2013)

Originalverlag: Carl Hanser Verlag
Musik von Klaus Buhlert
Hörbuch CD, 12 CDs, Laufzeit: 10h 16min
ISBN: 978-3-86717-893-8
Erschienen am  18. November 2013
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Vita

Elias Canetti

Elias Canetti wurde 1905 als ältester Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Rustschuk, Bulgarien, geboren. Sein Leben war von Reisen, Flucht und Emigration geprägt, er verbrachte Abschnitte seines Lebens in Manchester, Wien - wo er ab 1924 Chemie studierte - Zürich und Paris. Dieser bewegten Biographie ist es zu verdanken, dass Canettis Werke in deutscher Sprache verfasst wurden. Während eines Aufenthalts in Berlin begegnete er Grosz, Babel und Brecht. In den dreißiger Jahren erschienen seine ersten Werke, darunter der später weltberühmte Roman "Die Blendung" (1935). In London begann Elias Canetti mit dem groß angelegten Essay "Masse und Macht", er verfasste Dramen, Aphorismen und Romane. Eines seiner bedeutendsten Werke ist zweifellos die dreibändige Autobiographie, an der er zwischen 1971 und 1985 schrieb. Im Jahre 1981 erhielt Elias Canetti mit dem "Nobelpreis für Literatur" endlich die ihm gebührende Auszeichnung. Darüber hinaus erhielt er unter anderem den "Georg-Büchner-Preis" und den "Deutschen Kritikerpreis". Er starb im August 1994 und wurde in einem Ehrengrab der Stadt Zürich gleich neben James Joyce beerdigt.

Zum Autor

Manfred Zapatka (Erzähler), geboren 1942, war über zwanzig Jahre lang an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit den achtziger Jahren ist Zapatka auch im Fernsehen präsent. Herausragend war seine Darstellung des Altkanzlers Helmut Schmidt in Heinrich Breloers mehrfach ausgezeichnetem Doku-Drama "Todesspiel" (1997). Manfred Zapatka wirkte in zahlreichen Hörspielen mit, darunter Hermann Hesses "Der Steppenwolf", und Frank Schätzings "Der Schwarm" sowie "Ulysses" von James Joyce. Für seine Lesung der "Ilias" wurde er 2009 mit dem deutschen Hörbuchpreis als bester Interpret ausgezeichnet.

Samuel Finzi (Peter Kien), geboren 1966, studierte an der Staatlichen Theater- und Filmakademie in Sofia und spielt seit Anfang der neunziger Jahre in Deutschland. Von 2003 bis 2005 war er an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz engagiert, anschließend am Deutschen Theater Berlin. Neben seiner Theaterarbeit ist er regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, z. B. Till Schweigers "Kokowääh" (2011) und "Kokowääh 2" (2012), in der ZDF-Serie "Flemming" und im Kieler "Tatort".

Birgit Minichmayr (Therese Krumbholz), geboren 1977 in Linz, war lange am Wiener Burgtheater und spielt nun am Residenz Theater in München. Die Preisgekrönte ist aber auch in der Filmwelt zuhause: Sie hatte Rollen in der Bestseller-Adaption „Das Parfüm“ sowie in „Kirschblüten-Hanami“. 2009 wurde Minichmayr auf der Berlinale der Preis der deutschen Filmkritik für ihren Part in Maren Ades „Alle Anderen“ verliehen, 2013 erhielt sie den Kurt-Meisel-Preis.

Johannes Silberschneider (akustische Maske, Mann), geboren 1958, studierte am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Es folgten Engagements an renommierten Theatern in Zürich, Stuttgart, München, Berlin, Hamburg, Graz und Wien. Seit den frühen neunziger Jahren wirkte Johannes Silberschneider in weit über hundert Film- und Fernsehproduktionen mit, u. a. "Das Schloss" (1997), "Silentium" (2004) und "Rommel" (2011). Für seine Interpretation des Logikers Kurt Gödel in Daniel Kehlmanns Stück "Geister in Princeton" wurde er 2012 für den Nestroy-Theaterpreis nominiert, im selben Jahr erhielt er den Großen Diagonal-Schauspielpreis.

Wolfgang Böck (akustische Maske), geboren 1953, schloss seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz 1976 ab. Anschließend war er an Theatern in Bregenz, Linz, Wien, Zürich und Berlin engagiert. Böck stand auch für zahlreiche Film- und Fernsehprojekte vor der Kamera. Größere Bekanntheit erlangte er durch seine Verkörperung des Kriminalkommissars Trautmann in der gleichnamigen Krimireihe. Seit 2003 ist Böck der künstlerische Leiter der Schlossspiele Kobersdorf. Er erhielt zweimal die Romy als beliebtester Serienstar sowie einmal als beliebtester Schauspieler.

Simon Morzé (Franz Metzger), geboren 1996, steht seit seinem neunten Lebensjahr vor der Kamera. Dem Fernsehpublikum ist Simon Morzé beispielsweise aus der ORF-Krimiserie "Schnell ermittelt" bekannt, in der er den Part des Sohnes von Ermittlerin Angelika Schnell, Jan, übernimmt.

Ulli Maier (akustische Maske), geboren 1957, verbrachte schon ihre Kindheit am Theater. Nach der Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar spielte sie unter anderem auf Bühnen in Wien, München, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Bochum und Zürich. Ulli Maier ist parallel aber auch vor der Kamera tätig und z. B. in "Kottan ermittelt", "SOKO Kitzbühel", "Derrick" und "Tatort" zu sehen. Für ihre Verkörperung der Agathe in "Der Mann ohne Eigenschaften" nach Robert Musil erhielt sie 2002 den Nestroy-Theaterpreis als beste Schauspielerin.

Wolfram Berger (Herr Grob), geboren 1945, studierte Schauspiel in Graz. Nach seinem dortigen Bühnendebüt wechselte er nach Basel und weiter nach Zürich, ehe er von Claus Peymann in Stuttgart und Bochum engagiert wurde. Seit Mitte der 1980er Jahre ist Wolfram Berger frei als Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler sowie als Musiker, Kabarettist und Regisseur tätig. Er wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, darunter "Tatort", "Der Bulle von Tölz" und "Trautmann". Seine Stimme ist ebenfalls sehr gefragt, er spricht in unzähligen Hörspielen mit. 1997 wurde Wolfram Berger mit dem Salzburger Stier, 2001 mit dem ORF-Hörspielpreis und 2008 wie auch 2010 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Thomas Reisinger (Herr Groß), geboren 1966, absolvierte seine Schauspielausbildung unter anderem bei George Tabori, in der Schauspielschule Krauss in Wien und am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Bereits Anfang der neunziger Jahre war er in Fernsehserien zu sehen. Trotz seiner Engagements an Theatern in Basel und Wien blieb er der Kamera treu und wirkte in etlichen Kino- und Fernsehproduktionen mit, darunter "Still-Leben" von Bernd Fiedler.

Hermann Scheidleder (Portier), geboren 1949, studierte am Salzburger Mozarteum Schauspiel und erhielt noch im Jahr seines Abschlusses eine Anstellung am Vorarlberger Theater in Bregenz. Es folgten Engagements an Bühnen in Regensburg, Bremerhaven, Darmstadt und Wien. Seit 1993 ist Hermann Scheidleder als Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters erfolgreich.

Wolf Bachofner (Hausbesorger Pfaff), geboren 1961, lernte Schauspiel bei einem Privatdozenten und war auf Bühnen in Linz, Klagenfurt, Wien, Frankfurt und Hamburg zu sehen. Seit 2001 spielt er immer wieder als Gast am Schauspielhaus Hannover. Einem breiteren Publikum wurde Wolf Bachofner durch seine Rolle als Kriminalinspektor Höllerer in der Fernsehserie "Kommissar Rex bekannt", für die er 1995 auch den Bayerischen Fernsehpreis erhielt.

Johanna König (Stubenmädchen, Mädchenstimme I), geboren 1984, erhielt ihre Schauspielausbildung am Staatlichen Konservatorium in Wien. Schon während dieser Zeit wirkte sie in mehreren kleineren Produktionen in Wien, St. Gallen und Berlin mit, ehe sie 2008 ans Theater Regensburg wechselte, dessen Ensemblemitglied sie bis 2011 war. Auch vor der Kamera und am Mikrofon ist Johanna König gefragt, so ist sie in mehreren Kurzfilmen zu sehen und in verschiedenen Hörspielen zu hören, wie z. B. im Hörspiel des Jahres 2007 "Die Strudlhofstiege" von Heimito von Doderer.

Gottfried Breitfuß (Fischerle), geboren 1958, absolvierte seine Schauspielausbindung am Mozarteum in Salzburg, bevor er an Theaterbühnen in München, Berlin, Basel, Stuttgart und Zürich engagiert wurde. Fernsehzuschauer kennen Gottfried Breitfuß aus Krimisendungen wie "Polizeiruf 110" und "Tatort". Er wurde 2003 mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet.

Eva Mayer (Mädchenstimme 2), geboren 1982, stand bereits mit zwölf Jahren auf der Bühne. Nach ihrer Ausbildung am Konservatorium Wien, unter anderem bei Elfriede Ott, erhielt sie 2006 ein Engagement am Theater in der Josefstadt. Seitdem gehört sie dort zum festen Ensemble und war beispielsweise in Horváths "Jugend ohne Gott" und "Geschichten aus dem Wiener Wald" zu sehen.

Brigitte Neumeister (Frau Fischerle), geboren 1944, studierte Gesang und Schauspiel in Wien. Es folgten Auftritte in Saarbrücken, Hamburg, Klagenfurt und Wien. Seit 1989 ist sie im Ensemble des Wiener Volkstheaters. Das Fernsehpublikum kennt Brigitte Neumeister als Hausmeisterin Turecek in "Kaisermühlen Blues". Die Sängerin, Kabarettistin und Autorin wurde mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, dem Goldenen Verdienstkreuz der Stadt Wien und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet und erhielt zudem 1997 die Romy als beliebteste Schauspielerin.

Brigitte Kren (Fischerin), geboren 1954, hatte ihre ersten regelmäßigen Bühnenauftritte am Wiener Schauspielhaus, ehe sie an das Theater Wien und das Theater in der Josefstadt wechselte. Außerdem ist sie in vielen Fernsehproduktionen zu sehen, z. B. in "Kommissar Rex", "Kaisermühlen Blues" oder "Trautmann". Kinogänger kennen sie u. a. aus "Nordrand" (1999), "Nacktschnecken" (2002) oder "The Debt" (2010, mit Helen Mirren). Besonders bekannt ist Brigitte Kren durch ihre Rolle in "Vier Frauen und ein Todesfall" (seit 2004).

Gerald Votava (Hausierer), geboren 1970, etablierte sich zwischen 1993 und 1999 als feste Größe beim Radiosender Ö3. Zeitgleich rief er, gemeinsam mit Clemens Haipl und Herbert Knötzl, die Kabarettgruppe Projekt X ins Leben. Bis 2009 war Gerald Votava für den Radiosender FM 4 tätig, seitdem übernimmt er dort noch einzelne Projekte. Darüber hinaus ist er sowohl im Fernsehen als auch auf der Bühne zu sehen und arbeitet immer wieder als Musiker und Musikproduzent. Gerald Votava wurde 2001 mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet.

Hanno Pöschl (Blinder), geboren 1949, war ab 1974 am Schauspielhaus in Wien engagiert, gastierte aber auch im Wiener Akademietheater und wurde 1992 von Claus Peymann am Wiener Burgtheater unter Vertrag genommen. Seit Anfang der 1980er Jahre übernahm Pöschl auch etliche Filmrollen. So hatte er Gastauftritte in dem James-Bond-Film "Der Hauch des Todes" (1987) und in "Before Sunrise" (1995), daneben war er bereits in Fernsehproduktionen wie "Kommissar Rex", "Der Bulle von Tölz" oder "Medicopter 117" zu sehen.

Toni Slama (Kanalräumer), geboren 1948, absolvierte nach seiner Zeit bei den Wiener Sängerknaben das Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Seit 1996 ist er im Ensemble des Theaters in der Josefstadt, zuvor war er am Wiener Burgtheater, in Mannheim, Berlin, Wiesbaden, Stuttgart und Frankfurt tätig. Toni Slama übernahm auch Rollen in etlichen Filmproduktionen, unter anderem in Götz Spielmanns "Revanche" (2008). 2004 wurde ihm der Nestroy-Theaterpreis verliehen. 2013 ernannte man ihn zum Ehrenmitglied des Theaters in der Josefstadt und der Kammerspiele.

Stefano Bernardin (Student), geboren 1977, erhielt seine Schauspielausbildung bei Elfriede Ott am Konservatorium Wien. Seit dieser Zeit ist Bernardin sowohl auf der Bühne, u. a. im Theater in der Josefstadt, als auch im Fernsehen gefragt. Er war beispielsweise in Houchang Allahyaris Kinofilm "Die verrückte Welt der Ute Bock" (2012) zu sehen. Bernardin wurde 2003 mit der Goldenen Romy als beliebtester männlicher Shooting Star und 2005 mit dem Nestroy-Theaterpreis als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet.

Branko Samarovski (Kommandant), geboren 1939, nahm nach einer Schlosserlehre privaten Schauspielunterricht, wurde am Salzburger Mozarteum angenommen und dort professionell ausgebildet. Nach ersten Erfolgen am Schauspielhaus Graz, in Darmstadt, Bochum und Berlin wechselte er 1991 ans Wiener Burgtheater, wo er seitdem festes Ensemblemitglied ist. Kinozuschauern ist er u. a. aus Michael Hanekes Kinofilmen "Das Schloß" (1997), "Wolfzeit" (2002) und "Das weiße Band" (2009) bekannt.

Helmut Bohatsch (Paß-Koch), geboren 1956, war zunächst als Schauspieler und Sänger auf Tour, bevor er Mitglied des Serapionstheaters in Wien wurde. Ebenfalls in Wien hat er 1991 die freie Theatergruppe Drama mitbegründet. Gemeinsam mit Paul Skrepek bildet Helmut Bohatsch das Duo Bohatsch & Skrepek, sie treten in Theater- und Filmproduktionen auf und sind als Musikproduzenten erfolgreich. Bei verschiedenen Rundfunkanstalten ist Helmut Bohatsch auch als Sprecher tätig.

Michou Friesz (Frau), geboren 1962, absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und bei Marily Fried in New York. Von Mitte der achtziger Jahre an hatte sie Engagements am Wiener Schauspielhaus und am Schiller-Theater in Berlin. Davon abgesehen ist Michou Friesz auch für das Fernsehen tätig, sie übernahm Rollen in "Tatort", "Kommissar Rex", "Der Bulle von Tölz" un in der Verfilmung von Josef Haslingers "Das Vaterspiel" (2009). 1998 erhielt sie den ORF-Hörspielpreis, im selben Jahr wurde sie als Schauspielerin des Jahres ebenfalls vom ORF ausgezeichnet.

Thomas Kamper (Beamter), geboren 1961, ist nach Engagements in Klagenfurt, Berlin und Wien seit der Spielzeit 2005/06 Ensemblemitglied des Wiener Volkstheaters. 2011 erhielt er den Dorothea-Neff-Preis als bester Schauspieler. Darüber hinaus hat sich Thomas Kamper auch als Drehbuchautor und Regisseur einen Namen gemacht.

Florian Teichtmeister (Schneider), geboren 1979, besuchte das Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Noch vor seinem Abschluss war er auf etlichen Bühnen zu sehen, unter anderem am Wiener Volkstheater. Seit dem Jahr 2000 ist Florian Teichtmeister auch vor der Kamera aktiv, übernahm z. B. Rollen in mehreren "Tatort"-Folgen. Seit 2005 ist er Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt, seit 2012 lehrt er als Dozent am Max-Reinhadt-Seminar.

Karl Markovics (Georg Kien) , geboren 1963, spielte seit Anfang der 1980er Jahre an kleineren Wiener Bühnen, ehe er zu Beginn der 1990er Jahre erste Filmrollen übernahm. Einem breiten Publikum wurde Karl Markovics durch seine Rolle als Bezirksinspektor Stockinger in der Fernsehserie "Kommissar Rex" ekannt. In den nächsten Jahren folgten etliche Film- und Theaterrollen, ehe er 2008 die Hauptrolle in dem oscarprämierten Film "Die Fälscher" spielte. Mit "Atem" lieferte e sein Regiedebüt, welches mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnet wurde.

Gerti Drassl (Tochter), geboren 1978, absolvierte nach einer Tanzausbildung das Max-Reinhardt-Seminar. Seitdem ist sie sowohl auf der Bühne des Theaters in der Josefstadt zu sehen als auch in Film und Fernsehen. So spielte sie in "Tatort" oder "Der Bulle von Tölz", aber auch in Kinofilmen wie "Der Knochenmann" (2008) und "Ludwig II." (2011). 2003 bekam Gerti Drassl den Nestroy-Theaterpreis als beste Nachwuchsschauspielerin, 2006 erhielt sie eine Romy als Shooting Star und 2011 wurde sie vom ORF zur Schauspielerin des Jahres gewählt.

Wolfram Berger
Wolfgang Böck
Gottfried Breitfuss
Samuel Finzi
Karl Markovics
Birgit Minichmayr
Brigitte Neumeister
Manfred Zapatka

Klaus Buhlert, geboren 1950 in der DDR, machte sich u. a. mit der Hörspielinszenierung von James Joyce' »Ulysses« einen Namen. Das Großprojekt des SWR, bei dem Buhlert die Bearbeitung, die Regie und die Musik übernommen hat, ist Hörbuch des Jahres 2012 und erhielt den Deutschen Hörbuchpreis 2013. Klaus Buhlert studierte Musik, Akustik und Informatik. An der TU Berlin lehrte er elektronische und Computer-Musik. Seine erste Bühnenmusik schrieb er 1983 für George Tabori. Buhlert überraschte immer wieder mit neuen Ideen und Projekten, so 1995 mit einem Musiktitel in dem Film »Natural Born Killers« von Oliver Stone. Viele seiner über 80 Kompositionen für Theater, Film und Hörspiel wurden ausgezeichnet. Nachdem er bereits zu den begehrtesten Komponisten der Hörspielszene gehörte, begann er selbst Hörspiele zu inszenieren. Sein Hörspielregiedebüt, »Hotels« von Raoul Schrott (BR), wurde 1995 zum Hörspiel des Jahres. Außerdem führte er u. a. Regie bei der Hörbuchedition zu Robert Musils »Der Mann ohne Eigenschaften«, dem vielfach ausgezeichneten Hörspielopus »Moby-Dick oder Der Wal« von Herman Melville und inszenierte das Hörspiel zu Kafkas »Process«. Klaus Buhlert lebt in Berlin und wirkt als Komponist, Regisseur und Autor. Er spricht von seiner »Sucht nach überzeugenden akustischen Erzählformen und unverbrauchten Sprachbildern«, die das Medium Hörspiel für ihn so reizvoll macht.

Klaus Buhlert

Pressestimmen

"Komisch, bedrückend, nicht extrovertiert, mit zurückhaltender Musik und österreichischem Dialekt nimmt das Unheimliche langsam von uns Besitz."

Alexander Cammann für Die Zeit (28. November 2013)

"Das ist große Radiokunst. Wäre man ein Roman, so wie hier würde man gern vertont sein."

Jens Bisky für die Süddeutsche Zeitung (03. December 2013)

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