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Julia Kröhn

Papierkinder

Roman
Ein mitreißender Roman mit aktueller Brisanz, der den Kinderrechten ein literarisches Denkmal setzt

(6)
Hardcover
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Als die Zeit der Kinder kam ... Ein mitreißender Roman mit aktueller Brisanz, den man nie mehr vergisst.

Berlin 1874: Im Armenhaus von Steglitz retten zwei Mädchen einen vernachlässigten Säugling vor dem Hungertod. Obwohl sie in einer harten, mitleidslosen Welt aufwachsen, eint sie die feste Überzeugung, dass jedes Kind wertvoll ist. Es ist der Beginn einer tiefen Freundschaft – und zugleich einer Bewegung, die unermüdlich Verständnis und Liebe, Respekt und Schutz für Kinder einfordert. Mutige, tatkräftige Frauen schließen sich ihr an. Und sie alle sind erst am Ziel, als 1924 in der Schweiz ein ganz besonderes Papier unterzeichnet wird: die erste Kinderrechtserklärung.



Der Sozialistin Emma Döltz, der Montessori-Lehrerin Clara Grunwald und der Wohltäterin Eglantyne Jebb ist es zu verdanken, dass 1924 die »Genfer Erklärung« verabschiedet wurde – die Grundlage für die UN-Kinderrechtskonvention von 1989.

»Julia Kröhn schreibt einfach toll.«

Für Sie (30. November 2022)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 560 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-7645-0836-4
Erschienen am  18. October 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Mutige Kinderrechtsaktivistinnen

Von: Sedef.liest.querbeet

11.01.2024

Mit diesem Buch hatte ich einen ganz besonderen Start ins neue Jahr. Es hat mir unglaublich gut gefallen und zeigt wunderbar auf, dass Kinder die verletzlichsten und unschuldigsten Wesen von allen sind und ganz besonderen Schutz brauchen! Der Roman ist in drei Zeitabschnitte aufgeteilt, die jeweils vom Leben einer Persönlichkeit handeln, die sich Kindern, ihren Rechten und ihrer Förderung gewidmet hat. Alle drei haben einen wichtigen Beitrag zur historischen Kinderrechtsbewegung geleistet. Im ersten Abschnitt (1874-1905) begegnen wir Emma Döltz, Dichterin und Sozialistin, die schon in jungen Jahren aktiv gegen Kinderarbeit kämpft und sich für die Berliner Kinderschutzkommissionen engagiert. Der zweite Abschnitt (1910-1920) handelt von der Lehrerin Clara Grunwald, einer glühenden Anhängerin der Montessori Pädagogik, die auch die ersten Montessori Kinderhäuser in Berlin gründet. Im letzten Abschnitt (1920-1925) steht die britische Juristin und Aktivistin Eglantyne Jebb im Vordergrund. "Ich glaube, wir sollten bestimmte Rechte für Kinder einfordern, die universell anerkannt werden." Der Gründerin von "Save the Children", die sich unermüdlich für die Aufnahme von Kinderrechten im Gesetz einsetzt, gelingt es, dass der Völkerbund 1924 die erste Kinderrechtserklärung in Genf unterzeichnet. Beeindruckend fand ich wie die Autorin wahre Ereignisse mit der fiktiven Geschichte der Frauen der Familie Albrecht verbindet, die Albrecht Frauen sind aber mindestens genauso faszinierend und mutig wie die realen Aktivistinnen. Die Autorin schreibst einfühlsam und fesselnd, ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und alle drei Abschnitte haben mich gleichermaßen interessiert. Die fängt die Atmosphäre der damaligen Zeit gekonnt ein und beschönigt auch nicht die Lebenswelt der ärmeren Gesellschaft, vor allem das Leid der Kinder ging mir extrem nah. Beim Lesen merkt man wie viel Herz die Autorin in das Buch gesteckt hat, ihr ist ein vielschichtiger und inspirierender Roman gelungen, dessen Inhalt noch immer politisch und gesellschaftlich aktuell ist. Nach der Lektüre liebe ich sogar meine Arbeit als Lehrerin nochmal etwas mehr 🤍 und ich habe Lust bekommen wieder mehr Historisches zu lesen. Mein erstes, aber bestimmt nicht letztes Buch von Julia Kröhn. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Großartige und mutige Frauen

Von: Ariettas Bücherwelt

03.01.2024

Meine Meinung zur Autorin und Buch Julia Kröhn ist mit diesem neuen Buch ein großartiges Werk gelungen, sie setzt damit ein Denkmal jenen Frauen die sich für die Kinderrechte eingesetzt und hart erkämpft haben. Ich habe schon einige großartige Bücher von ihr gelesen, aber das war für mich das i Tüpfelchen. Sie hat fiktives und reales so gut miteinander verwoben, das man es nicht merkt. Alles ist so Bildhaft und Authentisch wiedergegeben, das man beim lesen selbst ein Teil der Geschichte wurde. Es ist manchmal eine Träne geflossen beim lesen, über all das Elend das damals herrschte. Es waren schlimme und düstere Zeiten für die Arme Bevölkerung. Aber es gab auch stellen, die einem ein Lächeln ins Gesicht zeichneten. Ein mitreißender und spannender Roman. Beachten sollte man auch das Nachwort. Von Anfang an mochte ich die beiden kleinen Mädchen Emma und Mathilde, die 1847 in Berlin so selbstlos einen kleinen Säugling vor dem sicheren Tod retteten . Es sind harte und Entbehrungsreichen Zeiten in dem Armenviertel von Berlin. Es entsteht eine so tiefe Freundschaft zwischen den beiden Mädchen, die ein Leben lang halten wird. Sie werden einmal gemeinsam , Emma Döltz , Mathilde und die Montessori Lehrerin Clara Grunewald und der „ Save the Children- Gründerin Eglantyne unermüdlich für die Kinderrechtserklärung die 1924 endgültig in der Schweiz verkündet werden. Diese Papier ist die Grundlage für die Un- Kinderrechtskonvention von 1989. Aber bis es soweit ist werden wir Emma und Mathilde begleiten, durch alle Höhen und Tiefen. Man wird in den Strudel einer packenden und tragischen Familiengeschichte gezogen, der man sich beim Lesen nicht entziehen konnte, es passiert viel, viel unvorhersehbares. Es konnte einem schon Eiskalt den Rücken runter laufen, bei all dem vielen Elend und manche Träne musste man weg blinzeln . „ Danke liebe Julia, du hast diesen Frauen ein großartiges Denkmal gesetzt „

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Vita

Die große Leidenschaft von Julia Kröhn ist nicht nur das Erzählen von Geschichten, sondern auch die Beschäftigung mit Geschichte: Die studierte Historikerin veröffentlichte – teils unter Pseudonym – bereits zahlreiche Romane, die sich weltweit über eine Million Mal verkauft haben. Ihr größter Erfolg hierzulande war »Das Modehaus«, ein Top-20-SPIEGEL-Bestseller; zuletzt widmete sich Julia Kröhn ihrem Herzensthema: den Büchern. In ihrer Dilogie »Die Buchhändlerinnen von Frankfurt« erzählt sie die Geschichte einer Verlagsbuchhandlung aus der Perspektive zweier Schwestern, von der Nachkriegszeit bis zur Studentenrevolte. In ihrem neuen Roman »Papierkinder« errichtet sie den historischen Kinderrechtlerinnen Emma Döltz, Clara Grunwald und Eglantyne Jebb ein fiktionales Denkmal in Form eines mitreißenden Romans.

Zur Autorin

Links

Pressestimmen

»Großartiger erster Teil der ›Buchhändlerinnen von Frankfurt‹.«

Meins über »Die Gedanken sind frei« (30. November 2022)

»Eine Dilogie, die man lesen sollte.«

FORUM Magazin über »Die Gedanken sind frei« (30. November 2022)

»[Ein] brillant geschriebener Romanzweiteiler.«

Buch-Magazin über »Die Alster-Schule« (30. November 2022)

»Unbedingt lesen!«

OK! über »Die Alster-Schule« (30. November 2022)

Weitere Bücher der Autorin