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Das Hörspiel zum großen Bestseller

Ein Mord erschüttert die Gemäuer des altehrwürdigen, weltberühmten Benediktinerklosters. Bruder William aus dem fernen Baskerville wird vom Abt mit der diskreten Klärung des Verbrechens beauftragt. Doch kaum beginnt William in den Katakomben zu ermitteln, wird der zweite Mönch tot gefunden.

Umberto Eco, weltweit gefeierter Bestsellerautor, gelang mit "Der Name der Rose" ein Meisterstück: ein packender Thriller aus dem 14. Jahrhundert. In der Hörspielbearbeitung von Richard Hey und unter der Regie von Otto Düben sprechen Pinkas Braun, Rolf Boysen, Manfred Steffen und andere.

(6 CDs, Laufzeit: 5h 31)


Originalverlag: Carl Hanser Verlag
Hörbuch CD, 6 CDs, Laufzeit: 5h 31min
ISBN: 978-3-86717-792-4
Erschienen am  11. October 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

tolle Story, tolle Sprecher, katastrophale technische Umsetzung

Von: Monika Caparelli-Hippert

06.06.2023

„Der Name der Rose“ erschien als Buch 1982, und man kann es getrost als modernen Klassiker bezeichnen. Ich erspare mir also eine Inhaltsangabe und zitiere nur kurz den Verlagsbegleittext: „Ein Mord erschüttert die Gemäuer des altehrwürdigen, weltberühmten Benediktinerklosters. Bruder William aus dem fernen Baskerville wird vom Abt mit der diskreten Klärung des Verbrechens beauftragt. Doch kaum beginnt William in den Katakomben zu ermitteln, wird der zweite Mönch tot gefunden. Umberto Eco, weltweit gefeierter Bestsellerautor, gelang mit "Der Name der Rose" ein Meisterstück: ein packender Thriller aus dem 14. Jahrhundert.“ Ich habe das ca. 800 Seiten starke Buch noch nie gelesen, aber natürlich die Verfilmung mit Sean Connery als William of Baskerville damals mehrfach gesehen und war begeistert. Daher hatte ich Lust auf dieses Hörspiel. Zuerst mal die positiven Punkte: Die Macher des Hörpiels haben es geschafft, den dicken Schmöker in eine relativ kurze Hörspielvariante von etwa 6 Stunden zu bringen, ohne dass ich jetzt das Gefühl hatte, es geht was verloren. Die Story war spannend aufbereitet, die Sprecher allesamt echt gut, das Mittelalterfeeling kam für mich gut rüber. Die Stimme von William passte haargenau zu meinem mentalen Sean-Connery-Bild, also mein Kopfkino wurde gut bedient. Und jetzt aber auch gleich meine negativen Punkte, denn das Ganze war für mich technisch eine Katastrophe. Ich bin Laie, aber ich denke, irgendwie sind die Tonspuren völligst schräg abgemischt worden. Bei Unterhaltungen ist es teilweise schlimm: der eine Sprecher redet laut, der andere antwortet leise. Dann kommt der Erzähler wieder dran, und schon wieder eine andere Lautstärke. Gefühlt war ich ständig dabei, den Lautstärkeregler hin und herzuschieben, das war supernervig. Besonders uncool, wenn dann plötzlich Mönchschoräle als musikalischer Hintergrund in voller Lautstärke losplärrten. Da sitz ich im Auto (ich höre meine Hörbücher fast nur beim Autofahren) und zucke zusammen. Also irgendwas lief da absolut schief. Teils wird geflüstert, teils genuschelt, und dann wieder ganz normal gesprochen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und andere Rezensionen hierzu bei Amazon zu lesen, und ich bin nicht die einzige, die das so empfindet. Ich konnte auch nichts mehr aussteuern mit meiner Anlage im Auto, je mehr ich rumgespielt habe, desto schlimmer wurde es. Das Ganze könnte ein absolut grossartiges Projekt sein, man hat hier schon richtig gute Sprecher versammelt und ein gutes Konzept entwickelt, aber durch diesen Technikfehler macht das keinen Spass. Ich habe irgendwann es einfach streckenweise auf mittlerer Lautstärke laufen gelassen, aber da ist mir natürlich auch einiges entgangen. Ja, schade, dadurch ist das Hören kein Vergnügen gewesen, Ich weiss auch gar nicht, wie soll ich das bewerten? Ich hab mich so geärgert, eigentlich 1 Punkt. Aber wie gesagt, ist eigentlich ein toller Stoff mit guten Sprechern. Hört sich denn keiner mehr die fertig gepressten CDs noch mal an, bevor sie in den Verkauf gehen? Oder habe ich hier nur eine „Montagsproduktion“ erwischt? Nun gut, ich komme zu einem Ende – das hier war nix. Buch gelesen wäre die bessere Idee gewesen.

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Vita

Umberto Eco

Umberto Eco (1932–2016) promovierte nach dem Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie und Literatur in Turin 1954 zum Dr. phil. und war anschließend als Kulturredakteur tätig. Ab 1956 arbeitete er als Dozent und Mittelalterforscher, ab 1963 als Kolumnist. 1965 erhielt er einen Lehrauftrag in Florenz, 1966 folgte eine Professur in Mailand, 1971 eine Professur für Semiotik an der Universität Bologna. Seine Werke wurden vielfach übersetzt und mit renommierten Auszeichnungen gewürdigt. Mit »Das offene Kunstwerk« veröffentlichte er 1973 eine der einflussreichsten Arbeiten zur modernen Ästhetik. Dem breiten Lesepublikum wurde der Autor zahlreicher literaturtheoretischer und kulturwissenschaftlicher Schriften vor allem durch seine Erzählprosa bekannt: Die Romane »Der Name der Rose« (1982) und »Das Foucaultsche Pendel« (1989) avancierten zu internationalen Bestsellern. In den Folgejahren erschienen u. a. »Die Insel des vorigen Tages« (1995), »Baudolino« (2001), »Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana« (2004), »Der Friedhof in Prag« (2011) sowie »Nullnummer« (2015).

Zum Autor

Rolf Boysen wurde 1920 in Flensburg geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und Kriegsdienst begann er seine schauspielerische Ausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert.
Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, unter anderem 1969 die Titelrolle in Fritz Kortners Inszenierung von Schillers "Don Carlos". Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder auf der Bühne der Münchner Kammerspiele und gilt bis heute als Doyen des Ensembles um Dieter Dorn - 2000 wechselte er mit ihm ans Münchner Residenztheater.
Von 1993 bis 1999 verkörperte Boysen Shakespeares "König Lear" unter der Regie von Dieter Dorn, eine besondere und doch nur eine der mehr als hundert Rollen seiner Laufbahn. Als "Wallenstein" und "Michael Kohlhaas" ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Im Januar 2000 erhielt 'der großartige Schauspielkünstler' (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG) den "Kulturellen Ehrenpreis der Stadt München".

Boysen liebt die komplexen Figuren, er gibt ihnen, was ihnen scheinbar fehlt, Einfachheit und damit Leben. Er nimmt ihnen nichts von ihrer Fremdheit aber er macht sie verständlich'. Wieland Schmied, Präsident der Akademie der schönen Künste (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 22.01.2000).
Für den Hörverlag las er bereits einige seiner gesammelten Essays aus "Nachdenken über Theater", die 1997 im Verlag der Autoren erschienen sind.
In Umberto Ecos "Der Name der Rose" spricht er die Rolle des Malachias von Hildesheim.

Ernst Jakobi, Jahrgang 1933, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Berliner Max-Reinhard-Schule und stand u.a. in Berlin, Frankfurt am Main, Köln, Wien und Zürich auf der Bühne. Er spielte viele Hauptrollen, wie den Franz Moor, den Galileo Galilei oder den Doktor Möbius in Dürrenmatts "Die Physiker". Darüber hinaus war Ernst Jakobi in weit mehr als 200 Film- und Fernsehrollen zu sehen, so z.B. in Schlöndorffs "Die Blechtrommel" nach dem Roman von Günter Grass.
In Umberto Ecos "Der Name der Rose" spricht er die Rolle des Severin von St. Emmeram.

Manfred Steffen, geboren 1916 in Hamburg, nahm nach seinem Abitur Schauspielunterricht bei Willy Maertens in Hamburg. Ab 1945 arbeitete er als Nachrichtensprecher beim Hörfunk, 1947 holte ihn Maertens ans Hamburger Thalia Theater, dessen Ensemble er bis zu seinem Tod angehörte. Insgesamt verkörperte er über 240 Bühnenrollen, darunter mit großem Erfolg die Hauptrolle in Zuckmayers "Der Hauptmann von Köpenick" (1977). Manfred Steffen spielte außerdem in zahlreichen Produktionen für Film und Fernsehen. In Umberto Ecos "Der Name der Rose" spricht er den Abt Abbo, in J.R.R. Tolkiens "Der Herr der Ringe" den Gandalf. Er starb am 22. Januar 2009 in Halstenbek bei Hamburg.

Markus Boysen
Rolf Boysen
Ernst Jacobi

Otto Düben

Otto Düben, einer der bedeutendsten deutschen Hörbuchregisseure Deutschlands, produziert vorwiegend für L&M Literatur & Musik - Leuberg-Edition GmbH.

Zum Regisseur

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