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Neal Stephenson

Termination Shock

Roman

(3)
Hardcover
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Die Welt in Gefahr: ein brandaktueller Thriller um den Klimawandel – und unsere mögliche Rettung.

In einer Welt der nahen Zukunft hat der Treibhauseffekt zu einer wirbelnden Troposphäre mit Superstürmen, Überschwemmungen und gnadenloser Hitze geführt. Der globale Kollaps scheint unausweichlich, der Anstieg des Meeresspiegels ist nicht mehr aufzuhalten. Doch dann stellt ein texanischer Milliardär die Mittel für ein spektakuläres Projekt bereit, das die globale Erwärmung stoppen könnte. Aber wird es funktionieren? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der über das Schicksal der gesamten Menschheit entscheiden wird. Ein mitreißender, apokalyptischer Roman, erzählt von einem der visionärsten Autoren unserer Zeit.

»Ein klassischer Stephenson: intelligent, düster und auf kühne Weise spekulativ. Neal Stephenson ist einer der größten Science-Fiction-Autoren unserer Zeit.«

Publishers Weekly (08. November 2022)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Originaltitel: Termination Shock
Originalverlag: William Morrow
Hardcover mit Schutzumschlag, 1.008 Seiten, 15,0 x 22,7 cm
ISBN: 978-3-442-31681-6
Erschienen am  15. November 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein großer Roman, der den Klimawandel behandelt, sich in erster Linie aber seinen Figuren widmet.

Von: Wolfgang Brunner für Buchwelten

03.04.2024

Der Meeresspiegel steigt, Sturmfluten bedrohen die küstennahen Städte und Hitzewellen fegen über den Planeten. Der weltweite Klimakollaps scheint kurz bevorzustehen. Ein Milliardär startet ein waghalsiges Projekt, um die Welt zu retten. Doch nicht überall auf der Welt stößt seine Idee auf Begeisterung. . Zuerst einmal sollte man beim vorliegenden Roman kein Szenario wie Roland Emmerichs „2012“ erwarten, denn dann die Enttäuschung schon vorprogrammiert. Wer Neal Stephenson kennt, weiß, was einen erwartet: Eine gut recherchierte Handlung mit ausufernden Beschreibungen und sehr authentischen Geschehnissen. Stephenson bewegt sich mit dem vorliegenden „Termination Shock“ ein wenig in die Richtung wie „Das Ministerium für die Zukunft“ von Kim Stanley Robinson. Hier wird eine Zukunft beschrieben, die vollkommen unspektakulär, düster und tief deprimierend ist, aber eben äußerst glaubwürdig. Stephensons Charaktere sind echt, fühlbar und menschlich. Dafür lässt sich der Autor auch jede Menge Zeit, widmet sich seinen Figuren und stellt sie genaugenommen anstelle des Zukunftsszenarios in den Vordergrund. „Termination Shock“ ist eine Erzählung über Menschen und kein Action-Feuerwerk, wie manch einer anhand des Klappentextes vermuten könnte. Das heißt aber keinesfalls, dass Stephensons Roman nicht spannend und höchst unterhaltsam ist. Man muss sich einfach auf seinen ausschweifenden Schreibstil einlassen, um die Geschichte so zu verstehen, wie Stephenson sie erzählen wollte, nämlich als erschreckendes Szenario mit einer Auswegmöglichkeit. Es ist ein bisschen wie ein moderner Roman von Thomas Mann, ohne dabei diese beiden Schriftsteller überhaupt vergleichen zu können. Aber Stephenson ufert aus, wenn er von seinen Figuren berichtet. Und das mag einem gefallen oder nicht. Recherchiert ist das Ganze jedenfalls hervorragend und absolut nachvollziehbar.Stephenson setzt auf ein ruhiges Vorankommen, widmet sich dem Leben und der Vorgeschichten seiner Protagonistinnen und Protagonisten und treibt die Handlung nur langsam voran. Aber genau das ist es, was (zumindest bei mir und vielen anderen) die Faszination seiner Bücher ausmacht. Inmitten einer schnelllebigen und turbulenten Welt erzählt er eine zwar an sich spektakuläre Geschichte in einer Art und Weise, die die Leser darin versinken und die Realität vergessen lässt. Natürlich immer vorausgesetzt, man kann sich darauf einlassen und wartet nicht voller Ungeduld auf Action und Spannung. Neal Stephenson ist ein Autor, der mit seiner Erzählweise teilweise an die alten Meister der Literatur erinnert und daher für viele langatmig und langweilig wirkt. . Fazit: Ein großer Roman, der den Klimawandel behandelt, sich in erster Linie aber seinen Figuren widmet. ©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Termination Shock statt Snow Crash

Von: thursdaynext

29.12.2023

Termination Shock spielt in der Zukunft. Seltsamerweise ist in dieser relativ nahen Zukunft die Klimakatastophe immer noch vorhanden. Die geht nicht von allein weg. Das bisher im Anthropozän so großzügig verteilte Co2 versaut immer noch die menschliche Lebenswelt und zeigt sich mit unangenhemen Begleiterscheinungen wie Hitzewellen, Dürrekatastrophen und Überflutungen. Etliche Menschen die aus niederen Landen stammen befürchten zurecht, dass ihre Teile der Welt akut bedroht sind und unterzugehen drohen. Venedig zum Beispiel. Oder die Niederlande. Womit wir bei der, in der Zukunft aktuellen, Königin der Niederlande sind. Ja, es hat mich auch ein wenig erschreckt, dass die Monarchie in Europa in der Zukunft immer noch vorhanden ist, doch ihre königliche Hoheit, verwegenere Untertanen nennen sie vorgespiegelt entspannt „Saskia“, geht die drohende Katastrophe recht pragmatisch an. Macht hat die royale Figur nicht, Einfluß schon und ehrlich gesagt ist sie mir auch völlig überraschend sehr ans Herz gewachsen. So wie etliche andere Charaktere diese voluminösen Thrillers. Rufus zum Beispiel oder Willem, der Social-Media-Mann für alles der Königin. Laks der kanadische Sikh mit Ausbildung in Martial Arts oder Stockkampf punktete weniger mit Sympathie, dafür aber mit seiner Entschlossenheit und Bo der chinesische Spion mit seiner fast schon mystischen Undurchschaubarkeit. Sie alle und noch etliche mehr steuern in Neal Stephensons Roman einem vielversprechenden Ende entgegen, dieweil man sich als LeserIn fragt wie zum Geier sich das alles zu Einem fügt. Die Spannung ist hoch, was gut ist, denn knapp 1000 Seiten erfordern solches Vorgehen. Es sind aber auch faszinierende Ideen mit denen der Autor aufwartet. Was das Lesen über lange Zeit vergnüglich gestaltet. Angesichts der Fülle des Buches wollte ich dann aber auch gerne mal zum Ende kommen welches mich ein wenig enttäuschte. Die erwartete Fulminanz blieb aus. Es hatte sich da meinerseits wohl einfach eine zu hohe Erwartungshaltung aufgebaut. Schließlich ist Neal Stephenson auch der Autor eines meiner All-Time Faves: „D.O.D.O.“ . Etwas von dessen Humor war in Termination Shock auch zu finden, es war auch leicht abgedreht, wie z. B. bei den Grenzscharmützeln an der indisch-chinesischen Grenze im Hochgebirge, wobei diese politisch durchaus vorstellbar sind. Das die Geschichte tragende Geoenginieering, welches der von der niederländischen Königin besuchte, schäge, texanische Multimillionär tatkräftig anpackt ist eine sowohl faszinierende, wie auch beängstigende Idee. Eingriffe in die Natur können schließlich ungeahnte und ungewollte negative Folgen haben. Ausbalancierte Ökosyteme verzeihen wenig. Man braucht gegen Ende einen langen Atem, doch wie bei allen Romanen des Autors die ich bisher gelesen habe, lohnt sich dieser.

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Vita

Neal Stephenson gilt als eines der größten Genies der amerikanischen Gegenwartsliteratur. »Cryptonomicon«, seine Barock-Trilogie sowie »Anathem«, »Error«, »Amalthea« und das mit Nicole Galland verfasste Werk »Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.« sind ebenso wie sein letzter Roman »Corvus« internationale Bestseller. Er lebt in Seattle, Washington.

Weitere Informationen zum Autor unter www.neal-stephenson.de

Zum Autor

Pressestimmen

»Stephensons Bücher sind wahre Pageturner. ›Termination Shock‹ ist da keine Ausnahme.«

Washington Post (08. November 2022)

»›Termination Shock‹ gelingt das seltene Kunststück, zugleich wild und phantasievoll und doch beängstigend realistisch zu sein.«

The New York Times Book Review (22. November 2021)

»Der Roman zum Klimawandel schlechthin.«

Kirkus Reviews (starred review) (20. October 2021)

»Genial und prophetisch.«

The Telegraph (29. April 2022)

»›Termination Shock‹ ist packende Klimaliteratur, Spionageroman, Liebesgeschichte und erschreckend nahe Science Fiction.«

Kurier (19. November 2023)

»Sein visionärstes Buch bislang.«

Chicago Review of Books (29. April 2022)

»Neal Stephensons Ruf als Titan der Science Fiction ist mehr als verdient.«

Sunday Times (29. April 2022)

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