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Tad Williams

Otherland: Fluß aus blauem Feuer

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Die Saga geht weiter.

Ende des 21. Jahrhunderts: Das Eintauchen in den Cyberspace ist zur ultimativen Freizeitbeschäftigung geworden. Doch weltweit fallen Computerkids in ein mysteriöses Koma. Eine Gruppe Angehöriger macht sich auf die Suche nach den Ursachen. Die Spuren führen ins Otherland, ein virtuelles Universum von ungeahnter technischer Perfektion.

Mit insgesamt 250 Schauspielern und der Musik von Pierre Oser hat Regisseur Walter Adler die größte Hörspielproduktion der Radiogeschichte geschaffen. Zu hören ist die Crème de la Crème des deutschen Schauspiels: Sophie Rois, Ulrich Matthes, Nina Hoss, Sylvester Groth, Hans Peter Hallwachs, Ernst Jacobi, Judith Engel, Peter Matic u.v.a.

"Fluss aus blauem Feuer" ist der zweite von vier Otherland-Teilen.

(Laufzeit: 5h 29)


Übersetzt von Hans-Ulrich Möhring
Originaltitel: © 1998 Klett-Cotta, (p) 2005 Hessischer Rundfunk/ Der Hörverlag
Hörbuch Download, Laufzeit: 5h 29min
ISBN: 978-3-8445-0784-3
Erschienen am  05. October 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Otherland - 2. Fluß aus blauem Feuer

Von: Poldis Hörspielseite

11.08.2010

Erster Eindruck: Die Gefährten ziehen weiter... Renie, !Xabbu und Martine, die den Kampf gegen Jongleur und seine Gralsbruderschaft aufgenommen haben, landen in einer weiteren Otherland-Welt, einem Inkareich. Dort treffen sie auf weitere Verbündete, können aber nicht mehr in die Realität zurück. Doch kurz darauf werden sie wieder getrennt und irren durch die virtuellen Welten... Das Mega-Projekt Otherland, wohl eine der größten Hörspielproduktionen in Deutschland, geht mit "Fluß aus blauem Feuer" in den zweiten von vier Teilen, allein dieser hat eine Laufzeit von weit über 5 Stunden. Nachdem in der ersten Folge erst einmal das komplexe Geflecht der Geschichte verstanden sein wollte, fällt dies hier schon etwas einfacher, zumal sich die Geschichte auf weniger Protagonisten konzentriert. Auch der eigentliche Sinn, der Kampf gegen die Kinder im Koma in der realen Welt, die von Otherland beeinflusst werden, wird besser herausgearbeitet und stellt dem Hörer ein Ziel in Aussicht. Was nicht bedeuten würde, dieser Teil wäre lockerer zu hören, immer noch verlangt es viel Konzentration, der Geschichte folgen zu können, zu vielschichtig die verschiedenen Handlungsebenen. Auch hier werden wieder Anleihen aus anderen Werken entnommen, die Welt des Zauberers von Oz oder der Krieg der Welten existieren als virtuelle Otherland-Welt und werden hier kreativ und mit Sinn für das Original variiert. Doch auch die Ereignisse in der realen Welt können fesseln und steigern die Spannung. Auch "Fluß der blauen Feuer" ist eine hervorragende Produktion voller Phantasie, Dramatik, Atmosphäre, Spannung und Erzählkunst, allerdings erfordert es ein wenig Arbeit, alles in einen Zusammenhang stellen zu können. So vielfältig die Geschichte, so vielfältig auch die Sprecherauswahl, bei der hörbar auf hohe Qualität geachtet wurde. Allein Sophie Rois als Renie kann mit ihren feinsinnigen und nuancierten Spiel begeistern und eine umfassende Charakterdarstellung vollbringen. Auch Ingrid Andree kann als alte Quan Li, eine der Gefährten, mit ihrer außerordentlichen Treffsicherheit für die Gefühlswelt überzeugen. Udo Schenks dunkle, betonte Stimme setzt er als Mudd hervorragend ein. Außerdem zu hören sind Rufus Beck, Jens Harzer und Michael Lucke. Auch hier kann die akustische Gestaltung der Geschichte mehr als zur überzeugen. Die Atmosphäre ist düster und spitzt sich bei den dramatischeren Szenen weiter zu, erzeugt wird dies durch den Einsatz einer unglaublichen Soundvielfalt und eigens komponierter und ebenso reichhaltiger Musik. Auf dem Cover wird sinnbildlich wie in der Geschichte virtueller Raum zu real scheinender Welt: Der Schriftzug mit futuristischem Design verläuft zu dem Titel gebenden Fluß, auch die Feder ist ein wichtiges Symbol aus der Geschichte. Ein ansprechendes Cover, das eine gewisse Düsterheit ausstrahlt und somit sehr gut zu der Handlung passt. Fazit: Vielschichtig und anspruchsvoll, dabei aber auch hochspannend und voller dynamischer Wechsel.

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Vita

Tad Williams

Tad Williams wurde 1957 in San José (Kalifornien) geboren, studierte in Berkeley, war Sänger der Rockband Idiot, war in einer Computerfirma und als Lehrer, Manager eines Finanzinstituts, am Theater, als Schuhverkäufer und Versicherungsvertreter tätig. Er moderierte zehn Jahre lang eine Radio-Show und arbeitete an dem ersten komplett interaktiv funktionierenden Fernsehprogramm mit. Als Autor wurde er durch seinen Zyklus »Das Geheimnis der großen Schwerter« rund um das phantastische Land Osten Ard bekannt. Seine »Otherland«-Tetralogie wurde weltweit veröffentlicht; allein von der deutschsprachigen Ausgabe wurden über 200.000 Exemplare verkauft. Neben seinen Fantasy-Bestsellern schreibt Tad Williams Drehbücher und Hörspiele, erfindet Computerspiele und zeichnet Comics. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in der Nähe von San Francisco.

Zum Autor

Sophie Rois

Sophie Rois, geboren in Linz, absolvierte ihre Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Von 1993 bis 2017 gehörte sie zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Seit 2018 spielt sie am Deutschen Theater in Berlin.

Sophie Rois verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit den Regisseuren Frank Castorf und René Pollesch. Für ihre Theaterarbeit erhielt Sophie Rois wiederholt Auszeichnungen: u.a. wurde sie mit dem renommierten Berliner Theaterpreis der Stiftung Preußische Seehandlung geehrt. Zuletzt wurde ihr im März 2018 für ihre Darstellung der Hexe in der Volksbühnen-Inszenierung von »Faust. Der Tragödie zweiter Teil« der Gertrud-Eysoldt-Ring zuerkannt.

Sophie Rois drehte zahlreiche Kino- und Fernsehfilme. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm »Drei« (Regie: Tom Tykwer) wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Filmpreis 2011 für die beste Hauptrolle. Überdies erhielt sie den Grimme-Preis für die Rolle der Erika Mann im Fernseh-Mehrteiler »Die Manns – Ein Jahrhundertroman«. Ihre künstlerische Arbeit im Bereich Hörspiel und Hörbuch wurde ebenfalls wiederholt anerkannt, bereits zweimal mit dem Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie »Beste Interpretin« für das Hörbuch »Jane Eyre« von Charlotte Brontë und für »Baba Dunjas letzte Liebe« von Alina Bronsky.

Zur Sprecherin

Peter Matic

Peter Matić (1937–2019) wurde in Wien geboren, wo er 1960 seinen Weg als Schauspieler am Theater in der Josefstadt begann. Nach kurzen Stationen am Basler Theater und an den Kammerspielen in München war er von 1972 bis zu deren Schließung 1994 Mitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Danach gehörte er dem Ensemble des Burgtheaters in Wien an. Neben Gastspielen bei den Salzburger Festspielen, an der Bayerischen Staatsoper und in Berlin an der Deutschen Oper, am Theater des Westens und am Renaissance-Theater realisierte er zahlreiche Arbeiten für Fernsehen und Hörfunk. Literaturlesungen gehörten zu seinen bevorzugten Tätigkeiten. 2001 Verleihung des Albin-Skoda-Ringes, der alle 10 Jahre einem »besonders hervorragenden Sprecher unter den lebenden Schauspielern des deutschen Sprachgebietes« verliehen wird. Von der ORF-Hörspiel-Jury wurde er zum Schauspieler des Jahres 2005 gewählt, 2006 erhielt er den Titel Kammerschauspieler.
Für den Hörverlag las er von Marcel Proust »Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit« und spielte u.a. in folgenden Hörspielen mit: Tad Williams' »Otherland«, Frank Schätzings »Tod und Teufel« und Henning Mankells »Die falsche Fährte«.

Zum Sprecher

Walter Adler

Walter Adler wurde am 14. September 1947 in Dümpelfeld geboren. Nach dem Besuch der Schauspielschule in Bochum arbeitete er zunächst als Regieassistent beim Hörspiel des Südwestfunks Baden-Baden.
Seit 1971 ist Walter Adler freier Autor und Regisseur und hat bis heute über 200 Hörspiele inszenierte. Daneben hat er für verschiedene Theater gearbeitet, z. B. für das Schauspiel Frankfurt, das Schauspiel Köln und das Staatstheater Karlsruhe. 1976 wurde er für sein Hörspiel Centropolis mit dem 'Hörspielpreis der Kriegsblinden' ausgezeichnet. Diesen wichtigsten deutschen Hörspielpreis erhielt er 1978 noch einmal, für die Regie von "Frühstücksgespräche in Miami". 1995 realisierte er mit dem Hessischen Rundfunk den ersten 'Radiotag': Die Sendung von Walter Kempowskis "Der Krieg geht zu Ende" ist eine 'Chronik für Stimmen', an der rund 250 Sprecher beteiligt waren.
Walter Adler ist Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Er lebt heute in Köln. Zahlreiche Hörspiele, bei denen er Regie führte, sind im Hörverlag erschienen, u. a. "Lolita" von Nabokov, Karl Mays "Orientzyklus", das Fantasy-Epos "Otherland" von Tad Williams und Wolfgang Koeppens Trilogie "Tauben im Gras"/"Das Treibhaus"/"Der Tod in Rom".

Zum Regisseur

Hans-Ulrich Möhring

Der Übersetzer und Schriftsteller Hans-Ulrich Möhring hat, neben Werken von William Blake, H. G. Wells und J. R. R. Tolkien, zuvor bereits den Roman "Their Eyes Were Watching God" von Zora Neale Hurston ins Deutsche übertragen ("Vor ihren Augen sahen sie Gott").

Zum Übersetzer

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