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Harald Lesch, Klaus Kamphausen

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Handeln für eine Welt, in der wir leben wollen

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Wege aus der Klima- und Umweltkrise

An jeder Ecke scheint es zu brennen: Die Menschen haben einen dramatischen Klimawandel in Gang gesetzt. Rücksichtslos werden Mensch und Natur ausgebeutet. Das Leben ist bis zum Zerreißen durchökonomisiert, die Gesellschaft gespalten. Überall stecken wir in lähmenden Widersprüchen. Ratlosigkeit macht sich breit. Was können wir, was kann jeder Einzelne tun? Wir haben keine Zeit zu verzagen, sagen Harald Lesch und Klaus Kamphausen. An zahlreichen Beispielen zeigen sie, wie wir mit Widersprüchen umgehen können, und erörtern mit namhaften Experten wie Ottmar Edenhofer, Karen Pittel und Ernst Ulrich von Weizsäcker Lösungsansätze, Handlungsmöglichkeiten und Ideen für ein gedeihliches Zusammenleben. Ein Aufruf und ein Mutmachbuch!

(Laufzeit: 9 h 23)


Originalverlag: Penguin HC
Hörbuch Download, Laufzeit: 9h 23min
ISBN: 978-3-8445-3124-4
Erschienen am  17. September 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein Buch wie eine WG-Diskussion

Von: NRW Alternativ

11.05.2021

Ein älterer Mann sitzt vor der Kulisse eines drohenden Unwetters und schaut ernst in die Kamera. Das Cover dieses Sachbuches könnte kaum eindringlicher sein: Es ist bald zu spät, sagt sein Blick, das Unheil ist im Hintergrund bereits zu sehen. Natürlich hat Harald Lesch, der bekannte Astrophysiker und Fernsehstar, Recht mit der These, die auch den Titel bestimmt. Es ist bekannt, dass der Klimawandel stattfindet, und es ist ebenso bekannt, dass wir alle viel zu wenig dagegen tun. Aber ließe sich das ändern? Und wenn ja - wie? Wie sieht konkretes Handeln gegen den Klimawandel aus? Professor Lesch nimmt uns vor dem Hintergrund dieser Fragen mit auf eine amüsante und interessante Reise, eine neue Folge von "Leschs Kosmos", diesmal nur zum Thema Klimawandel. Dabei hält er sich nicht mit beängstigenden Katastrophenszenarien auf. Er geht davon aus, dass alle mitbekommen haben, wie es um die Erde und die Zukunft der Menschheit bestellt ist. Er sagt, es ist wie auf der Titanic: Entweder, man kann das Orchester spielen lassen und tanzen, bis man untergeht, oder man trifft jetzt aktiv Entscheidungen. Damit wir nicht sinken, sagt Lesch, müssen wir jetzt aktiv werden. Es geht ihm nicht so sehr um bestimmte technologische Entwicklungen, nicht um Verzicht oder Flugverbote. Seine These, die er immer wieder aufgreift: Wir alle müssen weg vom "Immer mehr" hin zu "Immer langlebiger". Das setzt einen gesellschaftlichen, technologischen und kulturellen Wandel voraus, der so natürlich noch nicht stattgefunden hat. Es ist falsch, sagt Lesch, Reichtum und Glück nur an Geld zu messen. Shareholdes Values würden heute alles bestimmen, aber damit kämen wir nie zur dringend gebotenen Wende. Wichtiger sei bei der Bewertung einer Handlung, einem Produkt, das Wohl aller. Er bläst damit ins Horn der Gemeinwohlökonomen. Auch unter Klimawandelexperten ist unbestritten, dass eine Wende hin zu mehr Klimaschutz nicht ohne eine gesellschaftliche Wende zu machen ist. Aber ist das nicht eine große, ja allumfassende Aufgabe? Lesch bestreitet das nicht, sondern, im Gegenteil, versucht zu beschreiben, wie groß diese Aufgabe tatsächlich ist, was alles wie miteinander zusammenhängt. Dabei kommt er mitunter von Aristoteles zur Finanzwelt, zum aktuellen Studiensystem und dann wieder zur Astrophysik. Manchmal sind seine Überlegungen eher theoretischer Natur, dann bringt er wieder ein praktisches und lebendiges Beispiel oder präsentiert Zahlen und Fakten. Die Lektüre dieses Buches ist ein wenig so wie eine WG-Party zu Studizeiten: Bei den Diskussionen am Küchentisch kommt man von einem Thema zum nächsten, findet alles interessant, aber dann kommt der nächste Gedanke und das Gespräch nimmt erneut eine ganz andere Wendung. Zwischendurch schreibt der Autor folgerichtig auch Sätze wie: Das hatte jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber ich bin irgendwie darauf gekommen. Entschuldigung, jetzt geht es weiter im Text. Diese Einstellung zum Thema, diese Methode, muss man mögen, wenn man "Wenn nicht jetzt, wann dann" folgen will. Lesch schaut auf die Herausforderung Klimawandel wie auf ein akademisches Problem, das sich mit Hilfe verschiedener Fächer, Methoden und Blickwinkel jeweils völlig anders darstellen lässt. Er findet genau diese Verflechtungen faszinierend. Und weil das dem Universalgelehrten noch nicht reicht, hat er verschiedene andere kluge Menschen interviewt und sie nach ihrer Sicht auf die Dinge gefragt. Natürlich wäre der Professor nicht so populär, wenn er diesen Streifzug durch die Welt der Möglichkeiten nicht nachvollziehbar, amüsant und gleichzeitig mit dem der Lage gebotenem Ernst gestalten würde. Dabei ist ihm nicht alles gleich wichtig, nicht jeder Punkt so ernst wie der vorhergehende und nicht jeder präsentierte Lösungsansatz gleich praxistauglich. Zu einem wirklichen Fazit kann der Autor so am Ende nicht gelangen, will es aber auch gar nicht. Lesch will das erreichen, was vor ihm bereits viele Gelehrte erreichen wollten: Die Menschen dazu bringen, sich selbst Gedanken zu machen und Schlüsse zu ziehen. Und das erreicht "Wenn nicht jetzt, wann dann?" auf jeden Fall. Für alle, die an amüsant-ernsten Betrachtungen Freude haben, ist dieses Sachbuch darum eine dringende Lektüreempfehlung.

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Wenn nicht jetzt, wann dann?

Von: katha.18

22.11.2018

Das Hörbuch lässt sich wirklich gut hören! Die Stimme Harald Leschs ist wie für Hörbücher geschaffen und es macht Spaß ihm, und seinen Ausführen zuzuhören. Außerdem regen die vielen unterschiedlichen Themen zum nachdenken und reflektieren an. Das Hörbuch lässt sich prima während der Hausarbeit hören und zieht einen, trotz sachlicher Darstellung in seinen Bann! Es weckt einen auf, mit mahnen Themen, ohne die Person selbst an den Pranger zu stellen. Es macht die Folgen des Klimawandels deutlich und zeigt Handlungsalternativen und Möglichkeiten.

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Vita

Professor Harald Lesch, Astrophysiker an der Ludwig-Maximilians-Universität München und einer der bekanntesten Naturwissenschaftler in Deutschland, vermittelt seit vielen Jahren der breiten Öffentlichkeit spannendes naturwissenschaftliches Wissen. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und moderiert im ZDF unter anderem die beliebte Sendung »Leschs Kosmos«. Sein Koautor ist der Publizist und Dokumentarfilmer Klaus Kamphausen, gemeinsam veröffentlichten sie 2016 »Die Menschheit schafft sich ab«.

© Isabelle Grubert/Random House
Harald Lesch

Klaus Kamphausen lebt als Publizist und Dokumentarfilmer in München. Gemeinsam mit Harald Lesch veröffentlichte er die Bestseller »Die Menschheit schafft sich ab«, »Wenn nicht jetzt, wann dann?« und zuletzt »Denkt mit!«.

Zum Autor

Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik der Universität München, Fachgutachter für Astrophysik bei der DFG und Mitglied der Astronomischen Gesellschaft. Einer breiteren Öffentlichkeit ist er durch die im Bayerischen Fernsehen laufende Sendereihe „alpha-Centauri“ bekannt. Seit September 2008 ist er Nachfolger von Joachim Bublath in der ZDF-Reihe „Abenteuer Forschung“.

Detlef Kügow arbeitet seit vielen Jahren als Schauspieler, Regisseur und Sprecher für Rundfunk- und Hörbuchprojekte.

Bei Julia Cortis, der Tochter eines Engländers und einer Münchnerin, stand nach der Musik die Sprache und das Sprechen im Mittelpunkt, auf der Theaterbühne genauso wie als Autorin, Projektleiterin und Referentin beim Goethe-Institut, in ihren eigenen Programmen und Lesungen, beim Unterrichten oder Moderieren. Seit 2006 ist sie die Stimme zahlreicher Hörfunk- und Fernsehbeiträge verschiedener Sender und der Nachrichten in den Hörfunkprogrammen des Bayerischen Rundfunks.

Claus-Peter Damitz besuchte die Hochschule für Musik und Theater Hannover und wurde anschließend ein Ensemblemitglied am Grips-Theater in Berlin. Der Durchbruch kam für Damitz mit dem Musical "Linie 1", das er über fünfhundert mal aufführte un in dessen Verfilmung er mitspielte. Neben seiner Arbeit auf der Theaterbühne ist der mittlerweile freiberufliche Schauspieler bis heute als Synchronsprecher tätig. U. a. ist er in der Serie "Game of Thrones" die deutsche Stimme von Peter Dinklage als Tyrion Lannister.

Julia Cortis
Claus-Peter Damitz
Detlef Kügow-Klenz
© Isabelle Grubert/Random House
Harald Lesch

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