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Thomas Mann

Der Tod in Venedig

Vollständige Lesung

Ungekürzte Lesung mit Matthias Brandt
(1)
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Schönheit, Liebe, Kunst und Tod

In Venedig steigert sich der alternde Schriftsteller Gustav von Aschenbach in eine Liebe zum schönen Jungen Tadzio. Doch in der Stadt grassiert die Cholera, und der Dichter stirbt – an der Seuche und an einer verbotenen Sehnsucht.

Matthias Brandt versetzt den Hörer in die morbide Atmosphäre der Lagunenstadt. Zurückhaltend, manchmal fast beläufig und sehr genau erweckt er die Jahrhundertnovelle zum Leben.

Mit Bonus: Das 30-minütige Feature Eros und Cholera gibt unterhaltsamen Einblick in Entstehung und Wirkungsgeschichte der Novelle.

(Laufzeit: 3h 51)


Originaltitel: © 1960, 1974 S. Fischer Verlag, (p) Bayerischer Rundfunk/ Der Hörverlag 2012
Originalverlag: S. Fischer Velag
Hörbuch Download, Laufzeit: 3h 51min
ISBN: 978-3-8445-1256-4
Erschienen am  10. June 2013
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

'[...] es erinnert noch mehr an den Tod selbst, an Bahre und düsteres Begängnis und letzte, schweigsame Fahrt.‘

Von: Travel Without Moving

21.08.2017

‚Wer hätte nicht einen flüchtigen Schauder, eine geheime Scheu und Beklommenheit zu bekämpfen gehabt, wenn es zum ersten Male oder nach langer Entwöhnung galt, eine venezianische Gondel zu besteigen? Das seltsame Fahrzeug, aus balladesken Zeiten ganz unverändert überkommen und so eigentümlich schwarz, wie sonst unter allen Dingen nur Särge sind, es erinnert an lautlose und verbrecherische Abenteuer in plätschernder Nacht, es erinnert noch mehr an den Tod selbst, an Bahre und düsteres Begängnis und letzte, schweigsame Fahrt.‘ Gustav von Aschenbach zieht sich nach dem Tod seiner Frau zurück, ist einsam und verreist nicht mehr. Doch dann weckt ein flüchtiger Blick auf einen Fremden vor dem Münchner Friedhof sein Reisefieber, und er macht sich auf den Weg nach Italien. Nach einem kurzen Aufenthalt auf einer Adria-Insel kommt er mit dem Schiff in Venedig an und trifft dort im Hotel auf eine polnische Familie, deren Sohn Tadzio ihn sofort fesselt. Er verliebt sich in den schönen Jungen, beobachtet ihn, folgt ihm durch die Stadt und ist regelrecht besessen von ihm, ohne je mit ihm gesprochen zu haben. ‚Der Tod in Venedig‘ steht schon lange ungelesen in meinem Regal. Da ich Venedig liebe und erst vor wenigen Monaten zuletzt in der Lagunenstadt war, habe ich nun das Hörbuch gehört. Ich bin froh, dass ich die Novelle endlich kennengelernt habe - begeistert bin ich jedoch nicht. Dies liegt vor allem daran, dass mir Thomas Manns Schreibstil nicht wirklich liegt; ich finde ihn viel zu ausschweifend, zu umständlich und bisweilen zu schwülstig. Dies ist mir schon bei ‚Die Buddenbrooks‘ aufgefallen, und genau wie bei seinem berühmten Roman finde ich, dass Mann in ‚Der Tod in Venedig‘ die Szenerien sehr genau beobachtet, die Handlungsorte sehr detailliert beschrieben und die Protagonisten sehr gut charakterisiert hat, aber ich finde den Erzählstil dennoch zu wenig auf den Punkt kommend und damit oft ein wenig ermüdend und zu bemüht. Gut gefallen haben mir die stimmungsvollen Beschreibungen Venedigs sowie die gespenstische Atmosphäre, die über der Stadt liegt, als die Cholera ausbricht. Auch finde ich, dass das Hörbuch exzellent von Matthias Brandt gelesen wird. Als sehr spannend empfand ich das Booklet mit einem Text von Mario Vargas Llosa (einem meiner Lieblingsautoren) und die Bonus-CD mit dem 30-minütigen Feature ‚Eros & Cholera‘, welches einen Einblick in die Entstehung und die Wirkungsgeschichte der Novelle bietet.

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Vita

Thomas Mann

Thomas Mann wurde 1875 als Sohn einer Kaufmanns- und Senatorenfamilie in Lübeck geboren. Ohne Abitur und abgeschlossene Ausbildung arbeitete er als Redakteur beim »Simplicissimus«, bevor ihm der Roman »Buddenbrooks« (1901) und die Erzählung »Tonio Kröger« (1903) ein Leben als Schriftsteller ermöglichten und ihn schon in jungen Jahren berühmt werden ließen. 1929 erhielt Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur, vier Jahre später musste der Schriftsteller aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrieren. Von 1933 an lebte Thomas Mann im Exil, erst in der Schweiz, ab 1938 in den USA. Dort nahm er 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955, kurz nachdem er zum Ehrenbürger der Stadt Lübeck ernannt wurde, in Zürich starb und in Kilchberg beerdigt wurde.

Zum Autor

Matthias Brandt

Matthias Brandt wurde 1961 in Berlin geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war anschließend an verschiedenen Theatern engagiert, u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel, am Schauspielhaus Zürich, am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Frankfurt. Seit 2000 ist Brandt in zahlreichen Fernseh- und Kinorollen zu sehen. Von 2011 bis 2018 übernahm er in der Serie »Polizeiruf 110« die Rolle des Kommissars Hanns von Meuffels. Für seine darstellerische Leistung wurde er mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u. a. 2008 mit der Goldenen Kamera in der Kategorie Bester deutscher Schauspieler, 2011 mit dem Bambi und 2012 mit dem Bayerischen Fernsehpreis als Bester Schauspieler der Kategorie Serien und Reihen und 2014 mit dem Grimme-Preis. Im September 2016 veröffentlichte Matthias Brandt sein erstes Buch »Raumpatrouille« mit Erzählungen, im August 2019 folgte der Roman »Blackbird«.

Zum Sprecher

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