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Man möchte gehört werden, besonders als Schriftsteller, so Max Frisch. Er hat sich immer wieder zu Wort gemeldet - häufig humorvoll, meist pointiert, immer klug. Die Edition enthält einen Querschnitt durch sein literarisches Schaffen und
gesellschaftspolitisches Engagement, z. B. mit Homo Faber (Autorenlesung, 1957), Deutsche Dichter als Emigranten in der Schweiz (anlässlich der Verleihung des Georg-Büchner-Preises, 1958) oder Begegnung mit Negern (Notizen/Radioessay, 1952). Diese O-Ton-Edition bietet Gelegenheit zu einer faszinierenden Begegnung mit der markanten und leidenschaftlichen Stimme eines der wirkungsmächtigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
(Laufzeit: ca. 2h 31)
"Große Extra-Klasse ist die Zusammenstellung auf zwei CDs von Frisch-Vorträgen, -Reden und -Lesungen."
Vita
Max Frisch (* 1911 in Zürich, † 1991 in Zürich) studierte zunächst Germanistik, anschließend Architektur. 1934 erschien, neben freier redaktioneller Arbeit für das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung, sein erstes Buch "Jürg Reinhart". Der Erfolg seines Romans "Stiller" erlaubte ihm ein Leben als freier Schriftsteller. Zahlreiche bedeutende Romane und Erzählungen folgten, seine Dramen wurden im ganzen deutschsprachigen Raum zu großen Bühnenerfolgen. Frisch verbrachte den größten Teil seines Lebens in Zürich, lebte aber auch, zusammen mit Ingeborg Bachmann, in Rom, New York und zuletzt wieder in Zürich. Sein Werk wurde u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis 1958 und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1976 ausgezeichnet. Seine bekanntesten Werke sind die Romane "Stiller" (1945), "Homo faber" (1957), "Mein Name sei Gantenbein" (1964), die Dramen "Biedermann und die Brandstifter" (1958), "Andorra" (1961), die Erzählungen "Montauk" (1975), "Der Mensch erscheint im Holozän" (1979), "Blaubart" (1982) sowie seine literarischen Tagebücher.