ATLAS – Das fulminante Finale der "Sieben-Schwestern"-Saga (2023)

Band 8

Paris, 1928. Ein Junge wird gerade noch rechtzeitig entdeckt, bevor er stirbt, und von einer Familie aufgenommen. Er ist klug und liebenswert, und er entfaltet seine Talente in dem neuen Zuhause. Hier wird ihm ein Leben ermöglicht, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Doch er weigert sich, einen Hinweis darauf zu geben, wer er wirklich ist. Als er zu einem jungen Mann heranwächst, verliebt er sich und besucht das berühmte Pariser Konservatorium. Die Schrecken seiner Vergangenheit kann er darüber beinahe vergessen, ebenso wie das Versprechen, das er einst geschworen hat, einzulösen. Aber Unheil ballt sich zusammen über Europa, und niemand ist mehr in Sicherheit. Tief in seinem Herzen weiß er, dass die Zeit kommen wird und er wieder fliehen muss.

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ATLAS – Hier reinhören!

»Atlas. Die Geschichte von Pa Salt« erzählt von einem Leben voller Liebe und Verluste, umspannt Meere und Kontinente und führt die »Sieben-Schwestern«-Serie zu einer atemberaubenden Auflösung.

In der Lesung mit Thomas Hollaender, Oliver Siebeck, Sabine Arnhold

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Hier finden Sie alle Romane der "Sieben-Schwestern"-Saga von Lucinda Riley in der richtigen Reihenfolge:

Band 1

Die sieben Schwestern (2015)

Der Anfang der Geschichte um sieben Schwestern und deren einzigartiger Vergangenheit.
Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen.

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Band 2

Die Sturmschwester (2015)

Der Wind und das Wasser, das sind die großen Leidenschaften in Allys Leben, die sie zu ihrem Beruf gemacht hat: Sie ist Seglerin und hat bei manch riskanter Regatta auf den Meeren der Welt ihren Mut unter Beweis gestellt. Eines Tages aber stirbt völlig überraschend ihr geliebter Vater Pa Salt, und Ally reist zu dem Familiensitz am Genfer See.

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Band 3

Die Schattenschwester (2016)

Star d'Aplièse ist eine sensible junge Frau und begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Seit sie denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt.

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Band 4

Die Perlenschwester (2017)

Wie auch ihre Schwestern ist CeCe d'Aplièse ein Adoptivkind, und ihre Herkunft ist ihr unbekannt. Als ihr Vater stirbt, hinterlässt er einen Hinweis – sie soll in Australien die Spur einer gewissen Kitty Mercer ausfindig machen. Ihre Reise führt sie zunächst nach Thailand, wo sie die Bekanntschaft eines geheimnisvollen Mannes macht.

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Band 5

Die Mondschwester (2018)

Tiggy d’Aplièse hat sich schon als Kind mit Hingabe um kranke Tiere gekümmert. Auch jetzt, als junge Zoologin, ist die Beschäftigung mit Tieren ihre Erfüllung. Als sie das Angebot erhält, auf einem weitläufigen Anwesen in den schottischen Highlands Wildkatzen zu betreuen, zögert sie nicht lange. Dort trifft sie auf Chilly, einen weisen, alten Zigeuner aus Andalusien. Es ist eine schicksalhafte Begegnung, denn er hilft Tiggy, die ein Adoptivkind ist, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften.

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Band 6

Die Sonnenschwester (2019)

Reich, berühmt und bildschön: das ist Elektra d’Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, die im Begriff ist, ihr Leben zu ruinieren. Da taucht eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von deren Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht.

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Band 7

Die verschwundene Schwester (2021)

Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d’Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit sie denken können. Eines Tages überbringt der Anwalt der Familie die verblüffende Nachricht, dass er eine Spur entdeckt hat: Ein Weingut in Neuseeland und die Zeichnung eines sternförmigen Rings weisen den Weg.

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Interview mit Harry Whittaker über „Atlas – Die Geschichte von Pa Salt“

Millionen Leserinnen und Leser warten auf „Atlas – Die Geschichte von Pa Salt“, den großen Abschlussband der Sieben-Schwestern-Reihe, der am 11. Mai 2023 weltweit erscheint. Bist Du aufgeregt?

Ja, natürlich! Lucinda Riley hat sich die Sieben-Schwestern-Reihe vor über einem Jahrzehnt ausgedacht und hat die Leserinnen und Leser auf eine großartige Reise mitgenommen. „Atlas“ ist das Ziel. Ich weiß, dass die deutschen Fans von den Geschichten der D'Aplièse-Schwestern und ihres geheimnisvollen Vaters gefesselt sind und sehr viele Fragen darüber haben, wie und warum Pa Salt seine Töchter adoptiert hat. Die Leser*innen können sicher sein, dass sie in diesem finalen Band alle beantwortet werden – und eines kann ich versprechen: es wird an schockierenden Enthüllungen nicht mangeln. „Atlas“ wird diejenigen belohnen, die die Serie von Anfang an geliebt haben, und gleichzeitig gibt es auch eine ganz neue Geschichte zu erzählen. Darüber kann ich allerdings noch nichts verraten – meine Lippen sind fest versiegelt.

„Ich habe die Geschichte seit acht Jahren im Kopf und kann es gar nicht erwarten, sie schließlich und endlich zu Papier zu bringen“, schrieb Lucinda Riley in ihrer Anmerkung am Ende des siebten Bandes ihrer Sieben-Schwestern-Reihe. Tragischerweise verstarb sie im Juni 2021, nachdem 2017 eine Krebserkrankung bei ihr diagnostiziert worden war. Wie kam es, dass sie bereits viele konkrete Ideen für den achten Band hatte?

2016 wurde Lucinda von einer Hollywood-Filmproduktionsfirma umworben, die sie bat, ein Ende für ihre Sieben-Schwestern-Serie zu entwerfen. Dieses Ende gestaltete sie in Form eines 30-seitigen Drehbuch-Dialogs zwischen zwei Figuren, über die ich leider noch nichts verraten darf. Dieser Dialog erwies sich als eine wunderbare Orientierungshilfe für mich – ich wusste plötzlich, wohin das Ganze führen sollte. Dies und die Tatsache, dass Pa Salt in jedem Buch auftaucht, bedeutete, dass es ein Gerüst gab, das sich mir quasi fast von alleine offenbarte.

Vor ihrem Tod hat Deine Mutter Dir die Geschichte von „Atlas“ in die Hände gelegt, damit Du sie nach ihren Vorstellungen schreibst und somit die Sieben-Schwestern-Serie zum Abschluss bringst. Damit hast Du Lucinda Rileys größtes und bedeutendstes Romanprojekt finalisiert. Das ist natürlich eine große Ehre, aber auch eine große Verantwortung, die Du gegenüber ihren Fans hast.

Viele Menschen haben mich gefragt, wie ich mit dem Druck umgehe, der mit dieser Aufgabe verbunden ist. „Atlas“ verspricht, endlich die Geheimnisse zu lüften, über die die Leser*innen ein Jahrzehnt lang nur Vermutungen anstellen konnten. Ich habe diesen Prozess jedoch immer als eine Hommage betrachtet. Ich habe die Serie für meine Mutter, die gleichzeitig auch meine beste Freundin und meine Heldin war, zu Ende gebracht. In dieser Hinsicht habe ich überhaupt keinen Druck empfunden, sondern würde das Projekt eher als Liebesdienst bezeichnen.

2018 haben Lucinda Riley und Du eine Kinderbuch-Serie ins Leben gerufen, die „Deine Schutzengel“ heißt. Für diese Serie habt Ihr gemeinsam vier Bücher geschrieben, insofern war die Zusammenarbeit mit Lucinda nichts Neues. Was war für Dich die größte Veränderung und Herausforderung beim Schreiben von „Atlas“?

Leider haben wir für „Atlas“ nie physisch zusammengearbeitet oder zusammen geschrieben. Meine Mutter und ich hatten an Weihnachten 2018 ein sehr langes, vertrauliches Gespräch über die Zukunft und haben danach nie mehr darüber gesprochen, weil es nichts mehr weiter zu sagen gab. Wir wussten beide, dass ich die Sieben-Schwestern-Serie im schlimmsten Fall zu Ende bringen würde, doch wir glaubten fest daran, dass Lucinda überleben würde und dieser Plan nicht notwendig sein müsste.
Die größte Herausforderung war, dass ich „Atlas“ innerhalb eines Jahres schreiben musste. Der Roman wird weltweit am 11. Mai 2023 veröffentlicht, und die etwa 40 Übersetzer*innen mussten am 1. Oktober 2022 mit ihrer Arbeit beginnen. Es gab also keine Möglichkeit, den Termin auch nur um einen Monat zu verschieben. Um die Frist einzuhalten, musste ich mich zwingen, jeden Tag zehn Seiten zu schreiben. Da ich bisher nur Kinderbücher geschrieben hatte, bei denen ich oft einen ganzen Vormittag damit verbrachte, einen Satz umzustellen, war der schiere Umfang des 800-seitigen Manuskripts zweifelsohne respekteinflößend.

Wie kann man sich eure Zusammenarbeit für die Kinderbuch-Serie „Deine Schutzengel“ und den gemeinsamen Schreibprozess vorstellen? Lucinda war ja zu dem Zeitpunkt bereits schwer krank.

Die gemeinsame Arbeit an der Schutzengel-Serie empfand ich als ein großes Privileg. Meine Mutter hatte die Ideen für die Handlung, und ich schrieb die Bücher, die wir dann gemeinsam besprochen haben. Es fühlte sich an, als würde ich von Monet malen oder von Mozart komponieren lernen. Lucinda war eine der größten Geschichtenerzählerinnen der Welt, und ich hatte das große Glück, von ihr zu lernen. Wir haben auch viel zusammen gelacht! Das Schreiben ist ein sehr einsamer Beruf, und wenn man mit jemandem zusammenarbeitet, kann das eine sehr schöne und beglückende Erfahrung sein.

Lucinda Riley hat nicht nur das Leben all jener berührt, die sie persönlich kennengelernt haben, sondern auch das ihrer Leserinnen und Leser, die ihre Geschichten geliebt haben. Hattet ihr eine enge Beziehung?

Ja, wir waren beste Freunde. Ganz ehrlich! Wir hatten irgendwie das gleiche Gehirn. Was ich am meisten vermisse, ist unsere Fähigkeit, uns gegenseitig aufzumuntern. Egal, welche Katastrophe sich ereignet hatte, nach nur wenigen Minuten im Gespräch kicherten wir bei einem Glas Gin Tonic. Wir verstanden uns blind. Ich versuche, mich nicht zu sehr mit dem Verlust zu beschäftigen, sondern mich daran zu erinnern, wie glücklich ich mich schätzen kann, ihr Sohn zu sein.

Du hast Deine ersten Lebensjahre an der sehr ländlichen Westküste Irlands verbracht, mit schwachem Fernsehempfang und ohne Internet. Aber Deine Mutter Lucinda sorgte für Unterhaltung, indem sie Dir Geschichten erzählte. Wie hat das Deinen weiteren Lebensweg geprägt?

Mein Vater war ebenfalls Schauspieler und Schriftsteller, ich glaube also nicht, dass ich dazu bestimmt gewesen wäre, Klempner oder Pilot zu werden. Wenn man umgeben von einem bestimmten Lebensstil heranwächst, ist es fast unvermeidlich, dass dieser als ‚normal‘ empfunden wird und somit auch die eigene Zukunft beeinflusst.
Meine Mutter liebte die Menschen und war fasziniert von dem, was sie bewegte. Ich glaube, das ist es, was sie letztlich zu einer so wunderbaren Geschichtenerzählerin machte. Sie sagte einmal, Schreiben sei für sie ein Grundbedürfnis, und selbst wenn es nicht ihr Beruf wäre, würde sie es trotzdem tun. Für mich fühlt sich das genauso an.

Als Radiomoderator bei der BBC und als führendes Mitglied einer der bekanntesten Improvisationstheater-Gruppen Großbritanniens ist das Erzählen von Geschichten eigentlich immer schon ein bedeutender Part Deines Lebens gewesen.

Meiner Meinung nach ist Geschichten zu erzählen für uns Menschen wie zu atmen. Wir denken nicht darüber nach, wir tun es einfach: Bei der Arbeit, in Bars, wir erzählen unseren Kindern Gute-Nacht-Geschichten. Zufälligerweise erzähle ich meine Geschichten eben vor einem größeren Publikum als die meisten anderen. Ob auf der Bühne, im Radio oder in Romanform, ich denke, es ist im Grunde alles das Gleiche: Es geht darum, Ideen zu vermitteln.

Wie sieht es mit Deinen zukünftigen Plänen als Autor von ganz eigenen Werken aus? Möchtest Du uns dazu schon etwas verraten?

Ich bin tatsächlich gerade in der Planungsphase eines neuen Romans. Er wird zeitgenössisch, humorvoll und wahrscheinlich sehr britisch. Ich hatte schon immer eine große Vorliebe für Autoren wie David Nicholls und Nick Hornby. Deren Stil entspricht mir sehr.
Was künftige Werke von Lucinda Riley betrifft, so wissen treue Leser*innen, dass sie in den 1990er Jahren unter dem Namen Lucinda Edmonds schrieb. Sie hat einige dieser Romane stark überarbeitet und unter neuen Titeln veröffentlicht – wie beispielsweise „Der Engelsbaum“ und „Das italienische Mädchen“. Es gibt noch weitere solcher Romane, die ich in ihrem Sinne überarbeiten möchte. Jetzt brauche ich aber erst mal eine Pause!

Lucinda liebte das Leben, und sie hat jeden Moment bis zur Gänze ausgeschöpft. Sie schrieb den unvergesslichen Satz: „Durch den Schmerz und die Freude, die ich auf meiner Reise erlebt habe, habe ich die wichtigste Lektion gelernt, die uns das Leben schenken kann: Der Moment ist alles, was wir haben.“ Was bedeuten diese Worte für Dich? Wie sieht Deine Version eines gut gelebten Lebens im Augenblick aus?

So lautet die letzte Zeile ihres Romans „Das Orchideenhaus“, den sie 2010 geschrieben hatte. Ich habe diesen Satz ausgewählt, als wir Lucindas Tod verkünden mussten, weil er ihre Lebensphilosophie perfekt zusammenfasst. Im Augenblick zu leben ist das Geheimnis einer glücklichen Existenz. Ich bin mir noch nicht sicher, was ein gut gelebtes Leben bedeutet. Frag mich noch einmal, wenn ich achtzig bin. Ich hoffe, dass ich bis dahin die Antwort gefunden habe!

Copyright: Barbara Henning, Goldmann Verlag

Lucinda Riley
© Boris Breuer

Über die Autorin Lucinda Riley

Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebte es zu reisen und war nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentrierte sich Lucinda Riley ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stand jedes ihrer Bücher an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten, allein die Romane der »Sieben-Schwestern«-Serie wurden weltweit bisher 30 Millionen Mal verkauft. Lucinda Riley lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern im englischen Norfolk und in West Cork, Irland. Sie verstarb im Juni 2021.

Die "Sieben-Schwestern“-Saga von Lucinda Riley

Im ersten Roman, "Die sieben Schwestern", steht Maia im Mittelpunkt, die nach dem Tod ihres Vaters Pa Salt nach Brasilien reist, um ihre Vergangenheit zu erforschen.
Im zweiten Roman, "Die Sturmschwester", reist Ally auf der Suche nach ihrer Herkunft nach Norwegen.
Im dritten Roman, "Die Schattenschwester", reist Star nach Kent, England, um ihre Wurzeln zu erforschen.
Im vierten Roman, "Die Perlenschwester", forscht CeCe in Thailand und Australien nach ihrer Vergangenheit.
Im fünften Roman, "Die Mondschwester", führt es Tiggy auf der Suche nach ihrer Herkunft nach Spanien.
Im sechsten Roman, "Die Sonnenschwester", stellt Elektra Nachforschungen zu ihren Wurzeln in Afrika an.
Im siebten und letzten Roman, "Die verschwundene Schwester", gehen die Schwestern auf die Suche nach der verschwundenen Merope, die offenbar in Neuseeland zu finden sein soll.