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Orhan Pamuk

Die Nächte der Pest

Ungekürzte Lesung mit Thomas Loibl, Juliane Köhler
(1)
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Der neue Roman des Nobelpreisträgers über eine Epidemie: vor historischer Kulisse, sehr aktuell

Als im Jahre 1901 auf Minger die Pest ausbricht, beschuldigen sich Muslime und Christen gegenseitig. Ob nun die Pilger aus Mekka den Erreger eingeschleppt haben oder die Händler der Schiffe aus Alexandrien, auf der Insel herrschen chaotische Zustände: Verschwörungstheorien blühen auf, während die Quarantänemaßnahmen von Teilen der Bevölkerung in Frage gestellt werden. Als schließlich der osmanische Herrscher Abdul Hamid II die Insel mit Kriegsschiffen blockieren lässt, um die weitere Ausbreitung der Pest zu verhindern, sind die Menschen auf Minger auf sich allein gestellt.


Aus dem Türkischen von Gerhard Meier
Originaltitel: Veba Geceleri (Yapı Kredi Yayınları)
Originalverlag: Carl Hanser Verlag
Hörbuch Download, Laufzeit: 23h 50min
ISBN: 978-3-8445-4356-8
Erschienen am  14. February 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Die Nächte der Pest

Von: gosureviews

19.03.2022

Zum Hörbuch: Wieder einmal liefert "der Hörverlag" ein optisch sehr ansprechendes und Produktiv hochwertiges Hörbuch, mit zwei hervorragenden Sprechern mit Thomas Loibl und Juliane Köhler Zum Buch: Zusammengefasst erzählt das Buch von einem Ausbruch der Beulenpest auf der fiktiven Mittelmeerinsel Minger im Jahr 1901, als die Insel noch Teil des untergehenden Osmanischen Reiches war. Die Entwicklung der Charaktere ist ein wenig mangelhaft. Pamuk opfert manchmal die Detail-Geschichte den Interessen der Übergreifenden-Geschichte und behandelt das Buch wie ein trockenes Geschichtsbuch. Das schadet der "Lesbarkeit" des Buches ein wenig und die Lektüre kann sich manchmal wie eine lästige Pflicht anfühlen, besonders für den Laien, der kein besonderes Interesse an historischen Ereignissen hat. Die Charaktere hätten besser ausgearbeitet werden können und viel intimer sein können und ich fühlte mich nicht besonders in ihr Leben involviert, als Ergebnis. Auf den über 600 (!) Seiten des Buches habe ich nicht ein einziges Mal die Dramatik der Epidemie gespürt, die die Bevölkerung der kleinen Insel auslöscht, oder den revolutionären Rausch, oder die Qualen der allgegenwärtigen (so der Autor) religiösen Konflikte, oder schließlich die Erleichterung und das Glück, nachdem die Pest überwunden ist. Wirklich nur für totale Historien-Freaks geeignet.

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Vita

Orhan Pamuk

Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2003 mit dem Impac-Preis, 2005 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2006 mit dem Nobelpreis für Literatur. Im Hörverlag erschienen von ihm bereits: »Rot ist mein Name«, »Schnee«, »Das Museum der Unschuld«, »Das stille Haus« »Die rothaarige Frau« und »Istanbul«.

Zum Autor

Thomas Loibl

Thomas Loibl, bekannt aus Film- und Fernsehproduktionen (u. a. »Sommer in Orange«, »Die Vermessung der Welt«, »Toni Erdmann«), steht seit 1994 auf Theaterbühnensteht seit 1994 auf Theaterbühnen, so z. B. beim Schauspiel Köln, beim Schauspielhaus Zürich oder beim Residenztheater München.

Zum Sprecher

Juliane Köhler

Juliane Köhler erhielt ihre Schauspielausbildung am H.B. Studio in New York und begann ihre Karriere mit einem Engagement am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Seit 1993 ist sie mit Unterbrechungen Mitglied des Ensembles des Bayerischen Staatsschauspiels in München und ist regelmäßig in TV- und Kinoproduktionen zu sehen. Internationale Bekanntheit erlangte Juliane Köhler durch ihre Rolle im Kinofilm »Aimée und Jaguar«, für den sie zusammen mit Maria Schrader den Silbernen Bären erhielt. Im Oscar-prämierten Film »Nirgendwo in Afrika« spielte sie die Hauptrolle.

Für den Hörverlag las sie bereits Rotraut Susanne Berners »Karlchen-Geschichten« und sprach im Hörspiel »Combray – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« von Marcel Proust die Rolle der Mlle Vinteuil.

Zur Sprecherin

Gerhard Meier

Gerhard Meier, geboren 1957, lebt seit 1986 in Lyon und übersetzt literarische Werke aus dem Türkischen und Französischen, unter anderem von Orhan Pamuk, Zülfü Livaneli, Amin Maalouf, Henri Troyat und Sait Faik. 2014 erhielt er für sein Gesamtwerk den Paul-Celan-Preis.

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