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»Die Schneekönigin« wird Sie das fürchten lehren! C.E. Bernard über ihr neues Buch.

C. E. Bernard
© Eva-Lotte Hill
Frau Bernard, was inspiriert Sie und wie finden Sie Ihre Themen?
Inspiration ist überall, die Ideen liegen für mich auf der Straße, sie sitzen im Bücherregal, sie verbergen sich in den Unterhaltungen, die ich mit anderen Menschen führe, in der Kleidung, die diese tragen, in ihren kleinen Eigenheiten. Oft ist es eine andere Geschichte, die mich begeistert, eine Tradition, die ich verändern oder fortführen, zerschlagen und dann neuzusammenfügen möchte. Wie zum Beispiel bei »Die Schneekönigin«.

Worüber geht es in Ihrem neuen Buch?
Ich schreibe aktuell eine düstere Neuinterpretation von Hans Christian Andersens berühmten Märchen »Die Schneekönigin«. Darin wird es um Greta gehen, einer Frau, die sich auf den gefährlichen Weg zum Palast der sagenumwobenen und bitterbösen Schneekönigin machen muss, um ihr Kind zu retten. Doch Greta kann die Schneekönigin nur erreichen, wenn die drei gruselige Aufgaben besteht – und wenn sie schließlich den Palast betritt, muss sie sich einer Erkenntnis stellen, die alles auf den Kopf stellt, was Greta über die Schneekönigin zu wissen glaubte …

Haben Sie eine Lieblingsfigur?
Meine Hauptfigur, Greta, ist mir die liebste. She gets things done.

Gibt es bestimmte geografische Orte, zu denen Sie und Ihr Buch einen besonderen Bezug haben?
Skandinavien – ich war schon viele Male in Schweden und Norwegen, außerdem einmal in Finnland. Diese unberührte Natur zu genießen, zu Fuß oder mit Kajak, ist ein großes Geschenk.

Möchten Sie Ihren Lesern mit »Die Schneekönigin« eine bestimmte Botschaft mitgeben?
Es geht darum, wie man als Frau oder als Mensch im Allgemeinen das richtige Leben führt: Nämlich dadurch, dass man die richtigen Bedingungen dafür schafft, ein richtiges, ein gutes Leben zu haben.

Warum lieben Sie Märchen so sehr?
Märchen geben uns etwas, das wir als Menschen brauchen. Sie lassen uns erschauern und versetzen uns in Schrecken. Sie geben uns Hoffnung und zeigen uns, dass es an uns ist, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Man kann in ihnen Geschichten nachspüren, die viel älter sind als die Welt, in der wir leben. Ich hoffe, dieses Buch tut all das – und zeigt eine Seite der Schneekönigin, die wir niemals in einem Disneyfilm finden könnten, auch nicht in einem Andersen-Märchen, geschrieben vor zweihundert Jahren: die Geschichte einer mächtigen Frau, und den Preis, den sie für diese Macht zahlen musste.

Nur, wenn wir Märchen neu erzählen, erhalten wir sie am Leben. Ich schreibe dieses Märchen neu, für all die mächtigen Frauen dort draußen. Und die Mädchen, die ihre Macht erst noch kennenlernen werden. Dieses Buch soll ihnen allen eine Hilfe dabei sein.

Wofür engagieren Sie sich? Welche Organisation oder welches Projekt würden Sie gerne unterstützen – oder tun dies bereits?
Natürlich Ärzte ohne Grenzen, außerdem den PEN, also das PEN Zentrum in Deutschland. Und Reporter ohne Grenzen. Ich engagiere mich außerdem im PAN, dem Phantastik Autoren Netzwerk Deutschland, dort mentoriere ich aufstrebende Autor*innen und sitze in der Jury zur jährlichen Stipendiumsvergabe.


Verraten Sie uns bitte fünf Dinge, die wir noch nicht über Sie wissen:
1. Ich schreibe regelmäßig über die Amazonen und ihre historischen Entsprechen, die Kriegerfrauen bei den Antiken Skythen, für populäre Wissenschaftsmagazine wie „Aeon“ oder „Antigone“
2. In meiner Promotion beschäftige ich mich damit, wie der (britische) historische Roman gerade neue Kulturtechniken des Kollektiven Erinnerns erfindet
3. Mein aktuelles Lieblingsbuch ist Hilary Mantels „Der Spiegel und das Licht“ und Daniel Kehlmanns „Tyll“
4. Jeden Abend stelle ich eine brennende Laterne ins Fenster, als Willkommenslicht (solche Lichter spielten in Das Lied der Nacht eine große Rolle)
5. Ich esse für mein Leben gern! Und gehe zum Glück auch laufen, 10 km Runden um den Rhein

Haben Sie eine Internetseite? Schreiben Sie einen Blog?
Patreon.com/cebernard

Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut

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