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Franz Alt: Was Jesus wirklich gesagt hat. Die 100 wichtigsten Worte Jesu

Franz Alt: Was Jesus wirklich gesagt hat. Die 100 wichtigsten Worte Jesu.

Jesu ergreifendes Abschiedsgebet (S. 291 ff)

Vater!
Ich habe offenbart deine Gegenwart denen,
die du mir gegeben hast.
Mir hast du sie gegeben,
und sie haben dein Wort bewahrt.
Alle, die du mir gegeben hast,
stammen von dir.
Die Worte, die du mir gegeben hast,
habe ich ihnen übergeben.
Sie haben sie übernommen und erkannt,
dass ich aus dir hervorgegangen bin.
Und sie haben darauf vertraut,
dass du mich gesandt hast.
Heiliger Vater!
Bewahre durch deine Gegenwart jene,
die du mir gegeben hast.
Während ich bei ihnen war,
habe ich sie bewahrt.
Nun komme ich zu dir
und sage dies,
damit sie meine Freude in sich haben
in ganzer Fülle.
Ich erbitte nicht von dir,
dass du sie entrücken lässt,
sondern dass du sie bewahren lässt
vor dem Bösen.
Gerechter Vater!
Wie du mich gesandt hast,
sende ich sie.
Und ich heilige mich für sie,
damit sie geheiligt seien.
Aber ich bitte nicht
für sie allein,
sondern auch für die, die vertrauen
durch ihr Wort.
Ich habe ihnen offenbart deine Gegenwart,
und ich werde sie offenbaren,
damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast,
in ihnen sei.

(Joh 17,1-26 RÜ)

Auch dieses Gebet ist reinste aramäische Poesie in drei Teilen. Der erste Teil ist eingeleitet mit Jesu Schlüsselwort »Vater«. Der zweite Teil beginnt mit »Heiliger Vater!« und der dritte Teil mit »Gerechter Vater!«. Geballte Jesus-Programmatik. Im Zentrum steht der aufschlussreiche Vers: »Nun komme ich zu dir, und ich sage dies, damit sie meine Freude in sich haben in ganzer Fülle!« Er wollte noch einmal zum Abschied deutlich machen, dass er eine Freudenbotschaft hinterlässt. Und dass es keinen Tod gibt, sondern ewiges Leben. Leben in Fülle. (Siehe das Kapitel: Vom Sinn des Sterbens.)

Drei Jahre lang war er mit seinen engsten Freunden und Vertrauten in etwa zehn Wanderungen jeweils bis zu drei Monate unterwegs: in Nazareth und am Jordan, in Kafarnaum und am See Genezareth, in Galiläa und Judäa, in Jerusalem und Jericho, im Hermon-Gebirge und in Betanien, in Tyrus und in Naim, in Kana und Betsaida. Seine Freunde und »viel Volk« konnte Jesus von seiner Botschaft überzeugen, nicht aber die Mächtigen und Einflussreichen seiner Zeit. Deshalb setzte er am Schluss alles auf eine Karte: Er war bereit zu leiden und zu sterben.

Was Jesus wirklich gesagt hat

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