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Moritz Riesewieck, Hans Block

Vom Ende der Endlichkeit

Unsterblichkeit im Zeitalter Künstlicher Intelligenz

Paperback
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Wir leben in einer Welt, in der fast alles, was wir tun, Spuren hinterlässt. Kann aus den digitalen Daten, die ein Mensch im Laufe seines Lebens produziert, nach dem Tod seine Persönlichkeit ermittelt werden: sein Humor, seine Empathie, seine Art zu denken und zu fühlen? Mehr noch: Kann mithilfe Künstlicher Intelligenz die Persönlichkeit eines Verstorbenen auf einen digitalen Wiedergänger übertragen und von ihm am Leben erhalten werden, mitsamt seiner Stimme? Können wir künftig mit den Toten reden? Was wie ein Science-Fiction-Plot klingt, wird an verschieden Orten auf der Welt bereits erarbeitet: Start-ups tüfteln an einer neuen, digitalen Form von Unsterblichkeit und wecken damit große Hoffnungen bei Menschen, die ihre Partner*innen, Familienangehörige, Freunde und Freundinnen verloren haben. Die preisgekrönten Filmemacher und Autoren Moritz Riesewieck und Hans Block sind dabei, als die ersten Kunden ihren digitalen Klonen begegnen und Stimmen von Verstorbenen mit den Trauernden sprechen. Sie erzählen von herzzerreißenden, skurrilen und witzigen Begegnungen mit den neuen Un-Toten. Und sie bekommen exklusive Einblicke in die Technologien, die die digitale Wiederauferstehung möglich machen sollen. Entsteht hier eine neue, weltliche Heilserzählung - oder handelt es sich bloß um eine besonders skrupellose Geschäftsidee? Auf ihren Reisen ins digitale Jenseits entdecken die Autoren die Wiedergeburt eines uralten Menschheitskonzepts im neuen Gewand: die Renaissance der Seele. Werden unsere digitalen Seelen nach unserem physischen Tod - in der Cloud weiterleben?

Der gekürzte Neuauftritt des Hardcover-Ausgabe »Die digitale Seele« (Herbst 2020).


Originaltitel: Die digitale Seele
Originalverlag: Goldmann
Paperback , Klappenbroschur, 400 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-442-31662-5
Erschienen am  26. April 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Informativ und wichtig

Von: charly

02.11.2021

Ein hochbrisantes Thema an dem keiner mehr vorbei kommt egal ob man gern und oft digitale Medien nutzt oder diese lieber meidet. Mir hat das Buch sehr viel Hintergrundwissen gegeben und ich sehe jetzt vieles kritischer und hinterfrage mehr. Darum empfehle ich die Lektüre uneingeschränkt weiter.

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Ein unglaublich interessante Gedankenreise

Von: Senseless

28.03.2021

Zu allererst möchte ich einen kurze Zusammenfassung der Handlung ageben, wobei ich versuche keine Spoiler einzubauen. Die Grundidee der Autoren ist eben die Überwindung des Todes durch die digitale Unsterblichkeit. Einige der wichtigsten zentralen Fragen sind: Ist dies der Anfang unserer Endlichkeit? Jahrtausende mit biologischem Gedächtnis, warum brauchen wir jetzt technische Hilfe? Sind wir zu Maschinenmenschen geworden? Im allgemienen schreiben sie viel über ihre Reisen um den Globus, mit denen die beiden Autoren Menschen wie Marius Ursache (Gründer von Eternime), James Vlahos (Reporter und Journalist), Andrew und Nick Bostorm (Philosoph an der University of Oxford) getroffen haben. Außerdem schaffen sie eine Verbindung mit sowhol der Mythologie, als auch der Literatur und dem Film. Meine Meinung zu dem Buch ist, dass ich es für ein unglaublich bemerkenswertes Werk halte. Obwohl es sich um ein eher wissenschaftlich veranlagtes Thema handelt, besitzt es einen sehr hohen Unterhaltungswert und ich konnte es beinahe nicht mehr aus der Hand legen. Auch ist der Schreibstil nicht zu fachlich und ich konnte ihm ohne Probleme folgen, selbst die Fachlexik stellte kein Hindernis dar. Außerdem finde ich bemerkenswert, dass sowohl histoirische und ältere Themengebiete/Personen abgedeckt wurden wie eben auch sehr aktuelle Themen und Unternehmen/StartUps. Im Endeffekt würde ich das Buch selbstverständlich für Leute empfehlen, die sich allgemein für dieses Thema interessieren, jedoch finde ich auch nicht direkt interessierte Personen (wie ich) könnten sich durchaus für das Buch entscheiden und Spaß am lesen haben.

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Vita

Moritz Riesewieck (*1985) ist Theater- und Filmregisseur und Autor. Studium der Wirtschaftswissenschaften und dann Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin.

Hans Block (*1985) ist Theater- und Filmregisseur und Autor. Studium des Schlagzeugs an der Universität der Künste und dann Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin.

Moritz Riesewieck und Hans Block sind Shootingstars des internationalen Dokumentarfilm-Kinos. Ihr Film »The Cleaners« über die gigantische Schattenindustrie digitaler Zensur in Manila feierte 2018 auf dem US-amerikanischen Sundance-Filmfestival Premiere. Er sorgte weltweit für Furore, wurde auf mehr als 70 internationalen Filmfestivals und in zahlreichen Ländern im TV gezeigt, war für einen Emmy nominiert und wurde zigfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem »Prix Europa« für den besten europäischen TV-Dokumentarfilm 2018, dem Grimme-Publikumspreis und dem Metropolis-Regiepreis. Auch ihr TED-Talk zur Meinungsfreiheit in Zeiten sozialer Netzwerke erreichte ein Millionenpublikum. Ihre Wurzeln haben die Autoren im Theater: Beide studierten an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin Regie und entwickeln unter dem Label »Laokoon« innovative Theaterformen, aber auch Essays, Lecture Performances und Hörspiele, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich unsere Vorstellung von Mensch und Gesellschaft im digitalen Zeitalter verändert. So ungewöhnlich wie ihre Laufbahn ist ihre Annäherung an technologische Themen: Umfangreiche dokumentarische Recherchen und intime persönliche Begegnungen mit Menschen, deren Leben von der Technologie bestimmt werden, fließen in ihre Texte ebenso ein wie große philosophische Ideen, Motive aus der Kunstgeschichte, zeitgenössische Literatur, Filme und Popkultur. Jetzt begeben sie sich ins Herz einer technologischen Revolution und einer der vielleicht größten Businessideen des 21. Jahrhunderts: der digitalen Unsterblichkeit. Was passiert, wenn dem Menschen seine letzte Gewissheit genommen wird – sein endliches Leben? Es könnte die Welt völlig auf den Kopf stellen.

© Peter von Felbert
Hans Block
© Peter von Felbert
Moritz Riesewieck