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Lora Beth Johnson im Gespräch zu Ihrem Buch »Die letzte Göttin«

Sie erwacht in einer fremden Welt. Er ist immer an ihrer Seite. Aber will er ihr wirklich helfen?

Ein Dornröschen-Märchen für die nächste Generation

Lora Beth Johnson
© Kailan Sindelar
Ms. Johnson, wie kamen Sie zum Schreiben?
Ich habe schon immer Geschichten in jeglicher Form geliebt, am meisten jedoch Romane. Nachdem ich mich in verschiedenen Berufen versucht habe, entschloss ich mich dazu, es zu wagen und ein Manuskript zu schreiben. Es war unglaublich schwer, und ich war damals sehr schlecht, aber ich wollte besser werden und nichts anderes mehr machen. Und nun, etlicher Zeit des Übens und Schreibens, ist »Eine letzte Göttin« entstanden.

Was inspiriert Sie und wie finden Sie Ihre Themen?
Meine Furchtsamkeit. Ich bin wirklich gut darin, mir die schlimmsten Katastrophenszenarien auszumalen.

Bitte fassen Sie in wenigen Sätzen Ihr aktuelles Buch »Die letzte Göttin« zusammen.
Als ein Mädchen nach einen künstlichen Schlaf auf einem fremden Planeten erwacht, muss sie sich mit dem mysteriösen Soldaten zusammentun, der sie geweckt hat, um sich in einer seltsamen Welt zurechtzufinden, in der Technologie als Magie empfunden wird und deren Nutzer als Götter verehrt werden.

Was oder welche Szene darin war am schwierigsten zu schreiben?
Die Klimax eines Buchs stellt mich meist vor die größten Herausforderungen. Den dritten Akt von »Die letzte Göttin« habe ich mehrfach umgearbeitet, bevor ich die Crux an der Geschichte entdeckt habe. Es braucht für gewöhnlich etwas Zeit, den besten Weg herauszufinden, wie sich alles am Ende zusammenfügt, aber wenn es einmal Klick gemacht hat, ist es das größte Vergnügen, die Szene zu schreiben.

Haben Sie eine Lieblingsszene?
Das kann ich leider nicht preisgeben, ohne zu spoilern, aber es gibt eine Szene im weiteren Verlauf von »Die letzte Göttin«, die bei mir jedes Mal für Herzklopfen sorgt. Darin kommt vor: ein gewisser Twist, ein Feind und ein Hackmesser.

Was ist Ihr gelernter Beruf bzw. üben Sie aktuell neben dem Schreiben noch eine weitere berufliche Tätigkeit aus?
Ich habe meinen Master in Englisch an der University of North Carolina in Charlotte gemacht, dabei hat mich besonders das Gebiet der Linguistik interessiert. Der größte Teil meiner Forschung bezog sich darauf, wie Fandomcommunitys – also Fangemeinden bestimmter Reihen oder Autoren vor allem im Fantasy- oder Science-Fiction-Bereich – Sprache verwenden. Jetzt unterrichte ich Kreatives Schreiben für Neulinge am College.

Wie haben Sie für »Die letzte Göttin« recherchiert?
Der größte Teil meiner Recherche erfolgte bereits während meines Studiums. Vieles von dem, was ich an Sprache so interessant fand, ist Teil des Buchs geworden.

Wo schreiben Sie Ihre Bücher, Ms. Johnson?
Ich kann mich glücklich schätzen, in meiner Wohnung einen kleinen Bürobereich mit einem schönen großen Fenster zu haben. Ich plane lange Schreibtage – manchmal zusammen mit Freunden – und mache für gewöhnlich Pausen, um zu kochen, zu backen oder den Hund auszuführen.

Was ist Ihr liebstes Reiseziel? Wie sieht Ihr schönstes Urlaubsfoto aus, das Sie Ihren Lesern gern zeigen würden?
Ich liebe es, am Wochenende in die Blue Ridge Mountains zu fahren. Ich gehe weder wandern noch campen, ich bewundere einfach nur die Aussicht.

Haben Sie ein Haustier, das Ihnen beim Schreiben, im Alltag und auf Reisen Gesellschaft leistet?
Ja, ich habe einen Yorkipoo namens Coco. Sie ist eine kleine, glückliche Hündin und liebt jeden, der ihr begegnet.
Verraten Sie uns bitte fünf Dinge, die wir noch nicht über Sie wissen:
1. Ich liebe es zu reisen.
2. In meiner Freizeit mache ich Malen-nach-Zahlen.
3. Ich bin richtig gut darin Frühstück zu machen.
4. Mein Lieblingstier ist das Schottische Hochland-Rind
5. Ich träume davon, eines Tages ein hochwertiges Lichtschwert zu besitzen.

Möchten Sie Ihren Lesern mit »Die letzte Göttin« eine bestimmte Botschaft mitgeben?
Es wäre wundervoll, wenn die Leser mitnehmen würden, dass Sprache von Bedeutung ist. Sie entwirft unsere Realität, und so, wie wir sprechen, formen wir die Welt um uns.

Kurze Lebensgeschichte von Lora Beth Johnson
Als Kind hab ich mir selbst Geschichten erzählt und noch gelesen, obwohl eigentlich schon Schlafenszeit war. Als Erwachsene wiederum verbrachte ich meine Zeit damit, Abschlüsse, Berufserfahrung und Stempel in meinem Reisepass zu sammeln, bis mir klar wurde, dass fiktionale Texte zu erschaffen meine eigentliche Leidenschaft ist. Wenn ich nicht gerade schreibe, unterrichte ich Englisch am College und bringe mir neue Sprachen bei. Ich lebe in Davidson, North Carolina, zusammen mit meinem kleinen Mitbewohner, dem Yorkipoo Colocataire.