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Leo Kaplan, fast vierzig, fast Millionär, ist ein Meister des Ehebruchs. Bis es seiner Ehefrau Hannah zu bunt wird. Kaplan muss erkennen, dass er durch seine Äffären nicht nur seine Ehe, sondern auch seine Kreativität als Schriftsteller verspielt hat. Erst als er überraschend seine große Jugendliebe wiedertrifft, beginnt er zu verstehen, wie er zu dem wurde, der er heute ist.

Unter der Regie von Leonhard Koppelmann entsteht ein virtuoses Geflecht aus Charakteren und Stimmen, das die Tragikomik Leo Kaplans in eine große Sehnsucht verwandelt.

(Laufzeit: 4h 24)


Originaltitel: © 1986 bei De Bezige Bij, Amsterdam, © 2001 Diogenes Verlag, (P) Hessischer Rundfunk 2010
Musik von Henrik Albrecht
Hörbuch Download, Laufzeit: 4h 24min
ISBN: 978-3-8445-0654-9
Erschienen am  11. November 2010
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Leo Kaplan

Von: Poldis Hörspielseite

18.11.2010

Erster Eindruck: Schriftsteller im Chaos der Gefühle Leo Kaplan, erfolgreicher Schriftsteller, versucht seit Monaten ein neues Buch zu schreiben – er leidet unter einer Schreibblockade. Abwechslung sucht er in diversen Seitensprüngen, obwohl er seine Frau Hanna eigentlich liebt. Als der Freund einer seiner Geliebten von dem Techtelmechtel erfährt, wird es für Leo Kaplan gefährlich... Leon de Winters Bücher finden bei Fans wie Kritikern oftmals großen Anklang. Auch sein Roman „Leo Kaplan“ hat viele Anhänger gefunden, nach einer Hörbuchfassung gibt es das Werk jetzt auch als Hörspiel, produziert vom Hessischen Rundfunk. Recht untypisch für die momentane Hörspiellandschaft ist „Leo Caplan“ im Grunde ein Liebesroman, der mit großen Emotionen nicht spart. Da wird es schon einmal etwas rührselig, zum Beispiel in der Beziehung von Leo Kaplan zu seinen Eltern. Doch viel interessanter und auch den größeren Teil der Produktion einnehmend ist die Beschreibung der Charaktere, die allesamt wie aus der heutigen Realität herausgesprungen scheinen und mit Klischees der Neuzeit spielen. Zwar beinhaltet die Geschichte einige überraschende Wendungen, beschreibt das Liebeschaos von Leon aber recht stringent und gradlinig. Das ist voller Gefühle wie Selbstzweifel, Liebe und Sehnsucht und beschreibt in klaren Worten den Kern all dieser Dinge. Ein Hörspiel zum Gernhören und Gernhaben, genau da richtige für einen langen Winternachmittag für Leute, die nicht immer nur Fantasy oder Krimis hören wollen. Die Sprecher sind hervorragend ausgewählt,viele sehr gute und bekannte Schauspieler lassen sich hier wiederfinden. Axel Milberg ist beispielsweise in der Hauptrolle des Leo Kaplan zu hören, seine sehr eindrucksvolle Sprechweise und die genaueste Betonung lassen die Gefühlswelt des Autors lebendig werden. Seine Frau Hannah wird von Maria Schrader gesprochen, die mit ebenso viel Feingefühl die vielen Facetten der Rolle zeigen kann. Als Erzählerin ist die wunderbare Hannelore Elsner zu hören, ihre warme Stimme passt sehr gut in diese Produktion. Weitere Sprecher sind unter anderem Peter Fricke, Stephanie Eidt und Rosemarie Fendel. Die musikalische Begleitung stammt von Henrik Albrecht, der viele feinsinnige und passende Melodien zu den einzelnen Szenen geschaffen hat. Es ist ein sehr warmes Kleid, das an die Handlung angepasst wurde und sie nun fest umgibt. Sie lädt ein, die komische wie tragische Geschichte nachzuempfinden und es gelingt ihr, dass man sich im Hörspiel völlig verlieren kann. Die 3 CDs des Hörspiels befinden sich in einem hochwertigen und stabilen Digipack, welches ansprechend gestaltet wurde. Schon auf der Rückseite sind einige Fotos der Sprecher zu finden, während im eingeklebten Booklet eine langer und interessanter Einführungstext über das Hörspiel zu finden ist. Fazit: Ein Hörspiel, das Menschen genau beobachtet und ihre witzigen wie traurigen Momente gekonnt und unterhaltsam aufzuzeigen weiß.Ich habe sehr gerne zugehört.

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Vita

Leon de Winter

Leon de Winter wurde 1954 in 's-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden geboren
und begann bereits mit 12 Jahren mit dem Schreiben. Als freier Schriftsteller und Filmemacher lebt und arbeitet er in Amsterdam und Los Angeles. Neben seinen erfolgreichen Romanen, von denen einige für Kino und Fernsehen verfilmt wurden - etwa "Der Himmel von Hollywood" unter der Regie von Sönke Wortmann und SuperTex von Jan Schütte -, schreibt Leon de Winter auch Theaterstücke, Reportagen und Erzählungen. 2002 wurde ihm für sein Gesamtwerk von der Zeitung "Die Welt" der WELT-Literaturpreis verliehen, 2006 erhielt er für sein Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus die Buber-Rosenzweig-Medaille.

Zum Autor

Hannelore Elsner, geboren 1942 in Burghausen in Oberbayern, zählt zu den anerkanntesten deutschen Charakter-Darstellerinnen in Film, Fernsehen und auf der Bühne. Vielfach ausgezeichnet wurde sie u.a. für ihre Rollen in "Die Unberührbare" und dem brillanten Ein-Personen-Drama "Mein letzter Film". Für ihr Engagement gegen Aids erhielt sie 2005 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Ihr komödiantisches Talent zeigte Hannelore Elsner zuletzt im Kino in "Alles auf Zucker!".

Axel Milberg war bis 1998 Mitglied des Ensembles der Münchner Kammerspiele und arbeitete mit Regisseuren wie Peter Zadek, Thomas Langhoff oder Dieter Dorn. Mitte der 90er Jahre wandte sich der wandelbare Schauspieler verstärkt Film und Fernsehen zu. Seither war er in zahlreichen erfolgreichen Produktionen zu sehen, z. B. in "Nach fünf im Urwald" (1995), "Jahrestage" (2000), "The International" (2009), "Ludwig II." oder "Hannah Arendt" (2012). 2013 wird er im Kinofilm "Feuchtgebiete" spielen. Seit 2003 ist Axel Milberg außerdem in seiner Heimatstadt Kiel als "Tatort"-Kommissar Klaus Borowski auf Verbrecherjagd.

Maria Schrader ist eine der ausdruckstärksten Schauspielerinnen Deutschlands. Sie erhielt für ihre Arbeit unzählige Auszeichnungen, so z.B. das Filmband in Gold und den Bayerischen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin in dem Filmdrama "Aimee & Jaguar". Zuletzt sorgte sie mit ihrem Regiedebüt "Liebesleben" für Furore.

Peter Fricke, 1940 geboren, erhielt seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Seitdem spielte er an fast allen bekannten Bühnen, u. a. an der Städtischen Bühne der Stadt Frankfurt/Main, dem Kölner Schauspielhaus, dem Residenztheater München, der Berliner Volksbühne sowie dem Schauspielhaus Düsseldorf. Zusätzlich wirkte er in mehr als 120 TV-Produktionen mit und ist in vielen Hörspielen zu hören.

Hannelore Elsner
Peter Fricke
Axel Milberg
Maria Schrader

Leonhard Koppelmann



Leonhard Koppelmann, geboren 1970 in Aachen, führte 1996 zum ersten Mal bei einem eigenen Hörspiel Regie. Seitdem arbeitet er als freier Hörspielautor und als Theater- und Hörspielregisseur. So sind inzwischen unter seiner Regie über 200 Hörspiele entstanden, z. B. »Maria, ihm schmeckt’s nicht« sowie »Drachensaat« von Jan Weiler, »Homo Faber« von Max Frisch, »Baudolino« von Umberto Eco, »Der unbekannte Kosmos des Alexander von Humboldt« und – hochgelobt – »Wassermusik« von T. C. Boyle sowie »Doktor Faustus« von Thomas Mann, die alle im Hörverlag erschienen sind. In seinen Inszenierungen stehen vor allem die Schauspieler und Schauspielerinnen im Mittelpunkt, mit ihnen arbeitet er intensiv die individuellen Qualitäten der verschiedenen Autoren und Autorinnen aus. So entstehen äußerst vielfältige und höchst verschiedenartige Produktionen unter seiner Regie.

Zum Regisseur