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George Orwells düstere Vision erstmals im Hörspiel:
»Big brother is watching you«.

Das einfache Parteimitglied Winston Smith widersetzt sich der totalen Herrschaft des Staates Ozeanien. Zu spät erkennt er, dass er immer nur ein Spielball der Mächtigen war. Die berühmteste Dystopie der Weltliteratur ist in Zeiten von digitaler Dauerüberwachung und aufkeimendem Totalitarismus aktueller denn je.

Erstmals im Hörspiel, inszeniert von einem Meister seines Fachs: Bearbeiter und Regisseur Klaus Buhlert wurde für seine Übertragungen großer Klassiker (»Ulysses«, »Moby Dick« u. v. a.) mehrfach ausgezeichnet.

Produktion: Bayerischer Rundfunk / Deutschlandfunk Kultur 2021


Aus dem Amerikanischen von Michael Walter
Originaltitel: Nineteen Eighty-Four (Secker & Warburg)
Originalverlag: Ullstein Verlag
Redaktion: Katarina Agathos
Hörbuch Download, Laufzeit: 4h 10min
ISBN: 978-3-8445-3952-3
Erschienen am  15. November 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Hervorragende Hörspieladaption des hochaktuellen Klassikers

Von: Hörbuch Junkies aus Bergen

18.12.2021

George Orwells düstere Vision erstmals im Hörspiel: »Big brother is watching you.« Das einfache Parteimitglied Winston Smith widersetzt sich der totalen Herrschaft des Staates Ozeanien. Zu spät erkennt er, dass er immer nur ein Spielball der Mächtigen war. Die berühmteste Dystopie der Weltliteratur ist in Zeiten von digitaler Dauerüberwachung und aufkeimendem Totalitarismus aktueller denn je. George Orwells Roman „1984“ erschien im Juni 1949. Es gilt bis heute als wirkmächtigster Warnruf vor einem totalen Überwachungsstaat. Der Stoff beruhte auf biografischen Erfahrungen des Autors, der als Polizist in Burma arbeitete. Dort habe er „die Drecksarbeit des Empires“ erledigen müssen, wie er später notierte. Nun erschien "1984" erstmals als Hörspiel und wird dadurch noch eindringlicher, authentischer und immer noch hochaktuell. Winston Smith arbeitet im Ministerium für Wahrheit, wo er die Vergangenheit im Sinne der Regierung umschreiben soll. In seinem Innersten sehnt sich Winston jedoch nach echter Wahrheit – und nach Liebe. Trotz aller Verbote beginnt er eine Beziehung mit seiner Kollegin Julia und träumt sogar davon, sich gegen die Partei aufzulehnen. Doch aus dem Überwachungsstaat gibt es kein Entkommen. Es ist ein niederdrückendes Schreckensbild einer totalen Diktatur, die das Leben des einzelnen bis in die privateste Sphäre hinein kontrolliert. Unter der absoluten Oberhoheit eines totalitären Zwangssystems haben die Bürger jede Hoffnung auf Freizügigkeit, auf freie geistige Entfaltungsmöglichkeit, jede Art von Individualität verloren. Es wird sogar eine neue Sprache „Neusprech“ entwickelt, um die Gedanken der Menschen auf die Linie des Staates zu bringen. George Orwell wurde 1903 in Motihari/ Bengalen als Sohn eines britischen Kolonialbeamten geboren. Er besuchte Privatschulen in England, diente in der burmesischen Imperial Police, arbeitete als Lehrer und Buchhandelsgehilfe, machte als Vagabund in Südengland und Paris Erfahrungen, kämpfte auf republikanischer Seite im Spanischen Bürgerkrieg und arbeitete als freier Schriftsteller und Journalist. Neben seinen Welterfolgen "Farm der Tiere" und "1984" ist er durch zahllose politische wie literarische Essays bekannt geworden. Er starb 1950 in London. Die hochkarätigen Sprecher spielen hervorragend zusammen und verleihen der Story noch mehr Brisanz, Aktualität und Eindringlichkeit. Sie machen die Geschichte greifbar und lebendig und liefern ein ganz besonderes Hörspiel ab. Zu hören sind u.a. Franz Pätzold, Felix Goeser und Elisa Plüss. Fazit Eine Geschichte, die trotz ihres Alters nicht an Aktualität verloren hat und durch diese Hörspieladaption umso lebendiger wird. Ein herausragendes Hörspiel, das lange nachklingt und mit Aktualität besticht. Von uns gibt es die verdiente volle Punktzahl und eine Hörempfehlung.

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Vita

George Orwell

George Orwell wurde 1903 in Motihari/ Bengalen als Sohn eines britischen Kolonialbeamten geboren. Er besuchte Privatschulen in England, diente in der burmesischen Imperial Police, arbeitete als Lehrer und Buchhandelsgehilfe, machte als Vagabund in Südengland und Paris Erfahrungen, kämpfte auf republikanischer Seite im Spanischen Bürgerkrieg und arbeitete als freier Schriftsteller und Journalist. Neben seinen Welterfolgen »Farm der Tiere« und »1984« ist er durch zahllose politische wie literarische Essays bekannt geworden. Er starb 1950 in London.

Zum Autor

Franz Pätzold

Franz Pätzold studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Barholdy«. Für seine Rolle des John Tate/Adam in »DNA« wurde er mit dem Solopreis des 21. Bundeswettbewerbs zur Förderung des Schauspielnachwuchses ausgezeichnet und für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen am Residenztheater erhielt er außerdem den Kurt-Meisel-Preis. Er ist als festes Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater engagiert und übernahm mittlerweile auch einige Film- und Fernsehrollen wie beispielsweise für die ZDF-Krimiserie »Soko 5113« oder den »Tatort«.

Zum Sprecher

Felix Goeser

Felix Goeser, geboren 1974 in Köln, absolvierte seine Schauspielerausbildung von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Danach führten ihn seine Theaterengagements u. a. an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Staatstheater Stuttgartund das Burgtheater Wien. Im Mai 2006 wurde er auf dem Berliner Theatertreffen für die Rolle Platonow in der gleichnamigen Inszenierung von Karin Henkel mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet. Zudem war er als Sprecher in zahlreichen Produktionen des SWR, MDR, WDR und Deutschlandradio Kultur zu hören.

Zum Sprecher

Elisa Plüss

Elisa Plüss, geboren 1989 in Zürich, ist eine Schweizer Schauspielerin bekannt durch ihre Auftritte bei den Salzburger Festspielen 2014 und 2015 oder ihre Kinodebütrolle in dem Film »Happy New Year« (2008 von Christoph Schaub). Unteranderem war sie auch schon in Martin Kušejs Inszenierung der »Bitteren Tränen der Petra« von Kant auf der Bühne des Münchner Residenztheaters zu sehen. Plüss ist Studienpreisträgerin des Migros-Kulturprozent. In Film und Fernsehen ist Elisa Plüss derzeit in der Tragikomödie »Ruhe! Hier stirbt Lothar« und in der Tatort-Folge »Schoggiläbe« vertreten.

Zur Sprecherin

Jens Harzer

Jens Harzer, 1972 in Wiesbaden geboren, besuchte die Otto-Falckenberg-Schule in München. Von 1993 an war er 16 Jahre lang Mitglied im Schauspielerensemble von Dieter Dorn: zunächst an den Münchner Kammerspielen, dann am Bayerischen Staatsschauspiel. Außerdem hatte er Engagements u.a. an der Schaubühne Berlin, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schauspiel Frankfurt, bei der RuhrTriennale, am Deutschen Theater Berlin und am Wiener Burgtheater. Seit 2009 ist Jens Harzer festes Ensemblemitglied des Thalia Theaters Hamburg. Bereits zweimal, 2008 und 2011, wurde Jens Harzer von der Zeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres gewählt.

Zum Sprecher

Wolfram Koch

Wolfram Koch wurde 1962 in Paris geboren und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ausgebildet. Erste Engagements führten ihn an die Freie Volksbühne, an das Schiller-Theater Berlin und an das Schauspiel Frankfurt. 1995 bis 2000 war er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, seitdem arbeitet er frei u. a. am Schauspiel Frankfurt, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und am Deutschen Theater in Berlin. Im Kino gab er 1975 als 13-Jähriger in der Verfilmung des Romans "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll seinen Einstand in der Rolle des Hans. Zu seinen jüngeren Filmen zählen "Leben mit Hannah" (2006), "Autopiloten" (2006) und "Der Hauptmann" (2017). Im Fernsehen ist er u. a. in den Serien "Tatort" und "Polizeiruf 110" zu sehen. 2017 wurde Wolfram Koch für "Dead Man Working" mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Im Hörverlag ist er u. a. in Jo Nesbøs "Macbeth", Neil MacGregors "Leben mit den Göttern" und James Joyces "Ulysses" (Lesung) zu hören.

Zum Sprecher

Klaus Buhlert

Klaus Buhlert, geboren 1950 in der DDR, machte sich u. a. mit der Hörspielinszenierung von James Joyce' »Ulysses« einen Namen. Das Großprojekt des SWR, bei dem Buhlert die Bearbeitung, die Regie und die Musik übernommen hat, ist Hörbuch des Jahres 2012 und erhielt den Deutschen Hörbuchpreis 2013. Klaus Buhlert studierte Musik, Akustik und Informatik. An der TU Berlin lehrte er elektronische und Computer-Musik. Seine erste Bühnenmusik schrieb er 1983 für George Tabori. Buhlert überraschte immer wieder mit neuen Ideen und Projekten, so 1995 mit einem Musiktitel in dem Film »Natural Born Killers« von Oliver Stone. Viele seiner über 80 Kompositionen für Theater, Film und Hörspiel wurden ausgezeichnet. Nachdem er bereits zu den begehrtesten Komponisten der Hörspielszene gehörte, begann er selbst Hörspiele zu inszenieren. Sein Hörspielregiedebüt, »Hotels« von Raoul Schrott (BR), wurde 1995 zum Hörspiel des Jahres. Außerdem führte er u. a. Regie bei der Hörbuchedition zu Robert Musils »Der Mann ohne Eigenschaften«, dem vielfach ausgezeichneten Hörspielopus »Moby-Dick oder Der Wal« von Herman Melville und inszenierte das Hörspiel zu Kafkas »Process«. Klaus Buhlert lebt in Berlin und wirkt als Komponist, Regisseur und Autor. Er spricht von seiner »Sucht nach überzeugenden akustischen Erzählformen und unverbrauchten Sprachbildern«, die das Medium Hörspiel für ihn so reizvoll macht.

Zum Regisseur

Katarina Agathos

Katarina Agathos (Hg.), geboren 1971 in München. Seit 1998 Lektorin, Autorin, Moderatorin, seit 2007 Dramaturgin, seit 2010 Chefdramaturgin in der Redaktion Hörspiel und Medienkunst im Bayerischen Rundfunk. Veröffentlichungen u.a.: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Remix, bimediale Edition, (2004). Mitherausgeberin der CD-Reihe intermedium records; des Katalogs Intermedialität und offene Form (2006) und des BR-Radiobuchs Hörspiel. Autorengespräche und Porträts (2009).

Zur Redakteurin

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