England in den Goldenen Zwanzigern

Die 19-jährige Louisa flieht vor Armut und ihrem gewalttätigen Onkel aus London, und unverhofft geht für sie ein Traum in Erfüllung: Sie findet Anstellung auf dem herrschaftlichen Anwesen der Familie Mitford und soll sich als Anstandsdame um die sechs Töchter des Hauses kümmern.
Doch dann wird die Krankenschwester Florence Nightingale Shore, eine Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet. Gemeinsam mit Nancy, der ältesten Mitford Schwester, muss Louisa eigene Ermittlungen anstellen.

Juliane Köhler entführt uns in die Golden Twenties und in die faszinierenden Geschichte der historischen Mitford-Schwestern.

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Juliane Köhler im Interview

Juliane Köhler wurde durch den Film Aimée und Jaguar international bekannt und spielte in der Oscar-prämierten Verfilmung Nirgendwo in Afrika die Hauptrolle. Seit 1993 begeistert sie außerdem auf der Bühne des Bayerischen Staatsschauspiels in München. Bei den Schwestern von Mitford Manor versetzt uns ihre Erzählweise mit der passenden Prise Drama und Leidenschaft in das glamouröse Leben der sechs Schwestern der Oberschicht.



Was war Ihr erster Eindruck beim Lesen von „Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht“?

Als ich zum ersten Mal die Inhaltsangabe von „Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht“ gelesen habe, dachte ich, das ist toll, das interessiert mich. Es ist ein historischer Stoff aus den zwanziger Jahren mit viel Liebe, Sehnsucht, Gefühlen und geschichtlichem Kontext und das mag ich sehr. Es trifft meinen Geschmack, da ich in dieser Hinsicht etwas sentimental bin. Als ich es dann gelesen habe, hat sich das für mich eingelöst. Es ist ein Stoff, der reich an Gefühlen ist und man erfährt sehr viel über die Zeit und die Geschichte und die Verfassung der Menschen zu dieser Zeit sowie über den Stand der Emanzipation der Frauen und das fand ich sehr interessant.

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Hat sich durch das Eintauchen in das Buch, das sie nun tagelang laut gelesen haben, etwas verändert? Ist ihr Eindruck jetzt anders? Hat sich etwas vertieft oder verschärft?

Eigentlich nicht, außer dass ich mir durch das Lautlesen vielleicht noch mehr die Räume vorgestellt habe, in denen die Geschichte stattfindet. Das Aussehen der Charaktere ist noch etwas reicher und lebendiger geworden. Aber die Fantasie, wie alles auszusehen hat oder wie die Atmosphäre ist, stellt sich bei mir schon beim ersten Lesen ein.

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Wenn Sie normalerweise auf der Bühne oder beim Film arbeiten, müssen sie sich nur in eine Figur hineindenken. Hier ist es nun ein ganzer Kosmos. Was ist der Unterschied und wie ist das für Sie?

Es ist sehr schön und macht Spaß. Im Theater versetze ich mich in eine Figur hinein, führe mir ihren ganzen Lebenslauf vor Augen und überlege, was für eine Vergangenheit diese Figur hatte. Dadurch reichere ich die Figur an. In diesem Fall sind es viele Figuren mit denen ich mich beschäftige und die ich mit ihrem eigenen Lebenslauf, mit ihrem Leben und ihrer Art, wie sie mit anderen umgehen, anreichere und das ist dann eigentlich dasselbe wie im Theater, nur vervielfacht.

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Ist das nicht schwer, von einer Figur in die andere springen zu müssen?

Nein, eigentlich nicht. Ich stelle mir dann diese Figur vor, wie sie aussieht und was für eine Körperhaltung sie hat und dies übernehme ich dann beim Lesen. Es sieht mich ja keiner, aber beim Lesen nehme ich die Körperhaltung dieser Figur ein und dann ist die Figur lebendig. Es hat ganz viel mit Vorstellungskraft zu tun. Ich habe die ganze Zeit Bilder im Kopf und weiß genau, wie es in der Geschichte aussieht. Ich brauche mir nur das Bild oder die Figur abrufen und dann habe ich sie.

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Haben Sie eine Lieblingsfigur?

Eigentlich nicht. Ich habe darüber schon nachgedacht, aber keine ist meine Lieblingsfigur. Die Figuren sind alle für sich sehr sympathisch beschrieben und selbst die vermeintlich bösen Figuren haben etwas, das man verstehen oder rechtfertigen kann. Jede Figur hat mehrere liebenswerte Seiten und deswegen finde ich alle Figuren liebenswert und habe sie alle gern. Wenn ich mir aber eine rauspicken müsste, würde ich die Hauptfigur Louisa nehmen. An ihr kann man besonders gut sehen, wie sie durch die zwanziger Jahre geht und sich als alleinstehende Frau nach und nach behaupten kann und durch ihre Lebenserfahrung stark wird. Das finde ich schön. Aber eigentlich haben alle Figuren so eine Entwicklung.

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Erfahren Sie mehr über das Leben der historischen Mitford-Schwestern im Special des Piper Verlags:
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Jessica Fellowes
© privat

Die Autorin Jessica Fellowes

Jessica Fellowes, bekannt durch ihre Begleitbücher zur weltberühmten Serie Downton Abbey, arbeitet als Journalistin und Referentin und war früher als stellvertretende Chefredakteurin von Country Life tätig. Sie ist die Nichte von Julian Fellowes, Schauspieler, Romanautor und Verfasser der Downton Abbey-Drehbücher. Jessica Fellowes lebt mit ihrer Familie, einem Labradoodle und zwei Hühnern in Oxfordshire.

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