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Virginia Woolf

Zum Leuchtturm. Roman

Neu übersetzt von Buchpreisträgerin Antje Rávik Strubel – »Bei weitem das beste meiner Bücher« Virginia Woolf

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Hardcover
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Eine schottische Hebrideninsel, ein Landhaus an einem Sturmtag. Die Familie Ramsay und ihre Gäste verschieben die für den nächsten Tag geplante Fahrt zum Leuchtturm auf den nächsten Sommer. Doch es werden zehn Jahre vergehen, bis der Ausflug gelingt. In dieser Zeit ist nicht nur die Welt eine andere geworden, auch in der Familie ist nichts mehr wie zuvor, denn zwischen den Besuchen liegen der große Krieg und viele Schicksalsschläge.

Virginia Woolfs einzigartiger, moderner Roman – neu übersetzt von der Buchpreisträgerin Antje Rávik Strubel.


Aus dem Englischen von Antje Rávik Strubel
Originaltitel: To the Lighthouse
Hardcover, Pappband, 288 Seiten, 12,2 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-7306-1103-6
Erschienen am  26. October 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein wunderbares, bewegendes und lesenswertes Buch!

Von: Gedankenlabor

07.11.2022

"...Es war sonderbar, dachte sie, wie man, war man allein, sich zu Dingen hingezogen fühlte, unbelebten Dingen, Bäumen, Flüssen, Blumen; das Gefühl hatte, dass man in ihnen zum Ausdruck kam; das Gefühl hatte, dass sie zu einem selbst wurden; das Gefühl hatte, dass sie einen kannten, in gewisser Weise man selbst waren, eine irrationale Zärtlichkeit für sie empfand..." "Zum Leuchtturm" von Virginia Woolf war für mich wieder einmal eine ganz besondere Lektüre aus ihrer Feder, die für mich mitunter an der ein oder anderen Stelle die Zeit angehalten, mich innehalten lassen hat. Während wir die Familie Ramsay und ihre Gäste bei der Planung und Verschiebung der Reise zum Leuchtturm auf einer schottischen Insel begleiten (was sich über gute 10 Jahre erstreckt), erfahren wir gleichzeitig aus verschiedenen Sichtweisen, und dennoch hauptsächlich aus der Sicht von Lily Briscoe, die uns Lesern mitunter Nähe, aber auch für manches die nötige Distanz bietet um den Blick über die Familie und letztlich jeden einzelnen schweifen zu lassen. Tatsächlich passiert innerhalb dieser Geschichte nicht übermäßig viel, für mich standen wieder einmal die Details im Vordergrund, die Virginia Woolf teilweise mit wunderbaren Formulierungen und aus ihrer Seele heraus beschreibt. Für mich war auch in dieser Geschichte wieder einiges autobiografisches zu erkennen, was sie wie schon in MRS: Dalloway liebevoll und mit viel Melancholie eingeflochten hat. Für mich persönlich war diese Geschichte wieder ein ganz besonderer Lesegenuss mit vielen Punkten zum Nachdenken, gleichzeitig ein Abtauchen in eine andere Zeit, in Persönlichkeiten, die in der Tiefe so vieles bereit halten ... einfach wundervoll, dennoch auch tragisch und kritisch innerhalb familiärer und gesellschaftlicher Hinsicht. Wer die besondere Schreibweise von Virginia Woolf mag, dem kann ich dieses Buch sehr ans Herz legen! "...Es war, als ob das Wasser hinausströmte und Gedankensegel setzte, die auf dem trockenen Land ins Stocken geraten waren,..."

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Vita

Virginia Woolf

Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 in London geboren und wuchs im großbürgerlichen Milieu des viktorianischen Englands auf. Ihr Leben war geprägt von wiederkehrenden psychischen Krisen. 1912 heiratete sie Leonard Woolf. Ihr Haus war eines der Zentren der Künstler und Literaten der Bloomsbury Group. Am 28. März 1941 nahm Virginia Woolf sich das Leben.

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