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Hans Christian Andersen

Des Kaisers Nachtigall

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Am Hof des chinesischen Kaisers sind selbst die Bäume aus Porzellan und mit goldenen Glöckchen behängt. Doch noch mehr als alle künstlichen Kostbarkeiten lieben die Chinesen, und vor allem das kleine Küchenmädchen, das Lied der unscheinbaren Nachtigall am Ufer des Meeres. Doch die Nachtigall verstummt, nachdem sie in einen Käfig gesperrt und bald durch einen mechanischen Singvogel ersetzt wird. Erst als der Kaiser dem Tod gegenübersteht, erkennt er die Bedeutung des lebendigen Vogels und die wahre Macht der Musik.

(Laufzeit: 1h 12)

"Der Hörverlag hat einen Schatz gehoben: [...] Eine zarte, sehr poetische Sternstunde alter Hörspielkunst."

Westdeutsche Allgemeine

Originaltitel: © 2011 Der Hörverlag, (P) Bayerischer Rundfunk 1955
Hörbuch Download, Laufzeit: 1h 12min
ISBN: 978-3-8445-0696-9
Erschienen am  08. March 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Des Kaisers Nachtigall

Von: Poldis Hörspielseite

25.03.2011

Erster Eindruck: Märchenklassiker feinsinnig inszeniert Einst lebte ein chinesischer Kaiser, dessen Reichtum unermesslich war. Doch trotz aller künstlichen Schönheit seines Palastes neidete er eines Tages die Bewohner eines Dorfes, die von der wunderschönen Stimme einer Nachtigall schwärmten. Und so ließ er seine Boten aussenden, um den Singvogel zu sich in den Palast zu holen... Die Umsetzungen von Märchen sind seit jeher Bestandteil der Hörspielszene, insbesondere in den 80er Jahren kam eine wahre Flut von Märchenkassetten auf den Markt. In letzter Zeit scheint dies ein wenig aus der Mode gekommen zu sein, doch nun veröffentlicht der Hörverlag ein Märchen von Hans Christian Andersen: Des Kaisers Nachtigall. Diese Umsetzung stammt aus dem Jahr 1955, hat aber auch heute nichts von seinem Zauber verloren. Die Geschichte ist eine sehr anrührende, die die Schönheit der Natur thematisiert und künstliche Errungenschaften in Frage stellt. Viele sehr intensiv-schöne Momente voll von der besonderen Magie, die allen Märchen von Andersen innewohnt, lassen diese Produktion wie im Fluge vergehen. Auch die Umsetzung ist mehr als gelungen und unterstreicht ebendiesen Zauber, lässt ihn mit den eingesetzten zarten Melodien noch mehr in den Vordergrund treten. So stelle ich mir gelungene Märchenhörspiele vor, die nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene bezaubern und bestens unterhalten können. Die Sprecher schaffen es, die Geschichte voller lebendiger Energie zu gestalten und den märchenhaften Figuren den gewissen Hauch von Magie zu verleihen. Gert Westphal kann beispielsweise mit seiner sehr kräftigen, einprägsamen Stimme eine starke Präsenz erreichen, in den etwas ruhigeren Momenten aber auch zurücktreten, um anderen Charakteren Platz zu machen. Will Quadflieg verströmt eine ähnlich intensive Aura und setzt seine ganz eigenen Nuancen, um die Geschichte zu bereichern. Sehr gut gefallen hat mir die zauberhafte Ingrid Pan, deren sanfte Stimme wunderbar zu dieser Art von Hörspiel passt. Weitere Sprecher sind unter anderem Ernst Ginsberg und Ellen Schwiers. Die Musik ummantelt die Geschichte sanft mit einzigartigen und sehr fein abgestimmten Klängen, setzt des öfteren aber auch Akzente und tritt in den Vordergrund, um die Atmosphäre des Märchens weiter zu betonen. Christoph von Dohnanyi hat es geschafft, die Seele der Handlung zu erfassen und sie mit seiner Klangwelt fühlbar zu machen. Auch das Cover sticht aus den heutigen Produktionen hervor und bietet durchaus nostalgischen Charme. In Scherenschnittoptik sind der Kaiser, ein Bediensteter sowie die Nachtigall zu sehen, wobei der Vogel als einziges auch andere Farben als schwarz hat. Auch hier wurde ein wenig von der Atmosphäre des Hörspiels mit recht einfachen Mitteln eingefangen. Fazit: Ein bezaubernder Märchenklassiker in einer auch heute noch bestechenden Umsetzung, der ich hiermit meine vollste Empfehlung aussprechen kann.

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Andersen von seiner schönsten Seite

Von: www.hoerzentrale.de

02.03.2011

Hans Christian Andersen hat in seinem Leben 168 Märchen geschrieben, mit denen er bis heute die Menschen begeistert. Ein echter Klassiker und mein persönlicher Favorit aus all den Märchen war schon immer „Des Kaisers Nachtigall“ oder auch nur „Die Nachtigall“ genannt. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass der Hörverlag diesen Märchenklassiker in Form einer Hörspielproduktion aus dem Jahr 1955 neu auflegt. Die Produktion des Bayerischen Rundfunks ist ein echtes Juwel und wird der traurigen und zugleich lustigen Geschichte um die kleine Nachtigall mehr als gerecht. Dieses Märchen hat alles, was ein gutes Märchen haben muss: Witz und viele nachdenkliche Momente. Kein klassisches Kindermärchen, sondern vielmehr eine musikalische Geschichte mit ernstem Hintergrund für Erwachsene. Dass dieses Hörspiel bereits über 55 Jahre auf dem Buckel hat, hört man der Produktion nicht an. Das Radiohörspiel lebt von den Sprechern und dem sparsamen Einsatz von Musik und wirkt dadurch sehr zurückhaltend und nicht überladen. Inhalt und Umsetzung harmonieren und über die gesamte Laufzeit von über einer Stunde ist der Unterhaltungswert hoch. Das liegt vor allem auch an den professionellen Sprechern. So führt als Erzähler Gert Westphal durch die Handlung. Es ist ein Genuss, seiner ruhigen und besonnenen Stimme zu lauschen und selbst bei etwas längeren Textpassagen schafft er es, den Zuhörer interessiert bei Laune zu halten. Die Nachtigall spricht Ingrid Pan und hat damit den schwersten Part dieses Hörspiels erwischt. Denn als Singvogel muss sie natürlich auch singen. Und diese Aufgabe bewältigt die Sprecherin sehr professionell. Mit ihrer leisen, fast flüsternden Stimme kann man förmlich die kleine Nachtigall vor sich sehen, wie sie Kaiser Ming Ming Tse mit ihrem Gesang begeistert. Ming Ming Tse wird von Will Quadflieg gesprochen. Seine Stimme ist angenehm, doch in der Rolle des ehrfürchtigen Kaisers von China hätte ich mir dennoch eine älter klingende Stimme gewünscht. Besonders gefallen haben mir auch Ernst Ginsberg als Tod sowie Heinrich Schweiger als dusseliger Hofmarschall. Eine wunderschöne Märchenerzählung, die es verdient hat aus dem Radioarchiv befreit zu werden.

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Vita

Hans Christian Andersen

Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in der kleinen dänischen Stadt Odense geboren. Begeistert vom Theater seiner Heimatstadt, verließ er mit 14 Jahren sein Elternhaus und ging nach Kopenhagen zum Königlichen Theater. Er wollte dort als Sänger, Tänzer und Schauspieler arbeiten. Doch seine Versuche am Theater Karriere zu machen, scheitern zunächst. Bereits in seiner Schulzeit fängt Andersen an zu schreiben und feiert mit dem Gedicht »Das sterbende Kind« einen ersten Erfolg.
Bis 1835 macht er sich durch Gedichte, Theaterstücke, zwei Romane und seine ersten Märchen, erzählt für Kinder in Europa einen Namen. Dabei sind es besonders die mehr als einhundertfünfzig Märchen, die in den Jahren von 1835 bis 1875 entstanden, die seinen Weltruhm begründen. In ihnen verarbeitete er alte Volkssagen und historische Ereignisse und formte sie zu romantischen, oft auch ironischen Geschichten. Sie machen ihn schließlich auch in seiner Heimat zum gefeierten Künstler, der vom dänischen König mit dem höchsten Orden des Landes ausgezeichnet wird.
Seine Arbeit und vor allem die vom dänischen König ab 1838 gewährte Dichterförderung machten Andersen unabhängig und erlaubten ihm seiner großen Leidenschaft nachzugehen: dem Reisen. Im Laufe seines Lebens hat er 29 Reisen ins Ausland unternommen, so war er mehrere Male in Deutschland, Schweden, England, Italien, Frankreich und der Türkei. Seine Eindrücke verarbeitete er in seinen Werken.
Obwohl Andersen sich immer wieder verliebte, hatte er nie eine feste Beziehung und blieb sein Leben lang allein. Er starb am 4. August 1875 in Kopenhagen.

Zum Autor

Will Quadflieg (Friedrich Wilhelm Quadflieg) wurde am 15. September 1914 in Oberhausen geboren. Noch während seiner Schulzeit nahm er Schauspielunterricht. 1933 spielte er erstmals am Theater in Oberhausen. Über die Stationen Gießen, Gera, Düsseldorf und Heidelberg kam er 1936 nach Berlin, wo er an der Volksbühne und am Schiller-Theater seine Bühnenkarriere fortsetzte und zu einem bekannten Theaterschauspieler aufstieg. Die Intendanten, unter denen er tätig war, kollaborierten teilweise mit dem Naziregime. Will Quadflieg selbst teilte nicht die Ansichten der Nationalsozialisten, genoss aber durch seine Bühnentätigkeit Vorteile, indem er nicht gezwungen war, Kriegsdienst zu leisten. Doch war auch er an zwei Propagandafilmen „zur Hebung der Moral“ beteiligt, was er später bereute. Quadflieg blieb einer der wenigen Künstler, die sich nach dem Krieg mit dem Nationalsozialismus selbstkritisch auseinandersetzten und sich um Aufklärung und Versöhnung bemühten; schon im fortgeschrittenen Alter engagierte er sich noch in der Friedensbewegung und für die Grünen.
Während der Neuetablierung der Theaterkultur in Hamburg war Quadflieg ab 1947 am Deutschen Schauspielhaus engagiert und zugleich auch am Schauspielhaus Zürich sowie bei den Salzburger Festspielen. Von 1956 bis 1962 arbeitete er unter der Intendanz von Gustaf Gründgens. In dessen erfolgreicher Kinoverfilmung Faust von Goethe spielte er 1957 die Titelrolle, die ihn auch einem internationalen Publikum bekannt machte.
Neben seiner Theaterlaufbahn machte er sich als Rezitator mit zahlreichen Sprechplatten und Vortragsabenden einen Namen. Auch in Film- und Fernseh-Produktionen war er zu sehen. Dem Theater blieb er aber bis zu seinem Tod am 27. November 2003 verbunden.

Gert Westphal wurde am 5. Oktober 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikanten geboren. Nach einer Schauspieler-Ausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspiel-Sprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen.
1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1959 als Ensemble-Mitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD.
Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'. Er verstarb 2002 in Zürich.

Ingrid Pan
Will Quadflieg
Gert Westphal

Heinz-Günter Stamm

Heinz-Günter Stamm führte zwischen 1960 und 1980 Regie bei unzähligen großen Hörspielproduktionen, z.B. bei "Momo" von Michael Ende, bei "Die Feuerzangenbowle" von Heinrich Spoerl oder den "Maigret"-Hörspielen.

Zum Regisseur

Pressestimmen

"Die BR-Kostbarkeit von 1955 demonstriert eindrucksvoll das Zusammenspiel von Sprache, Stimme und Text."

Münchner Merkur

"Große Hörspielkunst!"

Stadtblatt Osnabrück (22. August 2011)

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