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Benjamin Quaderer

Für immer die Alpen

Roman

Hardcover
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Staatsfeind Nummer 1 zu sein ist nicht leicht. Das gilt auch dann, wenn dieser Staat einer der kleinsten der Erde ist: das Fürstentum Liechtenstein. Johann Kaiser, Sohn eines Fotografen, Weltenbummler, Meister der Manipulation, lebt unter falschem Namen an einem unbekannten Ort. Mit dem Verkauf gestohlener Kundendaten einer großen Bank hat er so gut verdient, dass es sich unbesorgt leben ließe – wären da nicht die Verleumdungen aus seiner Heimat, die aus ihm einen Verräter machen wollen. Im Versuch, die Deutungshoheit über sein Leben zurückzuerlangen, greift Johann zu Stift und Papier.

Benjamin Quaderer hat einen tollkühnen Debütroman geschrieben über die Macht des Geldes und die Macht des Erzählens. Das Porträt eines Hochstaplers, der die Gesellschaft spiegelt, die er betrügt.

»Quaderer ist eine Entdeckung.«

Hubert Winkels / Süddeutsche Zeitung (22. March 2020)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 592 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-630-87613-9
Erschienen am  09. March 2020
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Dieses Buch spielt in: Vaduz, Liechtenstein

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Rezensionen

Großartig! Unbedingt lesen!🖤

Von: Juttamoments

19.06.2021

Benjamin Quaderer. Für immer die Alpen. 🏔 Dieser Debutroman hat mich nun ein paar Wochen begleitet und zwar in gedruckter Form und als Hörbuch. Ich lese recht schnell und hätte den Roman auch in ein paar Tagen beenden können. Wollte ich aber nicht und zwar aus einem simplen Grund: ich bin schwer begeistert und werde das Buch ganz sicher irgendwann nochmal lesen. Johann von Bülow liest den Roman mit so einer Perfektion! Quaderes Schreibstil ist großartig und abwechslungsreich, hat so viel Witz, ist schräg und traurig … das Buch vorgelesen zu bekommen ist nochmal ein zusätzlicher Genuss. Was mich ein bisschen schockiert ist, dass Für immer die Alpen ein Debut sein soll. Kaum zu glauben! Es ist ein Wälzer aber keine Seite zu viel. Ausnahmsweise gibt es hier den offiziellen Klappentext aus einem bestimmten Grund: „Staatsfeind Nummer 1 zu sein ist nicht leicht. Das gilt auch dann, wenn dieser Staat einer der kleinsten der Erde ist: das Fürstentum Liechtenstein. Johann Kaiser, Sohn eines Fotografen, Weltenbummler, Meister der Manipulation, lebt unter falschem Namen an einem unbekannten Ort. Mit dem Verkauf gestohlener Kundendaten einer großen Bank hat er so gut verdient, dass es sich unbesorgt leben ließe – wären da nicht die Verleumdungen aus seiner Heimat, die aus ihm einen Verräter machen wollen. Im Versuch, die Deutungshoheit über sein Leben zurückzuerlangen, greift Johann zu Stift und Papier.“ Der Klappentext alleine und auch das Cover hätten mich nicht angesprochen, das gebe ich zu. Ich bin letztes Jahr zufällig auf den Roman aufmerksam geworden. Leider wurde er um den 1. Lockdown herum veröffentlicht und ist deswegen untergegangen, sehr schade! Hoffentlich greifen noch viele LiteraturhaberInnen zu Für immer die Alpen. Vielleicht auch zum Hörbuch. Wen das Thema nicht anspricht: es lohnt sich! 🖤 Der Roman ist so viel mehr.

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Mit einem Schalk im Nacken des Steuerhinterziehers

Von: nil_liest

26.02.2021

Lichtenstein, der 4. größte Zwergstaat (Fläche betrachtet) in Europe, der sich nicht nur geografisch an die Schweiz schmiegt ist selten im Rampenlicht. Nun kommt Benjamin Quaderer mit seinem Debütroman daher und beleuchtet Lichtenstein wie mit einem Röntgengerät aus dem All. „Für immer die Alpen“ ist ein fiktiver Roman der sich allerdings als Inspiration eines ehemaligen Bankmitarbeiter bedient: Heinrich Kieber. Er übergab die Steuerdaten an deutsche Behörden, die millionenschwere Steuerhinterziehung belegte. Der Protagonist in diesem Debüt heißt Johann Kaiser und erzählt uns aus der Retroperspektive wie er zu dem Mann wurde, der die Daten wie ein Akt des Verrats an seiner Heimat, dem Fürstentum, an die Deutschen gab und somit Lichtenstein eine Schmach verpasste, die schwer zu verkraften war. Begonnen wird früh in seiner Kindheit und wir folgen ihm bis in die Bank und dann wieder hinaus in die Verbannung. Benjamin Quaderer, selbst aufgewachsen in Lichtenstein, schrieb hier nicht nur seiner Heimat einen maßgeschneiderten Roman, sondern machte auch sich selbst einen Namen. In der Tat merkt man dem Roman den jungen energiegeladenen, ideenvollen Autor an. Was leicht beginnt, wird an mancher Stelle zu viel. Klar, er möchte sich ausprobieren und Alleinstellungsmerkmale wie Pflöcke in den Boden Ramen und postulieren: Auch ich bin jetzt auf dem literarischen Parkett. Aus meiner Sicht gar nicht notwendig. Weniger hatte dem Roman auch gutgetan, etwas mehr Stringenz hätte mir gefallen und sicher das Knistern und die Spannung erhöht. Aber alles in allem ein wirklich sehr gelungenes Buch! Wer sich also mit der Steueraffäre und Lichtenstein auf fiktive Art beschäftigen möchte, greifen sie zu diesem gelungenen Debüt! Erwartet werden kann eine gut ausformulierte Prosa mit Witz und Drama, aber kein spannungsgeladener Roman, was aus meiner Sicht auch nicht der Anspruch des Autors war.

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Vita

Benjamin Quaderer, geboren 1989 in Feldkirch, Österreich, und aufgewachsen in Liechtenstein, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim und in Wien. »Für immer die Alpen« ist sein erster Roman, er wurde ausgezeichnet mit dem Rauriser Literaturpreis, dem Debütpreis der lit.Cologne sowie dem Uwe-Johnson-Förderpreis.

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Pressestimmen

»So fulminant, so spannend, so lustig hat er all das aufgeschrieben.«

Jochen Overbeck / spiegel.de (10. March 2020)

»Mit ›Für immer die Alpen‹ ist Benjamin Quaderer ein wundersam anzuschauendes Gleichnis unseres Verschwindens gelungen.«

»Benjamin Quaderer hat einen mit Einfällen vollgestopften Hochstapler- und Liechtensteinroman geschrieben, in dem es nebenbei um den Diebstahl von Bankdaten geht.«

David Hugendick / DIE ZEIT (12. March 2020)

»Lesen Sie. Lesen Sie dieses Buch. Es hat Risiken und Nebenwirkungen, bei Büchern ist das was Gutes.«

»Eine Geschichte erzählt in der Tradition von John Irving. Mit wunderbarer Sprache und viel Fantasie. Sehr lesenswert.«

Beate Rottgardt / Ruhr Nachrichten (11. March 2020)

»Sechshundert Seiten, die vor fantastischen Einfällen und außergewöhnlichen Stilexperimenten bersten: Benjamin Quaderers Roman "Für immer die Alpen" ist buchförmige Performancelust.«

Hubert Winkels / Süddeutsche Zeitung (22. March 2020)