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»Schon das Gestern verschwimmt, und alles, was ein paar Tage zurückliegt, bekommt den Charakter eines unklaren Traumes.«

Else, Tochter eines Wiener Rechtsanwalts, erreicht im Kurort San Marino ein Brief ihrer Mutter, in dem sie Else bittet, diese möge den Kunsthändler Dorsday um ein Darlehen für Elses Vater bitten. Dorsday willigt zwar in das Geschäft ein, stellt dafür aber eine Bedingung, die Else in schwere Gewissensnöte stürzt.

Seine 1924 erschienene Erzählung »Fräulein Else« gestaltet Arthur Schnitzler als einen durchgehenden inneren Monolog, als Zwitter zwischen Drama und Novelle.

Produktion: Westdeutscher Rundfunk Köln, 1951.


Bearbeitet von Wilhelm Semmelroth
Hörbuch Download, Laufzeit: 1h 5min
ISBN: 978-3-8445-4906-5
Erschienen am  03. October 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Vita

Arthur Schnitzler

Arthur Schnitzler (1862–1931) wurde in Wien geboren, studierte Medizin und praktizierte als Arzt, bis er sich ab 1894 ganz dem Schreiben widmete. Er war einer der Hauptvertreter des Wiener Impressionismus und einer der meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker vor dem Ersten Weltkrieg. Seine Bühnenstücke und Erzählungen kreisen vor allem um die dekadente großbürgerliche Gesellschaft des Wiener Fin de siècle, deren Melancholie und Lebensüberdruss Schnitzler mit psychologischer Tiefe darstellt («Fräulein Else», 1924). Schnitzler war stark durch Sigmund Freuds Psychoanalyse beeinflusst. Besonders die Seelenverfassung seiner weiblichen Charaktere zeugt bis heute von erstaunlicher Hellsicht und Einfühlungsvermögen. Seine «Traumnovelle» inspirierte Stanley Kubrick zu seinem letzten Film, «Eyes Wide Shut» (1999) mit Nicole Kidman und Tom Cruise.



Von Sigmund Freuds Theorien beeinflusst, wurde er zum Meister der psychologischen, zum Teil sogar psychoanalytischen Beobachtung, wegen der seine Erzählungen und Theaterstücke auch heute noch höchst aktuell sind.

Zum Autor

Käthe Gold

Käthe Gold (1907 - 1997) war eine österreichische Schauspielerin. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung in ihrer Geburtsstadt Wien. Es folgten Engagements in Bern, Breslau und München. Im Jahre 1932 kam sie nach Berlin, wo sie bis 1944 blieb. Hier hatte sie ihren Durchbruch und feierte ihre größten Erfolge: ob als Gretchen in Goethes "Faust", als Ophelia in Shakespeares "Hamlet" oder als Nora in Ibsens "Nora oder Ein Puppenheim". 1944 wechselte Käthe Gold nach Zürich, 1947 nach Wien ans Burgtheater und Akademietheater an denen sie ebenfalls große Erfolge feierte. Durch ihre Bühnenarbeit wirkte sie selten in Film- und Fernsehproduktionen mit. Unvergesslich bleibt sie jedoch in ihrer Rolle als Alkmene in 'Amphitryon' (1935), 'Das Fräulein von Barnhelm' (1940) und nach dem Krieg in Wolfgang Staudtes 'Rose Bernd' (1956) und Hans-Jürgen Syberbergs 'Karl May'(1976).

Zur Sprecherin

Wilhelm Semmelroth (1914–1992) sammelte nach einer Schauspielausbildung erste Erfahrungen im Regiefach, als ihn der Krieg auf die Kanalinsel Jersey verschlug, wo er die Bühne des Opera Houses leitete. Direkt nach Kriegsende wurde Semmelroth zum deutschsprachigen Dienst der BBC nach London geholt. 1946 trat er den Posten eines Spielleiters beim Nordwestdeutschen Rundfunk an, er wurde rasch zum Oberspielleiter und 1949 zum Chefdramaturgen befördert. Mit der Trennung des Senders in NDR und WDR 1956 wurde er Leiter der Hörspielabteilung des WDR, ab 1960 übernahm er zusätzlich die Leitung des jungen Genres Fernsehspiel. Sein vielleicht größtes Regieprojekt war 1966 eine Fernseh-Aufführung der Oper »La Bohème« an der Mailänder Scala mit Herbert von Karajan.

Wilhelm Semmelroth

Wilhelm Semmelroth (1914–1992) war ein deutscher Regisseur. Seine Karriere begann er 1945 bei der deutschen Abteilung des BBC London. 1949 wurde er zum Leiter der Hörspielabteilung des NWDR Köln und führte während dieser Zeit unter anderem Regie bei Arthur Millers »Alle meine Söhne«. 1960 wechselte Semmelroth zum Fernsehen und war bis 1965 Fernsehspielleiter des WDR. In diesen Jahren, aber auch später als Chefregisseur des Senders, produzierte er zahlreiche Krimi-Verfilmungen, wie zum Beispiel mehrere Francis Durbridge Klassiker. Dabei war er – ähnlich wie Hitchcock – häufig auch selber in kleinen Rollen in seinen Filmen zu sehen.

Wilhelm Semmelroth

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