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Bestsellerautor Christopher Clark über Zeit und Macht von der Antike bis heute
Was hat der Brexit mit Bismarck zu tun? Was verbindet die antike Alexanderschlacht bei Issus mit der Schlacht gegen Napoleon bei Jena 1806? Was lehren uns Psychogramme aus dem Dritten Reich über Gehorsam und Courage? Und wie lässt sich Weltgeschichte schreiben, ohne dabei dem Eurozentrismus verhaftet zu bleiben? Christopher Clark, der mit seinen Büchern über Preußen und den Beginn des Ersten Weltkriegs Millionen Leser begeistert hat, beweist mit seinem neuen Band, wie vielfältig seine Interessen als Historiker sind. In insgesamt 13 ebenso klugen wie elegant geschriebenen Essays, die hier erstmals auf Deutsch vorliegen, zeigt er, wie sehr historische Ereignisse und Taten, Vorstellungen von Macht und Herrschaft über die Zeiten hinweg fortwirken – bis heute.
»Clarks vermischte Schriften haben das Potenzial, ihre Leser in der Gefangenschaft der Zeit ein wenig Auslauf zu verschaffen.«
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Rezensionen
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Christopher Clark, geboren 1960, lehrt als Professor für Neuere Europäische Geschichte am St. Catharine's College in Cambridge. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte Preußens. Er ist Autor einer Biographie Wilhelms II., des letzten deutschen Kaisers. Für sein Buch »Preußen« erhielt er 2007 den renommierten Wolfson History Prize sowie 2010 als erster nicht-deutschsprachiger Historiker den Preis des Historischen Kollegs. Sein epochales Buch über den Ersten Weltkrieg, »Die Schlafwandler« (2013), führte wochenlang die deutsche Sachbuch-Bestseller-Liste an und war ein internationaler Bucherfolg. 2018 erschien von ihm der vielbeachtete Bestseller »Von Zeit und Macht« und 2020 folgte das von der Kritik gefeierte »Gefangene der Zeit«. Einem breiten Fernsehpublikum wurde Christopher Clark bekannt als Moderator der mehrteiligen ZDF-Doku-Reihen »Deutschland-Saga«, »Europa-Saga« und »Welten-Saga«. 2022 wurde ihm der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen.
Norbert Juraschitz
Norbert Juraschitz, geboren 1963 in Bergenweiler, hat in Tübingen und Wien Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Er lebt in Tübingen und übersetzt historische und politische Sachbücher aus dem Englischen und Russischen, u. a. von Christopher Clark, Henry Kissinger, Kristina Spohr, Jung Chang und Ai Weiwei.
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Video-Interviews mit Christopher Clark
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»Nein, er kann beileibe nicht nur Erster Weltkrieg, dieser Christopher Clark. Er erweist sich in seinem Spezialgebiet als kultivierter Causeur und geschliffener Stilist jenseits aller Fachidiotie.«
»Christopher Clarks neuer Essayband „Gefangene der Zeit“ zeigt auf, was an Geschichte Spaß macht. Er ist ein historischer Abenteurer und Geschichtsskeptiker zugleich.«
»Wunderbare Perspektivwechsel und Zeitsprünge: Für die ist Clark bekannt. Dass er die historischen Zeitläufte gerne personalisiert – was Raum für herrlich pointierte Porträts gibt – erhöht den Lesespaß.«
»Die hier versammelten Texte vermögen angesichts der tiefen Krise des „Projekts Moderne“ ein befreiend kritisches interdisziplinäres Nachdenken auszulösen über die unausweichliche Gefangenschaft in der eigenen Zeit.«
»Clarks Texte sind prall gefüllt mit anregendem Denkfutter.«