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George Orwell

Farm der Tiere

Ein Märchen. Neu übersetzt von Heike Holtsch

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Hardcover
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Man beraubt sie der Früchte ihrer Arbeit, sperrt sie ein, beutet sie aus. Die Tiere auf dem Gutshof haben genug und proben den Aufstand – für eine bessere Welt, in der alle Tiere gleich und frei sind. Doch bald zeigt sich: Gleich heißt nicht gleich, und Freiheit ist ein kurzer Traum … George Orwells berühmte Allegorie über den Aufstand der Tiere ist bis heute der vielleicht klarste literarische Weckruf vor dem korrumpierenden Effekt von Macht. Wie schnell sich unsere Visionen von einer besseren Welt in einen totalitären Albtraum verwandeln können, das ist die zeitlose Warnung dieser Fabel.


Aus dem Englischen von Heike Holtsch
Originaltitel: Animal Farm
Hardcover mit Schutzumschlag, 144 Seiten, 12,2 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-7306-0977-4
Erschienen am  18. January 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Komplexe Themen leicht erklärt! Große Empfehlung!

Von: weltentzueckt

17.01.2022

Farm der Tiere ist eine Parabel auf die Geschichte der Sowjetunion, was super interessant ist und vielleicht von denjenigen eher bemerkt wird, die in Geschichte ein wenig mehr aufgepasst haben als ich. Mir wurde es erst bewusst, als ich mich nach Beendigung des Buches noch ein wenig damit auseinandersetzte und im Internet auf die Interpretation stoß. Wow, was eine Erkenntnis! Aber auch ohne den Zusammenhang direkt beim Lesen zu sehen, gefiel mir das Buch sehr gut. Dem Roman liegt die Überzeugung zugrunde, dass alle Revolutionen letzten Endes nur eine Verschiebung im Kaleidoskop der Macht herbeiführen, dass die Grundstruktur der Gesellschaft aber immer die gleiche bleibt. Es bringt die Problematiken, die mit Macht einhergehen, wie z.B. Manipulation und eine Klassengesellschaft, auf einfache Art und Weise auf den Punkt, sodass sie selbst für Kinder verständlich ist. Statt verschiedener Gesellschaftsschichten, verwendet Orwell verschiedene Tierarten. Statt schwer zu verstehender Verhandlungen mit dem Ausland, verpackt Orwell die Thematik in Verhandlungen der Farm der Tiere mit Nachbarsfarmen. Die Schafe sind etwas dämlich und leicht zu führen und zu lenken. Die Katze drückt sich raffiniert vor jeder Arbeit. Die Pferde ackern und ackern in Aussicht auf eine schöne Rente, die sie aber niemals bekommen. Stattdessen werden sie noch im Tod ausgebeutet, in dem der Schlachter ihrem Leben ein Ende bereitet. Die Schweine führen die Farm der Tiere und während sie zu Beginn Gleichheit und ein besseres Leben versprachen, verändern sie die Regeln der Farm nach eigenem Ermessen, um stattdessen nur sich selbst zu bereichern. Die Geschichte ist sehr interessant und zeitlos. Ich war wirklich überrascht, wie viele Parallelen ich zu unserer Zeit heute bemerkte, obwohl das Werk bereits 1945 erschienen ist. Klare Leseempfehlung!

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Die Diktatur schleicht sich ein

Von: buecherreigen

20.10.2021

George Orwell: Farm der Tiere Dieses Buch, schon vor 76 Jahre geschrieben, ging mir wirklich unter die Haut!!! Ist die menschliche Gesellschaft, die hier in fabelhafter Weise von Tieren dargestellt wird, tatsächlich so schlimm?? Ich sträube mich, dies zu glauben, auch wenn ich sehr wohl weiß, dass die Geschichte anderes erzählt! Die Tiere eines Bauernhofs vertreiben die Bauern und Knechte und streben eine ideale Lebens- und Arbeitsgemeinschaft an, in der jedes Tier gleich viel zählt und jeder zum Wohle aller seine Talente in die Arbeit auf dem Bauernhof einbringt. So glücklich sind die Tiere und idealistisch ihr Ansinnen!! Und dann schleichen sich erst kaum bemerkbar, schließlich aber nicht mehr zu übersehen totalitäre, ausbeuterische und tyrannische Strukturen ein. Sehr beklemmend, diese Entwicklung!!! Und ich weiß nicht, über was ich mich mehr ärgere: über die herrschsüchtige "Herrenrasse" der Schweine, oder die Dummheit der Schafe, die durch ihr "linientreues" Geblöke an den entscheidenden Stellen jeden Widerstand im Keim ersticken.... Und es stellt sich die Frage: Wie konnte die Masse der Tiere dieses Regime unterstützen und alles glauben, was ihnen erzählt wird - können die eigenen Gedanken und sogar Erinnerungen von außen derart in Misskredit gestellt werden, dass sie schließlich einfach nicht mehr sind?? Von außen ist vieles des Herrschaftssystems in der Farm der Tiere so offensichtlich: das Instrumenalisieren eines gemeinsamen Feindes, der für alles Übel verantwortlich ist, die Drohung mit gefürchteten Zuständen, falls nicht nach dem Befehl des Obersten gehandelt wird, der angeblich nur das Wohl der Tiere im Sinn hat. Das Buch lässt mich sehr nachdenklich zurück und ich kann es wirklich empfehlen - sehr dicht auf den nur 141 Seiten!! Herzlichen Dank an das @bloggerportal und den @anacondaverlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar. Es handelt sich um eine Neuübersetzung von Heike Holtsch.

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Vita

George Orwell

George Orwell wurde 1903 in Bengalen geboren. Er besuchte Privatschulen in England, diente in der burmesischen Imperial Police, arbeitete als Lehrer und Buchhandelsgehilfe, kämpfte auf republikanischer Seite im Spanischen Bürgerkrieg und arbeitete als freier Schriftsteller und Journalist. Seine Romane »1984« und »Farm der Tiere« machten ihn weltberühmt.

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