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Für Fans von »Report der Magd« und Madeleine Millers »Ich bin Circe«

Margaret Atwood ist überzeugt: »Die Geschichte, wie sie in der ›Odyssee‹ erzählt wird, ist nicht wasserdicht.« Hier erzählt deshalb Penelope selbst rückblickend ihre Geschichte, skeptisch und scharfsichtig betrachtet sie ihr Leben, ihren seefahrenden Gatten Odysseus, die gewiefte Cousine Helena, den dümmlichen Paris, die brutale, patriarchalische Gesellschaft der Antike. Die Mägde bilden einen Chor, der den Bericht Penelopes aus der anonymen Perspektive der Machtlosen ergänzt. Intim, leicht und dabei illusionslos beschreiben die Frauen, was sie sehen, denken und erleben.

In dieser packenden Inszenierung des Hessischen Rundfunks werden die alten Geschichten von »Ilias« und »Odyssee« für uns heutige Hörerinnen neu erfahrbar.

Eine Koproduktion mit dem Hessischen Rundfunk, 2022

»Nina Kunzendorf als Penelope und viele weitere Sprecherinnen und Sprecher tauchen in dieser inszenierten Lesung […] tief in ihre Rollen«

Kristian Teetz, Hannoversche Allgemeine Zeitung (29. October 2022)

Aus dem Englischen von Marcus Ingendaay, Sabine Hübner
Originaltitel: The Penelopiad (Canongate)
Originalverlag: Wilhelm Goldmann Verlag
Hörbuch Download, Laufzeit: 3h 35min
ISBN: 978-3-8445-4711-5
Erschienen am  11. October 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Toll vertont!

Von: rainbowly

13.01.2024

Inhalt Penelope steht für die absolut treue und liebevolle Ehefrau. Doch war sie nur das? Hier erzählt sie selbst ihre Geschichte. Sprache Penelope erzählt in der Ich-Perspektive direkt aus dem Hades von ihrem Leben - von ihrer Familie, wie sie Odysseus Frau wurde und was wirklich geschah während ihr Mann verschollen war. Ich kenne die Odyssee nur in groben Zügen, habe aber einige Details wiedererkannt, die Erwähnung finden. Und ich finde, auch wenn man wenig Vorwissen über die griechischen Sagen hat, kann man die Geschichte gut verstehen, da alles notwenige miterzählt wird. Die Erzählung ist sehr unterhaltsam, kurzweilig und humorvoll. Nur die manchmal recht derbe Sprache gefiel mir nicht. Wie modern Penelope erzählt, gefiel mir hingegen sehr gut, denn so war der Geschichte leicht zu folgen. Charaktere Penelope ist ihrem Gatten zwar tatsächlich treu, aber sie gibt sich nicht völlig ohnmächtig ihrer Lage hin. Sie lenkt im Hintergrund geschickt die Geschehnisse nach ihrem Willen. Dann gibt es noch die zwölf Mägde, die in dieser Geschichte auch ihre Stimme bekommen. Sie erzählen von ihrem Schicksal. Diese Szenen sind toll vertont - mit abwechselnden Sprecherinnen, Gesang und Hintergrundgeräuschen. Fazit Ein spannendes Hörbuch, toll inszeniert.

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Eine entlarvende Neuerzählung, überragend als Hörbuch umgesetzt

Von: Wandern zwischen Büchern

09.12.2023

Nachdem mir „Klytämnestra“ im November so gut gefallen hatte, wollte ich gerne einen weiteren Ausflug in die griechische Sagenwelt unternehmen. Die Wahl fiel auf „Penelope und die zwölf Mägde“ von Margaret Atwood – eine Neuerzählung der Geschichte von Penelope, der Frau des griechischen Helden Odysseus. Über seine Heldenreise weiß vermutlich jede und jeder zumindest ein bisschen – doch wie ist es in den ersten Ehejahren und während seiner Abwesenheit eigentlich seiner Frau ergangen? Atwood lässt Penelope ihre eigene Geschichte erzählen und legt, was mir besonders gut gefällt, moderne Maßstäbe an das große Heldenepos an. Denn Penelope tritt als Ich-Erzählerin auf, die nach ihrem Tod im Hades „lebt“ und so jahrtausendelang mitverfolgt, wie sich die Welt wandelt. Das gibt ihr die Möglichkeit, ihr Leben und das des großen griechischen Helden aus einer anderen, einer neuen und modernen Perspektive zu betrachten. Das macht die Erzählung für mich so interessant, denn es entlarvt die patriarchale und misogyne Sichtweise, von der die großen Epen der Antike durchdrungen sind und auf der sie fußen – nicht nur in Bezug auf adelige Frauenfiguren wie Penelope, sondern auch mit Blick auf die Sklavinnen und Mägde, die ihren Herren schutzlos ausgeliefert waren. Es ist eine sehr feministische Betrachtungsweise, mit der Atwood wichtige Ereignisse aus der „Odyssee“ und das Schicksal Penelopes und ihrer Mägde in den Blick nimmt. Und das gefällt mir unglaublich gut, denn es zeigt uns, dass wir Klassiker nicht unreflektiert auf ein Podest stellen, sondern durchaus auch hinterfragen sollten. Was „Penelope und die zwölf Mägde“ außerdem besonders macht: Atwood bedient sich einiger Elemente aus dem Heldenepos (z. B. des Chors) und lässt neben Penelope auch die Mägde wiederholt zu Wort kommen. Die Hörbuchfassung ist dabei einfach überragend umgesetzt, mit Gesangseinlagen und szenischen Episoden, die fast schon wie ein Hörspiel anmuten. Auch wenn mir am Ende das Fünkchen zum Highlight gefehlt hat, vielleicht weil Penelopes Erzählpassagen teilweise doch etwas langatmig und monologartig sind, hat mich vieles an Margaret Atwoods Erzählung überzeugt. Für mich ein absolut hörenswertes Hörbuch, das einen etwas anderen und vermutlich realistischeren Blick auf die griechische Antike erlaubt.

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Vita

Margaret Atwood, geboren 1939, ist unbestritten eine der wichtigsten Autorinnen Nordamerikas. Ihre national wie international vielfach ausgezeichneten Werke wurden in viele Sprachen übersetzt. »Der Report der Magd«, das Kultbuch einer ganzen Generation, wurde preisgekrönt als Serie verfilmt. 2017 erhielt sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und für ihren Roman »Die Zeuginnen« wurde sie 2019 bereits zum zweiten Mal mit dem Booker-Preis für den besten englischsprachigen Roman ausgezeichnet. Atwood lebt in Toronto.

Zur Autorin

Nina Kunzendorf, geboren 1971, spielte sich am Nationaltheater Mannheim, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg und den Münchner Kammerspielen in die Herzen des Publikums. Landesweite Berühmtheit erlangte sie durch ihre Rolle der Krankenschwester Andrea in der Fernsehproduktion Marias letzte Reise. Nach zahlreichen preisgekrönten Produktionen erhielt sie zuletzt 2015 den Deutschen Filmpreis für Phoenix und 2016 den Bayerischen Fernsehpreis für Nacht der Angst. Von 2011 bis 2013 war sie an der Seite von Joachim Krol als Tatort-Ermittlerin unterwegs. Außerdem zu sehen war sie 2010 in In aller Stille und 2016 in Das Programm. Als Sprecherin ist Nina Kunzendorf in den Hörverlags-Produktionen Doktor Faustus von Thomas Mann und Die schönsten Märchen von Hans Christian Andersen und Wilhelm Hauff zu hören.

Zur Sprecherin

Johanna Engel

Johanna Engel ist in Magdeburg geboren und in Halle/Saale aufgewachsen. Dort spielte sie 10 Jahre Improvisationstheater in der freien Gruppe »Stabile Seitenlage« und entdeckte ihre große Liebe für das Schauspiel. Neben dem Theater beschäftigt sie sich mit dem Thema Feminismus und ist eine leidenschaftliche Brettspielerin.

Seit 2020 studiert Johanna Engel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. In der Spielzeit 2022/23 wird sie Mitglied des Studiojahres am Staatstheater Mainz sein.

Zur Sprecherin

Luise Pauline Ehl

Luise Ehl wurde 2000 in Freiburg geboren. Ihre ersten Schauspielerfahrungen sammelte sie in der ARD-Kinderserie »Tiere bis unters Dach«. Nach dem Abitur absolvierte sie die Grundlagenausbildung in Theaterpädagogik BuT am »Theater Tempus fugit« in Lörrach. Seit 2019 studiert sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt.

Zur Sprecherin

Toni Pitschmann

Toni Pitschmann wurde 1995 in Detmold geboren. Als Kind zweier Theatermusiker lernte sie schon früh den (Musik-)Theaterbetrieb kennen und stand mit sieben Jahren als Statistin und im Kinderchor des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin das erste Mal auf der Bühne. Als sie neun Jahre alt war, zog ihre Familie nach Köln, wo sie die Schule abschloss. Danach verbrachte sie u.a. ein Jahr in Neuseeland als Backpackerin und ein Jahr in der Schweiz, um dort für Greenpeace zu arbeiten. Seit 2019 studiert sie Schauspiel an der HfMDK in Frankfurt und war in der Spielzeit 2021/22 Mitglied des Studiojahres Schauspiel.

Zum Sprecher

Uwe Zerwer

Uwe Zerwer wurde in Bremerhaven geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Anschließend folgten Auftritte auf den Bühnen der Schaupielhäusern in Bochum, Düsseldorf, dem Nationaltheater Mannheim, den Staatstheatern Darmstadt, Mainz, Oldenburg, Saarbrücken, Wiesbaden und seit 2017 ist Zerwer am Schauspiel Frankfurt engagiert.

Zum Sprecher

Peter Schröder

Peter Schröder ist in Berlin aufgewachsen und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Ab 1982 folgten Engagements an den Theatern in Bremen, Lübeck, Kassel, dem Theater an der Ruhr, Hamburg, Berlin und Basel. Seit 2011 ist er ein festes Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Frankfurt. Neben der Stück- und Rollenarbeit widmet er sich der Literatur in Solo-Abenden (u.a. »Lenz« von Georg Büchner) und in vielen Lesungen. Peter Schröder war und ist als Sprecher tätig bei Radio Bremen, dem WDR und dem HR.

Zum Sprecher

Marcus Ingendaay

Marcus Ingendaay, Jahrgang 1958, studierte Anglistik und Germanistik in Köln und Cambridge. Nach Stationen als Reporter und Werbetexter bringt er seit über dreißig Jahren englische und amerikanische Literatur ins Deutsche. Für seine Arbeit erhielt er den Rowohlt-Preis sowie den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis.

Zum Übersetzer

Marlene Breuer

Marlene Breuer ist freie Regisseurin. Sie arbeitet an Lesungen, Hörspielen und Features überwiegend für den Hessischen Rundfunk und für diverse Hörverlage. Detailreich erzählte akustische Welten wie in »Armstrong: Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond«, das 2018 mit dem BEO ausgezeichnet wurde, interessieren sie ebenso wie die Arbeit am Textgestus bei Romanlesungen, wie 2022 bei Yasmina Reza, »Serge«.

Zur Regisseurin

Sabine Hübner ist Literaturübersetzerin und hat u. a. Werke von Michael Frayn, Walker Percy, Edward St. Aubyn, Dave Goulson, Mark Haddon und Matt Haig ins Deutsche übertragen. Ein weiterer Schwerpunkt neben der beruflichen Tätigkeit ist ihr musikalisches Engagement. Aufgewachsen in Stuttgart, lebt sie heute mit Mann und Katzen in München.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Kunzendorfs Stimme baut eine Brücke von der Sagenwelt ins Heute.«

Kölner Stadt-Anzeiger (06. January 2023)

»Diese rückwärts gewandte Schau spricht Nina Kunzendorf […]. Sie bringt die lässige Ernüchterung mit, die Atwood der Titelfigur auf den Leib schreibt.«

Lars von der Gönna, WAZ (07. February 2023)

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