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»Happy« von Fearne Cotton (Irisiana Verlag)

Glück und Ausgeglichenheit

Für mich gehört Ausgeglichenheit zum Glück. Ausgeglichenheit heißt nicht überschwängliche Freude und Euphorie. Glück bedeutet in meinen Augen ohnehin kein zuckersüßes Bravissimo, keinen Triumph, sondern einen ruhigen, bedachten, geerdeten Frieden.

Ausgeglichen sind wir, wenn wir das in ausreichendem Maß tun, was uns bewegt und motiviert. Das Leben ist voller Verantwortung und Stress. Deshalb ist es wichtig, einen Ausgleich zu finden.

Ich muss eine Balance finden zwischen Muttersein, Arbeit und meinen kreativen Bedürfnissen. Nur so habe ich das Gefühl, dass ich alles gebe: meinen Kindern, meinem Mann, meiner Arbeit und mir selbst, und zwar zu gleichen Teilen. Zur Belohnung kann ich all das genießen, weil ich weiß, dass alles in Balance und gut für mich ist.

Ausgeglichenheit wird bei Ihnen anders aussehen als bei mir. Finden Sie heraus, was Sie in Balance hält, und arbeiten Sie darauf hin.

Übung: Der innere Wecker

Das ist Ihr innerer Wecker. Zeichnen Sie ein Kreuz an der Stelle ein, an der Sie sich heute gefühlsmäßig bewegen. Sollte dies bei »gestresst« sein, steht der Wecker kurz davor zu schrillen. Ziehen Sie sich dann in ein Feld zurück, in dem Sie lieber sein möchten. Welche machbare Veränderung würde in diesem Augenblick helfen, das zu erreichen?

Übung: Fünf einfache Wege innezuhalten

Wir haben alle das Gefühl, keine Zeit zu haben, doch mit diesen kleinen Tricks können wir sie ein wenig nach unseren Wünschen gestalten.

1. Lassen Sie sich beim Essen Zeit. Setzen Sie sich hin und genießen Sie jeden Bissen Ihrer wunderbaren Mahlzeit.

2. Stellen Sie nachts Ihr Handy aus. Wählen Sie einen festen Zeitpunkt am Abend, ab dem Sie keine Anrufe tätigen oder SMS, WhatsAppNachrichten oder Mails schreiben. Ich schalte mein Handy gegen 21 Uhr aus und erst nach dem Frühstück wieder ein.

3. Gehen Sie für mindestens fünf Minuten nach draußen, auch wenn es stürmt oder schneit. Die gewohnte Umgebung kurz zu verlassen macht den Kopf frei. Das wirkt wie Rauchen gehen – aber ohne Rauch!

4. Kritzeln Sie vor sich hin. Statt außerhalb der Arbeit im Internet zu surfen, schnappen Sie sich Stift und Papier und kritzeln Sie drauflos. Sie müssen dafür nicht gut zeichnen können. Es geht darum, sich auf etwas zu konzentrieren und dabei dem Geist freien Lauf zu lassen.

5. Sehen Sie sich um. Sie können am betriebsamsten Ort der Welt sein und immer noch das Gefühl vollkommener Ruhe haben, indem Sie schlicht innehalten und die Szene beobachten. Sehen Sie sich die anderen an, lauschen Sie den Geräuschen. Wie fühlt sich die Luft an, wie die Kleidung auf Ihrer Haut? Folgen Sie Ihrem Atem auf dem Weg durch die Nase. Das bedarf etwas Achtsamkeit, doch mit ein wenig Übung ist es sehr entspannend.