€ 20,60 [A] | CHF 27,90 * (* empf. VK-Preis)
20 Jahre nach seinem aufsehenerregenden Essay »Anschwellender Bocksgesang« knüpft Botho Strauß an dessen radikale Zeitgeistkritik an. Im Zentrum des neuen Buches stehen die Fragen: Kann die flexibilisierte und durchinformierte Existenz wieder Boden und Mitte gewinnen? Was kann dem Überfluss ein Ufer sein?
»Das Beste, was man tun kann: im Atem, in der Umwälzung, im steten Wandel der Werke zu leben. Ihre Höhe immer aufs Neue zu ermessen, sich zu berauschen an der Wirkung gewisser Gipfelstürmereien. Alles Übrige ist Fusel, gemischt aus billigem Schein, aus ebenso unverbindlichen wie unwahrscheinlichen Realien. Etwas, das man getrost den Obdachlosen der Globalität, den Vagabunden der Netze überlassen darf.«
»"Lichter des Toren" ist die überfällige Kritik an einer Gegenwart, die kein Dagegen mehr kennt.«
Ähnliche Titel wie "Lichter des Toren"
Ulrich Schnabel
Zuversicht
Jehuda Bacon, Manfred Lütz
"Solange wir leben, müssen wir uns entscheiden."
Harald Lesch, Wilhelm Vossenkuhl
Die Großen Denker
Thomas Morus
Utopia
Dietmar Pieper, Rainer Traub
Der Islam
Rüdiger Safranski
Zeit
Florian Langenscheidt
Langenscheidts Handbuch zum Glück
Dietmar Pieper, Rainer Traub
Der Islam: 1400 Jahre Glaube, Krieg und Kultur
Josef Pieper
Über die Liebe
Ken Wilber, Terry Patten, Adam Leonard, Marco Morelli
Integrale Lebenspraxis
Ross King
Machiavelli - Philosoph der Macht
Erich Fromm
Die Kunst des Liebens
Vincent F. Hendricks, Mads Vestergaard
Postfaktisch
Matthias C. Müller
Alle im Wunderland
Manfred Lütz
Wie Sie unvermeidlich glücklich werden
Peter Neumann
Sternstunden
Rüdiger Safranski
Einzeln sein
Richard David Precht
Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens
Roger Scruton
Grüne Philosophie
Frido Mann
Das Versagen der Religion
Rezensionen
Sie kennen das Buch bereits?
Dann machen Sie den Anfang und verfassen Sie hier Ihre Leserstimme.
Vita
Botho Strauß
Botho Strauß, geboren 1944 in Naumburg/Saale, zählt zu den bedeutendsten Dramatikern und Essayisten unserer Zeit. Sein Werk wurde mit vielen Preisen gewürdigt, darunter auch mit dem Büchner-Preis. Er lebt in der Uckermark und in Berlin.
Pressestimmen
»Meisterhaft spitzt er seine Thesen zu zur kurzen Form des Aphorismus.«
»Ein Buch, das uns ein Stachel im Fleisch ist«.
»"Schreiben können viele, lesen aber nur wenige." Wer es kann, könnte Strauß' neues Buch lesen - es lohnt.«
»Mit seinem "Anschwellenden Bocksgesang" hat er vor 20 Jahren die Gemüter erhitzt, (…) diesmal tritt sein Idiot als Inbild der Gegenwart auf.«
»Dieses Buch kommt sperrig daher, wirkt auf den ersten Blich „reaktionär“ kulturkritisch – enthält aber wunderschöne Sätze: warm, innig, ironisch, ja selbstironisch.«
»Hell strahlen die Lichter des Toren, so der Titel von Strauß‘ neuer Prosasammlung; während in der Nacht der Moderne das Totenglöcklein leise bimmelt.«
