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Wir sind Klassiker! Große Hörspiele der Weltliteratur

Vier Generationen einer Lübecker Kaufmannsfamilie, die zum Inbegriff einer Seelengeschichte des deutschen Bürgertums wurden: Urgroßvater Johann Buddenbrook, tatkräftig und lebenstüchtig, repräsentiert noch das unerschütterte Lebensgefühl des 18. Jahrhunderts. Das Ansehen der Familie erreicht mit seinem Enkel Thomas, Senator Buddenbrook, ihren Höhepunkt. Seine Geschwister Tony, Christian und Clara scheitern im Leben und auch Thomas, gefangen in einer unglücklichen Ehe, ist nur mit äußerster Selbstbeherrschung in der Lage, das Erbe zu übernehmen. Es bleibt sein zarter und sensibler Sohn Hanno ...

Produktion: Hessischer Rundfunk/Radio Bremen 1965

»Wer diesen Geniestreich nicht kennt, dem fehlt ein Stück der Weisheit. Wer nicht lesen will, der sollte es hören.« Marcel Reich-Ranicki


Hörbuch MP3-CD, 1 CD, Laufzeit: 8h
ISBN: 978-3-8445-4697-2
Erschienen am  17. August 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Sehr angenehm gemacht

Von: Bücherwürmle

27.09.2022

„Buddenbrooks“ - Thomas Mann —— Vor drei Jahren habe ich eine wunderschöne alte Ausgabe der Buddenbrooks von einem Flohmarkt mitgenommen und das Lesen immer vor mir hergeschoben. Erst recht, als ich kurz reingelesen habe und die Komplexität der Sätze gesehen habe 🤣 Ich habe bereits Bücher von Thomas Mann gelesen, tat mich aber schwer. Meine Lösung: Hörbuch/Hörspiel! So wird bereits eine Unterteilung in die Sätze gebracht und das Verständnis fällt leichter. Tatsächlich habe ich eine tolle Version über das bloggerportal gefunden. Ein Hörspiel, dass dem Originaltext im Erzählerischen sehr treu bleibt und in Dialoge ein wenig Leben bringt. Und so begann die Geschichte der Lübecker Geschäftsfamilie… Mir hat die Geschichte sehr zugesagt, immerhin kenne ich die Lübecker Ecken und die Geschichte hatte viele interessante Ebenen. Geschäftliches, Politik, Liebe (Scheidung) und Familie. Besonders herzlich musste ich Lachen, als der so sympathische Heiratskanditat plötzlich peinlich war, weil er bayrisch sprach 🤣 Die Buddenbrooks waren viel humorvoller, dynamischer und spannender als gedacht. Im Hörspiel kam das Plattdeutsch außerdem sehr angenehm zur Geltung. Ich hatte wirklich Spaß daran. Dabei tue ich mich Klassikern zunächst gerne mal schwer…

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Einfach grandios (Teil 2)

Von: www.hoerzentrale.de

27.09.2011

Dies geht natürlich nicht ohne das schauspielerische Talent des Sprecherensembles. Die wichtigste Rolle — wie oben bereits erwähnt — spielt hierbei Gert Westphal in seiner Rolle als Erzähler. Durch ihn weiß man als Hörer stets wer gerade spricht und erfährt wichtige Hintergrundinformationen. Diese Aufgabe erledigt Westphal so souverän, dass es ein wahrer Genuss ist, ihm bei seiner Arbeit zuzuhören. Mit einer Leichtigkeit und sympathischer Arroganz spielt er das Bindeglied zwischen den Dialogen, schafft Brücken zwischen einzelnen Szenen und wartet mit Hintergrundwissen auf, welches für das Hörspielgeschehen von Wichtigkeit ist. Seine Betonungen und der Hang zur Ironie sind eine Freude und ich wage zu behaupten, dass das Hörspiel ohne Gert Westphal nur halb so gut geworden wäre. Da steht Horst Tappert in der Rolle des ernsten Thoms Buddenbrook jedoch in nichts nach. Würdevoll und einem Senator gerecht zieht Tappert seine Rolle durch, wirkt dabei doch stets sympathisch. Seine Schwester Tony Buddenbrook wird von Giesela Peltzer gesprochen. Die Sprecherin übertreibt es vielleicht ein einigen Stellen, doch der Charakter der naiven und affektierten Tochter, die immer an die falschen Männer gerät, wirkt sehr witzig und unterhaltsam. Und ihre Ausrufe ("Grünlich") sind fast schon der Running-Gag in der Geschichte. Bevor hier jeder einzelne Sprecher des großen Ensembles von mir herausgepickt wird, kann ich anmerken, dass die Auswahl der Sprecher absolut gelungen ist. Bis in die kleinste Nebenrolle sind hier nur Profis am Werk und das hört man natürlich auch. Diese Produktion hat Klasse! Das setzt sich bei der Inszenierung fort. Viele Geräusche und unterschiedlichste ATmosphären bringt die Hörspielproduktion mit sich. Dieser Umstand ist einfach wunderbar und gefällt mir ausgesprochen gut. Musik gibt es nur vereinzelt und wenn überhaupt, dann nur in Form von Hintergrundmusik bei Festen. Das ist wenig, schadet dem Hörspiel aber absolut nicht. Denn dadurch behält es seine spröde Kühle und wirkt nicht überladen. "Die Buddenbrooks" sind eines der wenigen Hörspiele, wo ich sagen kann, dass mehr Musik eher zum Nachteil ausgegangen wäre. Weniger ist hier mehr! Wer die nobellpreis gekrönte Geschichte aus der Feder Thomas Manns einmal voller Lebendigkeit hören möchte, dem sei diese Produktion ans Herz gelegt. Beim Hören vergeht die Zeit wie im Flug und ehe man sich verhört, hat sich die Kaufmannsfamilie still und leise aus der Welt verabschiedet. Traurig und doch über 460 Minuten lang so schön!

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Vita

Thomas Mann

Thomas Mann wurde 1875 als Sohn einer Kaufmanns- und Senatorenfamilie in Lübeck geboren. Ohne Abitur und abgeschlossene Ausbildung arbeitete er als Redakteur beim »Simplicissimus«, bevor ihm der Roman »Buddenbrooks« (1901) und die Erzählung »Tonio Kröger« (1903) ein Leben als Schriftsteller ermöglichten und ihn schon in jungen Jahren berühmt werden ließen. 1929 erhielt Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur, vier Jahre später musste der Schriftsteller aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrieren. Von 1933 an lebte Thomas Mann im Exil, erst in der Schweiz, ab 1938 in den USA. Dort nahm er 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955, kurz nachdem er zum Ehrenbürger der Stadt Lübeck ernannt wurde, in Zürich starb und in Kilchberg beerdigt wurde.

Zum Autor

Gert Westphal

Gert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen.
1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD.
Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.

Zum Sprecher

Horst Tappert

Horst Tappert, Jahrgang 1923, spielte ab 1956 an den Münchner Kammerspielen und begann Ende der 50er Jahre seine Fernsehkarriere mit Rollen in Jerry-Cotton- und Edgar-Wallace-Filmen. Der Dreiteiler »Die Gentlemen bitten zur Kasse« 1966 machte ihn schließlich berühmt. Ab dem Jahr 1974 nahm er mit Kommissar »Derrick« in der gleichnamigen Fernsehserie die Rolle seines Lebens an. Bis 1998 stand er für rund 300 Folgen der Krimiserie vor der Kamera. Horst Tappert erhielt 1979 den Bambi und 1998 den Telestar für sein Lebenswerk. Darüber hinaus erhielt er 1988 das Bundesverdienstkreuz und 1997 den »Verdienstorden der Bundesrepublik«. Er verstarb im Jahr 2008.

Zum Sprecher

Dieter Borsche

Dieter Borsche, geboren 1909, wuchs in einer Musikerfamilie auf und strebte zunächst eine Karriere als Balletttänzer an. Gleichzeitig nahm er Schauspielunterricht und bekam bald darauf Engagements in Weimar, Kiel, Danzig und Breslau. In politischen Stücken wie Heinar Kipphardts »In der Sache J. Robert Oppenheimer« (1964) oder Peter Weiss‘ »Die Ermittlung« (1965) spielte er die Hauptrolle und konnte sich einen Namen als Charakterdarsteller machen. Bereits ab 1935 war Dieter Borsche auch in Spielfilmen zu sehen, der Durchbruch gelang ihm allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Während er in den fünfziger Jahren tugendhafte Charaktere verkörperte, übernahm er später gerne die Rolle des Schurken, z. B. im Edgar-Wallace-Film »Die toten Augen von London«. Ab den siebziger Jahren wendete er sich verstärkt der Arbeit im Radio zu und war in vielen Hörspielen und Lesungen zu hören. Dieter Borsche wurde zweimal mit dem Bambi und einmal mit dem Filmband In Gold ausgezeichnet. Er starb 1982 in Nürnberg.

Zum Sprecher

Lil Dagover

Lil Dagover (Maria Antonia Seubert), 1887 auf Java geboren, kam erst mit 10 Jahren nach Deutschland. 1913 heiratete sie den Schauspieler Fritz Dagover. Die Rolle der Jane in dem Klassiker »Das Cabinet des Dr. Caligari« machte sie berühmt. Später arbeitete sie mit den Regisseuren Fritz Lang und Friedrich Wilhelm Murnau. Parallel spielte sie an Max Reinhardts Deutschem Theater und den Salzburger Festspielen. Auch in den 30er Jahren blieb sie ein gefeierter UFA-Star. Nach dem Krieg war sie in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen zu sehen und erhielt u. a. das Bundesverdienstkreuz und einen Bambi. Sie verstarb 1980 in München.

Zur Sprecherin

Wolfgang Liebeneiner

Wolfgang Liebeneiner, geboren 1905, begann seine Karriere als Schauspieler 1928 an den Münchner Kammerspielen und führte ab 1931 auch Regie. Im gleichen Jahr debütierte er mit »Die andere Seite« (1931) beim Film und avancierte zu einem beliebten Darsteller. Ab 1936 trat er immer öfter als Regisseur in Erscheinung: Zu seinen bekanntesten Arbeiten der 50er und 60er Jahre gehören »Auf der Reeperbahn nachts um halb eins« (1954), »Die Trapp-Familie« (1956), »Schwejks Flegeljahre« (1963) und »Die Schatzinsel« (1966).
Danach arbeitete er vor allem für das Fernsehen, zumeist für das ZDF. Zu seinen letzten Arbeiten gehören »Schwarzwaldmädel« (1973), »Ein Mann für alle Fälle« (1978–83) und die Serie »Leute wie Du und ich« (1981). Er verstarb 1987.

Zum Regisseur

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