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Olivia Laing

Die einsame Stadt

Vom Abenteuer des Alleinseins

(5)
Hardcover
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»Laing hat einen Klassiker geschrieben. Eine atemberaubende Hommage an die Kunst und daran, wie Einsamkeit uns empfänglicher macht für die Fremdartigkeit anderer.« Deborah Levy

Mit Mitte dreißig zieht Olivia Laing nach New York City, weil dort der Mann lebt, den sie liebt. Kaum ist sie angekommen, geht die Beziehung in die Brüche, und sie sitzt allein in ihrem kleinen Apartment – so einsam wie noch nie in ihrem Leben. Um sie herum feiern die Leute ausgelassen, hören Jazz und amüsieren sich. Doch bald entdeckt sie, dass sie mit ihrer Einsamkeit nicht allein ist. Vielen Kunstschaffenden vor ihr ist es in New York genauso ergangen. Hätte Edward Hopper sonst sein bekanntestes Bild malen können, die »Nachtschwärmer«? Jene drei Menschen, die allein am Tresen einer Bar hocken? Mitreißend erzählt Olivia Laing die Lebensgeschichten großer Künstler*innen in New York und zugleich von sich und einem Gefühl, das wir alle kennen.

»Ein mitreißendes Buch über das Alleinsein in einer Riesenmetropole und zugleich auch die Geschichte eines Neuanfangs.«

tz (03. July 2023)

Aus dem Englischen von Thomas Mohr
Originaltitel: The Lonely City. Adventures in the Art of Being Alone
Originalverlag: Canongate Books
Hardcover mit Schutzumschlag, 416 Seiten, 12,5 x 20,0 cm, 9 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-442-76232-3
Erschienen am  14. June 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Gegen die Stigmatisierung der Einsamkeit

Von: Elke Heid-Paulus

30.10.2023

Wie fühlt es sich an, wenn man der Liebe wegen die Koffer packt und sein vertrautes Leben aufgibt, um zukünftig in New York zu leben? Wenn man die Heimat verlassen hat, nur um dann festzustellen, dass es mit diesem Partner nicht funktioniert? Wenn man zwar die Millionen Menschen der Metropole um sich herum hat, aber sich dennoch einsam und verlassen fühlt? Kapituliert man und setzt sich in den nächsten Flieger zurück, oder bietet man dieser Situation die Stirn? Olivia Laing, die englische Journalistin und Autorin, wählt einen dritten Weg und verarbeitet ihr Gefühl der Einsamkeit und Isolation in „Die einsame Stadt. Vom Abenteuer des Alleinseins“, einem beeindruckenden Werk, gleichzeitig Memoir und geschliffener Blick auf Werk und Leben diverser Künstler, allen voran Edward Hopper, dessen Gemälde allesamt eine Abgeschnittenheit von der Außenwelt vermitteln, in der sie sich wiedererkennt. Aber auch Andy Warhol, David Wjnarowicz und Henry Darger (plus Klaus Nomi, der allerdings eine Sonderrolle einnimmt) finden ihr Interesse. Und so taucht sie in deren Leben ein, studiert ihre Biografien und setzt sich mit ihrem künstlerischen Schaffen auseinander, bewegt sich kreuz und quer durch New York, schaut sich in Museen die Werke an und gräbt in Archiven nach Informationen. Die Übertragung des eigenen Problems auf das Leben dieser Künstler ermöglicht es Laing, einerseits auf Distanz zu gehen und andererseits eine lohnende Beschäftigung zu haben, die ihre Schaffensfreude anfacht und schließlich dafür sorgt, dass sie diese Stigmatisierung der Einsamkeit hinter sich lassen und das Alleinsein im urbanen Raum als bereichernde Erfahrung annehmen kann. Ein sehr gelungenes Buch. Persönlich, tiefsinnig, interessant und informativ, speziell dann, wenn man sich für die genannten Künstler und deren Werk interessiert (umfangreiche Bibliografie am Ende des Buchs inklusive). Lesen!

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Die Einsame Stadt

Von: The Davina Diaries

27.10.2023

Als ich das Buch entdeckt habe, fiel mir sofort das legendäre Sebastian Stan "Quarantäne" Video ein (Hungry Eyes ... ihr wisst schon) - ich wollte es schon damals auf Englisch lesen aber irgendwie ist es mir aus dem Sinn gekommen. Jetzt habe ich "Die Einsame Stadt" endlich in die Finger bekommen und alleine dieses Cover sagt schon so viel über das Buch aus - auch wenn ich etwas anderes erwartet habe. Ich habe eher an einen leichten Roman gedacht aber nein ... Dieses Buch ist mehr. Es geht in die Tiefe, läd zur Selbstreflektion ein und zeigt, was Einsamkeit sein kann. Ich habe gelacht, war traurig und habe viel nachgedacht während des Lesens.  Olivia Lainge nimmt uns mit in die New Yorker Künstlerszene und wir bekommen Einblicke, die man sonst wahrscheinlich nicht gehabt hätte. Für Kunstfans aufgrund der großen, bekannten Namen sicherlich ein Willkommenens Buch in der Sammlung. Und obwohl ich mich mit Kunst(geschichte) überhaupt nicht auskenne - mir sind die Größen Namen und ihre Werke natürlich bekannt - habe ich mich beim Lesen nicht gelangweilt, auch wenn ich zugeben muss, dass die Autorin in "Die Einsame Stadt" manchmal etwas zu sehr in die Tiefe geht und mir die Einsamkeit manchmal etwas zu sehr analysiert und in ihre Einzelteile zerlegt wurde. In einer Stadt wie New York, in der man so dich beieinander lebt wie sonst selten wo anders scheint etwas wie Einsamkeit schon fast absurd zu klingen - doch genau dort ist sie oftmals am größten!

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Vita

Olivia Laing, geboren 1977, ist »eine meisterhafte Biografin, Memoirschreiberin und Essayistin« (Helen MacDonald). Sie studierte Englische Literatur an der Universität von Sussex, brach ihr Studium ab, um auf einem Baum in der Wildnis zu leben und ein Diplom in Pflanzenheilkunde zu erwerben, bevor sie sich dem Journalismus zuwandte. Ihre Bücher sind in fünfzehn Sprachen übersetzt. 2018 erhielt sie den renommierten Windham Campbell-Preis.

Zur Autorin

Thomas Mohr

Thomas Mohr, geb. 1965 in Köln, übersetzt seit 1988 englischsprachige Literatur, u.a. Truman Capote, Emma Donoghue, James Ellroy, Olivia Laing und Mark Twain. Für sein übersetzerisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet.

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