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Du bist das Universum

Deepak Chopra: Du bist das Universum (Irisiana)

Sie und das Universum sind eins

Mittlerweile gibt es immer mehr Kosmologen, die Theorien für ein neues Universum aufstellen, eines, das lebendig, bewusst und in der Entwicklung begriffen ist. Solch ein Universum passt in kein bestehendes Standardmodell. Weder ist es der Kosmos der Quantenphysik noch jener der Schöpfungsgeschichte aus dem Buch Genesis.

Ein bewusstes Universum geht darauf ein, wie wir denken und fühlen. Seine Gestalt und seine Farbe, seinen Klang und seine Beschaffenheit bekommt es durch uns. Deshalb meinen wir, dass man es am besten menschliches Universum nennen sollte – und es ist das wirkliche Universum, das einzige, das wir haben.

Selbst wenn Sie ein Wissenschaftsneuling sind oder sich nicht so richtig für Naturwissenschaft erwärmen können, möchten Sie aber doch wissen, wie die Wirklichkeit beschaffen ist. Wie Sie Ihr eigenes Leben betrachten, ist wichtig, und so ist das Leben aller Menschen in die Matrix der Wirklichkeit eingebunden. Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Wenn wir wirklich nur kleine Punkte in der endlosen schwarzen Leere des Weltraums sind, dann müssen wir das akzeptieren. Sind wir jedoch Schöpfer der Realität in einem lebendigen Universum, das auf unseren Geist eingeht, dann müssen wir jedoch diese Wirklichkeit akzeptieren. Einen Mittelweg gibt es nicht und eine zweite Realität auch nicht, falls uns die erste nicht gefällt.

Erschaffer der eigenen Wirklichkeit

Momentan kann man noch nicht erklären, wie unsichtbare Photonen im Gehirn in chemische Reaktionen und schwache elektrische Impulse umgewandelt werden und so die dreidimensionale Realität schaffen, die wir alle als gegeben hinnehmen. In Gehirn-Scans kann man die elektrische Aktivität erfassen, die auf einem MRT als helle und farbige Flächen erscheint. Irgendetwas passiert also im Hirn. Doch die wahre Natur des Sehens bleibt im Dunkeln, auch wenn man eins weiß: Der Sehvorgang erfolgt durch Sie. Ohne Sie können weder die Welt noch die Weiten des Universums existieren.

Sir John Eccles, berühmter britischer Neurologe und Nobelpreisträger, hat einmal gesagt: »Ich möchte, dass Sie wissen, es gibt keine Farbe in der Welt, keinen Klang – nichts dergleichen, keine Textur, kein Muster, keine Schönheit, keinen Duft.« Eccles meinte damit, dass all die Eigenschaften der Natur, vom betörenden Duft einer Rose über den Stich einer Wespe oder den Geschmack von Honig alles vom Menschen kommt. Das ist eine Aussage, die nichts außen vor lässt. Selbst noch dem entlegendsten Stern – Milliarden Lichtjahre entfernt – kommt ohne Sie keine Wirklichkeit zu. Denn alles, was einen Stern real macht – Wärme Licht, Masse, seine Position im Raum und die Geschwindigkeit, mit der er sich fortbewegt, – braucht einen menschlichen Beobachter mit einem menschlichen Nervensystem. Wenn es niemanden gäbe, um Wärme, Licht, Masse und dergleichen zu erfassen, gäbe es die uns bekannte Wirklichkeit nicht.
Sie sind der Schöpfer der Realität und doch haben Sie keine Vorstellung davon, wie das geschieht – weil das Ganze so mühelos vonstatten geht. Wenn Sie schauen, gewinnt das Licht seine Helligkeit. Wenn Sie
hören, verwandeln sich Vibrationen in der Luft in vernehmbaren Klang. Das ganze Treiben der Welt in all seiner Fülle hängt davon ab, wie Sie sich zur Welt verhalten.