Russische Schriftsteller, die man gelesen haben muss.

Wie lebt man unter dem Putin-Regime? Unterstützen wirklich alle Russinnen und Russen den Machthaber, oder gibt es auch kritische Stimmen? Was geht im Inneren der russischen Gesellschaft vor sich? In ihren Romanen geben unsere Autor*innen Antworten auf diese Fragen, die uns nicht erst seit Putins Überfall auf die Ukraine beschäftigen.

»Geschichten aus der Heimat«

Dmitry Glukhovsky

Ein tadschikischer Gastarbeiter, der in die Fänge des Moskauer Organhandels gerät. Ein Antikorruptions-Ermittler, der von seinem Verfahren abgezogen wird. Ein Regierungsbeamter, der sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere die Sinnfrage stellt. Ein Provinzpolitiker, der urplötzlich mit der bitteren Wahrheit unverfälschter Wahlergebnisse konfrontiert wird – Dmitry Glukhovskys »Geschichten aus der Heimat« sind kleine Fenster in die Untiefen der russischen Gesellschaft. Mit scharfem Blick für die Realitäten in seinem Heimatland zeigt der Bestsellerautor, wie Russlands Gesellschaft funktioniert – und was falschläuft.


»Der russische Schriftsteller ist ein lautstarker und genauer Putin-Kritiker. In seinem neuen Buch erzählt Dmitry Glukhovsky von einer russischen Realität im Sandwich zwischen Fiktion und Wirklichkeit.« 3sat Kulturzeit

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Wladimir Kaminer

»Goodbye, Moskau«

Wladimir Kaminer blickt anlässlich des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution auf seine alte Heimat und sieht ein Land auf der Suche nach sich selbst. Das kommunistische Experiment ging unter dem Applaus der freien Welt zu Ende, die Menschen aber sind noch da, und sie brauchen eine Perspektive. Der Kapitalismus lockt als neues Erfolgsmodell, doch die Russen suchen unter der harten Sonne des Kapitals vergeblich nach einem schattigen Plätzchen. Überall liegen bereits die Handtücher anderer Länder. Statt Wohlstand, Fortschritt und Freiheit regieren Repression und Angst. Die politische Führung unter Putin beherrscht zwar die alten Techniken des Machterhalts, aber keine zur Gestaltung der Zukunft. Vorbei an Europa hat sie den Weg in die Vergangenheit und die Isolation eingeschlagen. Mehr als genug Stoff also für eine liebevoll verzweifelte Auseinandersetzung mit Russland.

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Arkadi Strugatzki, Boris Strugatzki

»Stalker«

Red Shewhart ist ein Stalker, ein Glücksritter, der illegal immer wieder in die Sperrzone eindringt, in der einst die Aliens gelandet sind. Dort spürt er die Hinterlassenschaften der Außerirdischen auf, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Niemand weiß, wie diese Artefakte funktionieren und wozu sie einmal gedient haben. Manche von ihnen bergen tödliche Gefahren, während andere die Unsterblichkeit versprechen. Red und sein Freund Kirill suchen nach einem ganz besonderen Gegenstand, der sie so reich machen wird, dass sich die Stalker nie wieder ins Sperrgebiet wagen müssen. Doch die Zone gibt ihre Geheimnisse nicht so einfach preis ...

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Dmitry Glukhovsky

»Metro - Die Trilogie«

Die Zukunft. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Auch Moskau ist eine Geisterstadt. Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des Metro-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation errichtet. Dies ist ihre Geschichte …

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Michail Schischkin

»Venushaar«

Ein Glanzstück der zeitgenössischen russischen Literatur

»Warum haben Sie Asyl beantragt?« Diese Frage muss er mehrfach täglich ins Russische übersetzen. Der namenlose Dolmetscher arbeitet für die Schweizer Einwanderungsbehörde und hört täglich zahllose Geschichten der Not, reale ebenso wie erfundene. Beim Übersetzen des fremden Leids legt sich seine eigene Lebensgeschichte wie eine zweite Schicht um die Worte, denn auch er ist ein Emigrant, der sich nach denen sehnt, die er nicht mehr um sich hat: nach seiner Frau und seinem Kind. Schischkin erzählt ein Jahrhundert russischer Geschichte und bettet das Leben des Dolmetschers in einen Kosmos der gesamten Weltkultur ein.

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Michail Bulgakow

»Der Meister und Margarita«

Moskau zu Beginn der 1930er-Jahre: Der Teufel sucht die Stadt heim und stürzt ihre Bewohner mit tatkräftiger Unterstützung seiner Zauberlehrlinge in ein Chaos aus Hypnose, Spuk und Zerstörung. Es ist die verdiente Strafe für Heuchelei, Korruption und Mittelmaß. Doch zwei Gerechte genießen Satans Sympathie: der im Irrenhaus sitzende Schriftsteller, genannt »Meister«, und Margarita, dessen einstige Geliebte. Bulgakows Gesellschaftssatire aus der Sowjetzeit ist ein faustisch-fantastisches Meisterwerk.

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Viktor Pelewin

»Tolstois Albtraum«

»Der Superstar unter den jüngeren russischen Autoren.«

Holzklasseabteil in der alten russischen Dampflok. Zwei Reisende im Gespräch, einer in Priesterrobe, der andere im feinen Stadtanzug. Vor dem Fenster Beschaulichkeit: ein Schlösschen auf einem Hügel, darunter ein Acker, der Bauer hinterm Pfl ug. Das da sei Tolstois Landgut, und der Bauer sei Tolstoi, erläutert der Städter. Beziehungsweise ein Doppelgänger, denn der Graf sei auf der Flucht vor Polizei und Behörden … Ach, wundert sich der Priester, woher er das wisse? In diesem Moment verschwindet der Zug in einem Tunnel und der Waggon wird für wenige Momente von Dunkelheit erfasst …

Als der Zug wieder aus dem Tunnel kommt, ist klar: Graf T. und Geheimpolizist Knopf saßen sich verkleidet im Abteil gegenüber. Jetzt aber liegt Knopf gefesselt mit dem eigenen Schal da und der Graf ist verschwunden. Denn T. weiß, dass er verfolgt wird. Und dank Fitness und Finesse, exquisiter Bewaffnung und Versiertheit in fernöstlichen Kampfkünsten vermag er seinen Verfolgern in James-Bond-Manier zu entkommen. Was T. freilich nicht so recht weiß: wer er eigentlich ist, was er vorhat und was die anderen von ihm wollen. Und warum sich sein Leben anfühlt, als sei er in einen Albtraum geraten. Viktor Pelewin ist dafür bekannt und berüchtigt, die Mythen der Vergangenheit mit den Phantasmagorien der Gegenwart auf schwindelerregend freche Art und Weise zusammenzuwürfeln. In »Buddhas kleiner Finger« stellte er siebzig Jahre sowjetischer Geschichte auf den Kopf. Mit »Tolstois Albtraum « holt er die große russische Literaturtradition vom staubigen Klassikerpantheon ins grelle Heute.

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