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Devid Striesow über den Fall Alan Turing

1. In „Der Sündenfall von Wilmslow“ geht es um eines der bestgehüteten Geheimnisse der britischen Geschichte – den Fall des genialen Enigma-Entschlüsslers und Informatiker Alan Turing. Sind sie selbst Computer-affin? Oder steckt in Ihnen eher Ermittler-Neugierde?

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Also ich denke wohl eher Ermittler-Neugierde. Natürlich habe auch ich einen Rechner, aber der übernimmt im Prinzip die Abspielaufgabe von Musik und Filmen und natürlich den regelmäßigen E-Mail-Verkehr. Aber er spielt keine zentrale Rolle in meinem Leben.

2. Der Autor David Lagercrantz beweist besonderes Gespür und einen scharfen Blick für das Wesen seiner Charaktere und die menschliche Psyche …

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Also ich finde auch, dass der Autor ein besonderes Gespür hat. Ich habe selbst in meiner näheren Umgebung, im Freundeskreis, eine Person, die mich sehr an diese Figur erinnert hat. Die Beschreibung des Aussehens, der Kleidung und der Unkonventionalität, die ihn ausmacht, ist auch in diesem Fall ein ganz wesentliches Merkmal. Es macht mir großen Spaß mich mit dieser Person auseinanderzusetzen, weil die Gedankengänge so klar und so logisch und so weitgehend und analytisch sind, dass man da schon manche Nacht miteinander gestritten hat. Und das macht großen Spaß.

3. Gibt es so etwas wie die Magie der Stimme? Worin liegt sie?

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Ich habe großen Spaß daran verschiedene Figuren zu sprechen, ihnen also unterschiedliche Charaktere über die Stimme zu geben – das ist so die Herausforderung. Und da man ja auf der Bühne und im Fernseh und Film verschiedene Rollen spielt ist es hier eben die Herausforderung völlig ohne den Körper im Bild zu haben, alles über die Stimme zu transportieren. Und das fängt, wie auch alles andere beim Schauspiel, bei den Gedanken an – also im Kopf.