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»Die Landschaft, in der eine Geschichte spielt, ist für mich äußerst wichtig. Jeder Ort hat eine ganz eigene Kraft; seine Gebräuche, seine Traditionen, seine Mythen und Legenden prägen ihn. Galicien ist ein Ort, der mir sehr viel bedeutet und mit dem ich sehr viel verbinde. Es ist ein Landstrich mit einer ganz eigenen und sehr unterschiedlichen Traditionen, und daran möchte ich die Leser teilhaben lassen.«
Dolores Redondo

Rettungsanker
Das Klopfen an der Tür klang nachdrücklich. Achtmal schnell hintereinander, als hätte es jemand brandeilig. Kein Bekannter, kein Handwerker oder Postbote würde so klopfen. Später sollte Manuel denken, dass man es sich genau so vorstellte, wenn die Polizei vor der Tür stand.
Ein paar Sekunden lang betrachtete er den blinkenden Cursor am Ende des letzten Satzes. Es lief gut heute Morgen, besser als in den letzten drei Wochen. Er gab es ungern zu, aber das Schreiben fiel ihm leichter, wenn er allein zu Hause war und seine Arbeit nicht zu festen Essenszeiten unterbrechen musste; wenn er sich einfach treiben lassen konnte. In ein, zwei Wochen würde er mit Die Sonne von Theben fertig sein, vielleicht sogar früher, wenn alles gut ging. Bis dahin war dieses Buch sein einziger Lebensinhalt, seine Obsession. So war es bisher bei jedem Buch gewesen. Es war ein beflügelndes und zerstörerisches Gefühl, ein Verzicht, den er brauchte und gleichzeitig fürchtete. An solchen Tagen, das wusste er, war er für andere nicht gerade die beste Gesellschaft.
Er sah auf, warf einen kurzen Blick zum Flur, dann wieder zum Cursor, der mit Wörtern beladen zu sein schien, die niedergeschrieben werden wollten. Eine trügerische Stille hatte sich in der Wohnung breitgemacht und nährte für einen Moment die falsche Hoffnung, der ungestüme Besucher hätte aufgegeben. Aber das war nicht der Fall. Manuel spürte die erwartungsvolle, stumme Energie auf der anderen Seite der Wohnungstür. Erneut sah er zum Cursor, legte die Hände auf die Tasten und war fest entschlossen, den angefangenen Satz zu beenden. Er dachte sogar darüber nach, gar nicht zu reagieren, als es erneut klopfte.
Am Ende lief er in die Diele und riss verärgert die Tür auf. Hatte er dem Concierge nicht mehr als einmal deutlich gemacht, dass er bei der Arbeit nicht gestört werden wollte?
Vor der Tür standen zwei Polizisten in Uniform, ein Mann und eine Frau. Sie traten einen Schritt zurück, als die Tür aufging.
»Guten Tag. Wohnt hier ein Álvaro Muñiz de Dávila?«, fragte der Mann nach einem kurzen Blick auf eine Visitenkarte.
»Ja«, antwortete Manuel. Sein Ärger war augenblicklich verraucht.
»Sind Sie ein Angehöriger?«
»Wir sind verheiratet.«
Manuel sah, wie der Polizist seiner Kollegin einen flüchtigen Blick zuwarf, war aber jetzt schon so beunruhigt, dass er nicht weiter darüber nachdachte.
»Ist ihm etwas passiert?«
»Ich bin Hauptkommissar Castro, und das ist meine Kollegin, Kommissarin Acosta. Dürfen wir reinkommen? Drinnen können wir uns besser unterhalten.«
Manuel war Schriftsteller. Er wusste genau, wie es weitergehen würde. Zwei uniformierte Beamte, die um Einlass baten, brachten keine guten Nachrichten.
Er nickte und trat beiseite. In der schmalen Diele wirkten die Polizisten in ihren grünen Uniformen riesig. Die Sohlen ihrer Schnürstiefel quietschten auf dem dunklen Parkettboden. Manuel führte sie ins Wohnzimmer, wo sein Schreibtisch stand, aber statt ihnen einen Platz auf dem Sofa anzubieten, blieb er unvermittelt stehen, sodass sie fast mit ihm zusammenstießen, und fragte erneut: »Ist ihm etwas passiert?«
Es war im Grunde keine Frage. Noch auf dem Weg ins Wohnzimmer war daraus eine Art Gebet geworden, ein Mantra, das er sich in Gedanken immer wieder vorgesagt hatte: Bitte nicht, bitte nicht, bitte nicht. Dabei ahnte er jetzt schon, dass alles Bitten und Flehen nichts helfen würde, genauso wenig wie damals, als seine Schwester in nur neun Monaten vom Krebs zerfressen worden war. Fiebrig und erschöpft hatte sie am Ende dagelegen, tief in die Kissen gesunken, von der Krankheit gezeichnet, und hatte noch gescherzt: »Jetzt brauche ich allen Ernstes genauso lange, um diese Erde zu verlassen, wie ich gebraucht habe, um sie zu betreten« – alles nur, um ihn aufzumuntern, um ihn zu trösten. Er hatte eine höhere, nutzlose Macht angefleht, immer und immer wieder die alte Formel wiederholt, während er mit müden Schritten wie ein unterwürfiger Diener zu dem winzigen, stickig heißen Büro geschlichen war, in dem ein Arzt ihm mitgeteilt hatte, dass seine Schwester die Nacht nicht überstehen würde. Nein, es hatte nicht geholfen, dass er dabei die Hände zum stummen Gebet verschränkt hatte.
»Vielleicht sollten Sie sich setzen«, sagte der Polizist und wies zum Sofa.
»Ich will mich nicht setzen. Sagen Sie mir endlich, was los ist.« Er hörte selbst, dass das zu schroff geklungen hatte. Um dem Ganzen die Schärfe zu nehmen, fügte er leise hinzu: »Bitte.«
Der Polizist zögerte kurz, biss sich auf die Oberlippe und starrte einen Punkt irgendwo hinter Manuel an.
»Es geht um … also …«
»Es geht um Ihren Mann«, ergriff die Frau das Wort. Aus dem Augenwinkel sah Manuel, wie erleichtert ihr Kollege dreinblickte.
»Es tut uns leid, aber wir haben schlechte Nachrichten für Sie. Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass Álvaro Muñiz de Dávila am frühen Morgen einen schweren Autounfall hatte. Als der Krankenwagen eintraf, war er bereits tot. Mein Beileid.«
Das perfekte Oval ihres Gesichts wurde durch ihr Haar, das sie im Nacken zu einem Knoten gedreht hatte, noch betont.
Manuel hatte es genau gehört: Álvaro war tot. Trotzdem ertappte er sich dabei, wie er ausschließlich über die zarte Schönheit dieser Frau nachdachte und kurz davor war, diese verstörende Wahrnehmung in Worte zu fassen. Sie war bildschön, ohne sich der perfekten Symmetrie ihrer Züge bewusst zu sein, was sie umso schöner machte. Später sollte er sich darüber wundern, welchen Ausweg sein Gehirn da genommen hatte. Jene Sekunden, in denen er sich auf dieses ebenmäßige Gesicht konzentriert hatte, waren der erste Rettungsanker gewesen – ein einziger kostbarer Augenblick, der die Flut von Fragen, die sich in seinem Kopf formierten, letztlich nicht aufzuhalten vermochte. Doch alles, was er sagte, war: »Álvaro?«
Die Polizistin nahm ihn sanft am Arm und führte ihn zum Sofa – wie man es bei einer Festnahme machte, würde er später denken. Dann setzte sie sich neben ihn.
»Der Unfall hat sich in den frühen Morgenstunden ereignet. Wie es aussieht, ist der Wagen auf gerader Strecke und bei guter Sicht von der Straße abgekommen. Es scheint kein weiteres Fahrzeug beteiligt gewesen zu sein. Nach dem, was uns die Kollegen aus Monforte berichtet haben, deutet alles darauf hin, dass er am Steuer eingeschlafen ist.«
Manuel hörte aufmerksam zu und bemühte sich, auf jedes Detail zu achten und die Stimmen in seinem Kopf zu über hören, die immer lauter schrien: Álvaro ist tot. Álvaro ist tot.
Das schöne Gesicht der Frau genügte nicht länger, um ihn abzulenken. Aus dem Augenwinkel sah er, dass ihr Kollege unterdessen den Schreibtisch in Augenschein nahm. Ein Glas mit einem Rest Kaffee und einem Löffel. Darunter die Einladung zur Verleihung eines renommierten Literaturpreises. Das Handy, mit dem er in der vergangenen Nacht noch mit Álvaro telefoniert hatte. Der erwartungsvoll blinkende Cursor am Ende der letzten Zeile, die er eben erst geschrieben hatte, als er in seiner Naivität noch geglaubt hatte, dass es gerade gut liefe. Mit einem Mal hatte all das keine Bedeutung mehr. Es hatte keine Bedeutung mehr, weil Álvaro tot war. Es musste wahr sein, weil diese Polizistin es gesagt hatte, und der griechische Chor in seinem Kopf es in ohrenbetäubendem Crescendo ein ums andere Mal wiederholte. Er griff nach dem zweiten Rettungsanker.
»Monforte, sagten Sie? Aber das ist doch in Galicien …«
»Ja, in der Provinz Lugo. Die dortige Polizeidienststelle hat uns informiert. Der Unfall selbst ist in einer kleinen Gemeinde bei Chantada passiert.«
»Das ist nicht Álvaro.«
Verblüfft sah der Polizist vom Schreibtisch auf und wandte sich Manuel zu. »Wie bitte?«
»Das kann nicht Álvaro gewesen sein. Mein Mann ist vorgestern zu einem Kundentermin nach Barcelona gefahren. Er arbeitet in der Werbung. Er hat wochenlang an einer Kampagne für eine katalanische Hotelkette gearbeitet. Es waren mehrere Meetings geplant. Heute Morgen sollte die Präsentation stattfinden. Er kann unmöglich in Lugo gewesen sein, da muss es sich um einen Irrtum handeln. Ich habe gestern Abend noch mit ihm gesprochen. Heute haben wir nur deshalb noch nicht telefoniert, weil die Präsentation so früh angesetzt war und ich immer erst später aufstehe. Aber ich rufe ihn gleich an.«
Manuel stand auf und ging zum Schreibtisch, ohne auf die Blicke zu achten, die die beiden Beamten wechselten. Daraus sprach Mitleid, schwer wie Blei. Fahrig suchte er zwischen dem Plunder auf der Tischplatte nach seinem Handy. Der Löffel klirrte gegen das Glas, in dem der eingetrocknete Kaffee einen Kranz hinterlassen hatte. Er fand das Telefon, tippte ein paarmal aufs Display und hielt es sich dann ans Ohr, ohne den Blick von der Polizistin abzuwenden, die bedrückt zu ihm herübersah.
Manuel ließ es mehrmals klingeln.
»Er wird gerade bei diesem Meeting sein, deshalb geht er nicht ran.«
Die Polizistin stand auf.
»Manuel – so heißen Sie, nicht wahr?«
Er nickte zögerlich.
»Manuel, kommen Sie. Setzen Sie sich zu mir.«
Mit dem Handy in der Hand kehrte er zum Sofa zurück.
»Manuel … Ich bin auch verheiratet.« Flüchtig sah sie auf ihren mattgoldenen Ehering. »Aber in meinem Job lernt man, dass man nie sicher wissen kann, was der Partner gerade macht. Es gibt bestimmt einen Grund, warum Ihr Mann dort war und es Ihnen nicht erzählt hat. Es besteht nicht der geringste Zweifel, dass er es ist. Wenn niemand an sein Handy geht, dann nur deshalb, weil es bei den Kollegen in Monforte liegt. Der Leichnam Ihres Mannes wurde ins Rechtsmedizinische Institut in Lugo gebracht und von einem Angehörigen identifiziert. Es handelt sich um Álvaro Muñiz de Dávila, vierundvierzig Jahre alt.«
Manuel hatte bei jedem einzelnen Satz den Kopf geschüttelt und der Polizistin, die sich im matten Glanz ihres Ringes anscheinend legitimiert fühlte, Gemeinplätze über Paarbeziehungen von sich zu geben, einen Irrtum unterstellt. Gerade erst vor ein paar Stunden hatte er mit Álvaro telefoniert, und da war er in Barcelona gewesen, nicht in Lugo. Was sollte er denn auch dort? Manuel kannte Álvaro, er wusste, wo er sich zurzeit aufhielt, und das war ganz sicher keine gottverdammte Landstraße bei Lugo. Er hasste Verallgemeinerungen über Paare, er hasste Verallgemeinerungen überhaupt, und allmählich hasste er auch diese neunmalkluge Kommissarin.
»Álvaro hat keine Angehörigen«, entgegnete er.
»Manuel …«
»Nein, natürlich hat er Familie wie jeder andere auch. Aber sie hatten keinen Kontakt mehr. Null. Und zwar schon wesentlich länger, als Álvaro und ich uns jetzt kennen. Sie irren sich gewaltig.«
Dann fiel ihm etwas ein – ein weiterer Rettungsanker.
»Außerdem bin ich nicht angerufen worden. Álvaro hat mich als Notfallkontakt in seinem Handy abgespeichert. Da hätte mich doch jemand anrufen müssen, oder?«
Der Polizist wirkte beinahe froh, das Wort ergreifen zu können.
»Bis vor ein, zwei Jahren wurde das auch so gehandhabt. Aber eine solche Nachricht telefonisch zu überbringen ist heikel und hat immer wieder zu … na ja … unerwünschten Reaktionen geführt. Mittlerweile sagen die Vorschriften, dass erst die zuständige Dienststelle informiert wird. Von dort werden dann zwei Beamte entsandt, die persönlich die Nachricht überbringen oder den Angehörigen zur Identifizierung begleiten.«
Für einen Moment war es still. Keiner rührte sich, bis der Polizist seiner Kollegin einen hilfesuchenden Blick zuwarf.
»Vielleicht möchten Sie einen Verwandten oder Freund anrufen …«, schlug sie vor.
Manuel sah sie ratlos an. Was sie da sagte, kam kaum bei ihm an, als käme ihre Stimme aus einer anderen Dimension.
»Was muss ich denn jetzt machen?«, wollte er wissen.
»Wie gesagt, der Leichnam befindet sich in der Rechtsmedizin in Lugo. Dort kann man Ihnen sagen, was die nächsten Schritte sind, damit Sie ihn beerdigen können.«
Als er die Beamten zur Tür begleitete, täuschte er Ruhe vor, die er nicht empfand. Er versprach ihnen noch, seine Schwester anzurufen. Ihm war klar, dass er einen gefassten Eindruck vermitteln musste, wenn er die beiden loswerden wollte. Als er ihnen die Hand gab, spürte er ihre skeptischen Blicke, die so gar nicht zu den freundlichen Worten passten, mit denen sie sich von ihm verabschiedeten. Er bedankte sich noch mal und schob die Tür ins Schloss.
Ein paar Sekunden lang lehnte er sich an das warme Holz. Er war sich sicher, dass die beiden hinter der Tür ebenfalls lauschten.
Wahrscheinlich hatte er noch nie so lange dort gestanden.

Auf einmal sah die Wohnung mit dem schmalen Flur, der zum Wohnzimmer führte, wie ein Blumenstrauß aus; die dicht gebündelten Stängel endeten in einer Explosion aus Licht. Aus der ungewohnten Perspektive wirkte sein Zuhause, das er sich seit fünfzehn Jahren mit Álvaro teilte, riesig. Im Licht, das durchs Fenster flutete, lösten sich die Konturen der Möbel auf und verblassten, verschwammen mit dem Weiß der Wände, und im selben Augenblick hörte dieser vertraute, geliebte Ort auf, sein Zuhause zu sein. Er wurde zu einem Ozean aus eisiger Sonne – einer infernalischen, isländischen Sonne, die selbst nachts nicht unterging. Er fühlte sich so allein wie damals in jener Nacht im Krankenhaus.
Seine Schwester anrufen. Bei dem Gedanken lächelte er bitter. Wenn er nur könnte! Er spürte, wie Übelkeit in ihm hochkroch wie ein Tier. Tränen stiegen ihm in die Augen, als ihm dämmerte, dass die einzigen beiden Menschen, die er jetzt gern anrufen würde, tot waren.
Als er zurück ins Wohnzimmer lief und das Handy vom Couchtisch nahm, unterdrückte er ein Schluchzen. Er strich über das Display. Die zuletzt gewählte Nummer wurde angezeigt, darunter Álvaros Name. Er starrte eine Weile darauf hinab. Dann seufzte er und rief einen anderen Namen aus seinen Kontakten auf.
Am anderen Ende hörte er Meis sanfte Stimme. Mei Liu war seit mehr als zehn Jahren Álvaros Sekretärin.
»Ach, hallo, Manuel! Wie geht’s? Wie läuft’s mit dem neuen Roman? Ich bin schon so gespannt! Álvaro hat mir erzählt, dass er super …«
»Mei«, fiel er ihr ins Wort. »Wo ist Álvaro?«
Am anderen Ende wurde es still, und Manuel war sofort klar, dass sie ihn anlügen würde. Es war einer dieser hellsichtigen Momente, in denen man das Räderwerk erkennt, das die Welt antreibt und das unseren Augen gnädigerweise fast ein Leben lang verborgen bleibt.
»Álvaro? In Barcelona …«
»Lüg mich nicht an, Mei.«
Es klang schroff, auch wenn seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern war.
Ihr Schweigen gab ihm Gewissheit: Sie rang verzweifelt nach einer Ausrede.
»Ich lüge dich nicht an, Manuel. Warum sollte ich?«
Sie klang ein bisschen schrill, als könnte sie jeden Moment in Tränen ausbrechen. Ausreden, Gegenfragen … Alles Ablenkungsmanöver, um die ehrliche Antwort nicht geben zu müssen.
»Er ist in Barcelona, beim Meeting mit der Geschäftsleitung dieser Hotelkette …«
Manuel schloss die Augen und konnte nur mit Mühe den Impuls unterdrücken, das Handy gegen die Wand zu schleudern, auf dass es in tausend Stücke zersplitterte und die Lügen aufhörten.
Als er wieder das Wort ergriff, riss er sich zusammen, um nicht laut loszuschreien.
»Gerade war die Polizei bei mir. Álvaro war nicht in Barcelona. Er ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen und liegt jetzt im Leichenschauhaus in Lugo … Also sag mir verdammt noch mal endlich, wo Álvaro gewesen ist. Du weißt es doch genau!« Er dehnte die Silben, hauchte sie fast, um seine Wut zu beherrschen.
Er bekam ein kaum verständliches Schluchzen zur Antwort.
»Es tut mir leid, Manuel, es tut mir so leid …«
Er legte auf. Mei hätte sein letzter Rettungsanker sein können.

Dolores Redondo
© Xavier Torres-Bacchetta

Dolores Redondo

Dolores Redondo begeistert mit ihren literarischen Spannungsromanen ein Millionenpublikum auf der ganzen Welt. »Alles was ich dir geben will« stand monatelang auf der spanischen Bestsellerliste und wurde mit dem Premio Planeta, dem höchstdotierten Literaturpreis des Landes, ausgezeichnet. Redondo wurde außerdem für den CWA International Dagger Award nominiert und war Finalistin beim Grand Prix des Lectrices de ELLE. Sie wurde 1969 in San Sebastián geboren und lebt heute in der nordspanischen Region Navarra.

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