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Isabel Allende

Violeta

Ungekürzte Lesung mit Angela Winkler
(3)
Hörbuch Download
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Eine außergewöhnliche Frau. Hundert Jahre Geschichte. Ein unvergessliches Leben.

Violeta Del Valle ist 100 Jahre alt und erzählt während der Corona-Pandemie ihrem Enkel in Briefen aus ihrem unglaublichen Leben: 1920 wurde sie während der Zeit der Spanischen Grippe als erste Tochter der Familie Del Valle geboren. Leidenschaft, Entschlossenheit und Humor tragen Violeta durch ein Jahrhundert südamerikanischer Geschichte voller Krisen und Umbrüche, aber auch durch ein intensiv gelebtes Leben.


Aus dem Spanischen von Svenja Becker
Originaltitel: Violeta (Plaza Janéz)
Originalverlag: Suhrkamp
Hörbuch Download, Laufzeit: 14h 19min
ISBN: 978-3-8445-4737-5
Erschienen am  18. July 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.
Hör dein Buch: Bestseller als Hörbuch!

Rezensionen

Ein hundertjähriges Frauenleben, reichhaltig, prall und farbenprächtig erzählt.

Von: Leselisel

13.09.2023

Violeta von Isabel Allende Aus dem Spanischen von Svenja Becker Hörbuch gelesen von Angela Winkler In einem langen Brief an ihren geliebten Enkel Camillo erzählt Violeta del Valle von ihrem langen, turbulenten Leben und entwirft eine ein ganzes Jahrhundert umspannende, pralle und farbenprächtige Familienchronik. Violeta wird während der Spanischen Grippe in einer stürmischen Nacht geboren. Was stürmisch beginnt, geht stürmisch weiter. Die Familie verliert praktisch das gesamte Vermögen und muss aus der Hauptstadt in den Süden des Landes ziehen, wo Violeta eine idyllische Kindheit durchlebt: „Mit Onkel Bruno freute ich mich bei jedem frisch geschlüpften Küken und jeder Tomate, die aus dem Garten auf den Esstisch wanderte, über das Wunder des Lebens, von ihm lernte ich, aufmerksam zu beobachten und hinzuhören, mich im Wald zu orientieren, in den eisigen Flüssen und Seen zu schwimmen, ohne Streichhölzer Feuer zu machen, es auszukosten, wenn ich mein Gesicht in einem süß triefenden Stück Wassermelone versenkte, und den unvermeidlichen Schmerz auszuhalten, wenn ich mich von Menschen oder Tieren verabschieden musste, denn es gab, wie er sagte, kein Leben ohne den Tod.“ In ihrem langen, hundertjährigen Leben erlebt Violeta Geburten und Tod, Leidenschaft und Verrat, Liebe und Verlust, Abhängigkeit und Freiheit, Terror und Gewalt. Aus dem verzogenen Nesthäkchen entwickelt sich eine sinnliche, geschäftstüchtige Frau, die zwar finanziell mühelos Unabhängigkeit erreicht, sich aber in anderen Bereichen in Abhängigkeiten und Ohnmacht verstrickt und manchen Schicksalsschlag erleiden muss. Bemerkenswert an diesem Roman ist auch die grosse Fülle an differenziert gezeichneten Nebenfiguren. Und nicht zuletzt liefert „Violeta“ einen eindrücklichen Einblick in die chilenische Geschichte und die grossen Umbrüche der letzten hundert Jahre. Obwohl sehr viel in diesen Roman gepackt ist, empfand ich ihn nie als überladen. Immerhin umspannt er ein hundertjähriges Leben. „Violeta“ hat mir wieder ein Mal gezeigt, dass es für ein unterhaltsames, mitreißendes Buch keine weit hergeholten, unglaubwürdigen Familiengeheimnisse und keine ausufernden Zeitsprünge in irgendeine ferne, mit der Handlung nur lose zusammenhängende mysteriöse Vergangenheit braucht. Isabel Allende versteht es, absolut glaubwürdig und überzeugend zu erzählen. Man zweifelt nie daran, dass hier eine alte Frau auf ihr Leben zurückblickt. Hach, das war schön. Dieses lange, reiche, hundertjährige Leben Violetas. Die liebevoll gezeichneten Figuren, die lebendige, farbenprächtige Erzählweise. [Werbung: Rezensionsexemplar. Herzlichen Dank an das @bloggerportal und den @derhörverlag für die CD]

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Klassischer Allende-Roman

Von: Cordula Gartmann

18.08.2022

Isabel Allende ist inzwischen 80 Jahre alt und vielleicht ist "Violeta" ihr letzter Roman. Ich habe viele ihrer Romane mit Begeisterung gelesen, daher hab ich mich schon sehr darauf gefreut. Worum es geht Allende erzählt über einen Zeitraum von 100 Jahren die Lebensgeschichte von Violeta del Valle in Form von Briefen an ihren Enkel. Violeta wird während der Spanischen Grippe geboren, erlebt als Kind zunächst Reichtum, dann - bedingt durch die Weltwirtschaftskrise- gesellschaftlichen Abstieg und Armut. Geprägt wird sie von ihrer englischen Nanny, Miss Taylor und ihrem Bruder José Antonio. Auch in schwierigen Zeiten gibt sie nie auf, unterrichtet sogar schon als 13jährige arme Kinder. In ihrem Leben gibt es viele Höhen und Tiefen, das liegt unter anderem auch an dem charismatischen aber leider auch untreuen Julian. Man erfährt viel über histrorische und gesellschaftliche Zusammenhänge und es gibt viele Paralellen zur heutigen Zeit. Angefangen bei der Pandemie bis zur Weltwirtschaftskrise. Fazit Um einen solchen Roman schreiben zu können, der sich über 100 Jahre erstreckt, muss Allende sehr viel recherchiert und mit Zeitzeugen gesprochen haben. Allein dafür Hut ab! Allerdings stellte sich bei mir nach einer Weile eine gewisse Müdigkeit ein und das Gefühl, das alles irgendwie schon einmal in ähnlicher Form gelesen zu haben. Vielleicht liegt es an der Briefform, dass das Geschehen mich nicht so wirklich packt. Hinzu kommt, dass die Sprecherin des Hörbuches, Angela Winkler, tatsächlich klingt wie eine 100jährige und ich wurde beim Zuhören das Gefühl nicht los, dass ihr gleich die Puste ausgeht und sie sich ausruhen muss. Auf der einen Seite ist es natürlich geschickt, eine "alte Dame" erzählen zu lassen, denn das ist ja die Erzählerin, da passt keine junge Frau. Mir war es dann aber doch zu viel und ein wenig einschläfernd. Es ist natürlich immer Geschmackssache, ob einem der Stil der Sprecherin gefällt oder nicht.Daher ist die Frage, ob ich ein anderes Empfinden gehabt hätte, wenn ich das Buch selbst gelesen und nicht gehört hätte. Ich denke, Allende-Fans kommen wie immer auf ihren Kosten, auch wenn es vielleicht nicht der ganz große Wurf ist. Und das sagen ich mit allem Respekt, Bücher wie "Das Geisterhaus" oder " Mayas Tagebuch" sind Juwelen und Allende wurde im Laufe ihres Lebens vielfach ausgezeichnet. In dem Fall sind natürlich aber auch die Erwartungen immens groß. Das Buch ist jetzt natürlich auch wieder ein Bestseller, also entscheidet selbst. Hier könnt ihr reinhören: https://www.amazon.de/Audible-Violeta/dp/B0B5DYFJBH/ref=tmm_aud_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1660572861&sr=1-1 Titel: Violeta Autorin: Isabel Allende Sprecherin: Angela Winkler Herausgeber ‏ : ‎ der Hörverlag Zeit: 14 Stunden

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Vita

Isabel Allende

Isabel Allende, 1942 in Lima (Peru) geboren, arbeitete als Journalistin und Schriftstellerin in Chile und engagierte sich schon früh für Frauenrechte. Als Salvador Allende, ein Cousin ihres Vaters und Präsident Chiles, 1973 bei einem Militärputsch ums Leben kam, floh sie nach Venezuela, wo sie dreizehn Jahre lebte. Hier entstand ihr erster, weltberühmter Roman »Das Geisterhaus« (dt. 1984). Es folgten viele weitere Romane. Im Hörverlag erschienen zuletzt »Amandas Suche« (2014), »Der japanische Liebhaber« (2015), »Ein unvergänglicher Sommer« (2018), »Dieser weite Weg« (2019), »Was wir Frauen wollen« (2021) und »Violeta« (2022). Isabel Allende lebt heute mit ihrer Familie in Kalifornien.

Zur Autorin

Angela Winkler

Angela Winkler, geboren 1944, zählt spätestens seit ihrer Rolle der Katharina Blum in Volker Schlöndorffs Film »Die verlorene Ehre der Katharina Blum«, für die sie 1975 mit dem Deutschen Kritikerpreis und 1976 mit dem Filmband in Gold ausgezeichnet wurde, zu den renommiertesten deutschen Schauspielerinnen. 1979 wurde sie international bekannt durch ihre Darstellung im oscarprämierten Film »Die Blechtrommel«. Seitdem ist Angela Winkler aus TV (z. B. in »Kranitz - Bei Trennung Geld zurück«) und vom Theater nicht wegzudenken.

Zur Sprecherin

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