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Helen Cullen

Der Riss, durch den das Licht eindringt

Roman

eBook epub
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»Ein bewegender, eindringlicher Roman von einer der großartigsten neuen Stimmen Irlands.« John Boyne

Ein anrührender, vier Jahrzehnte umspannender Familienroman vor der Kulisse einer irischen Insel.

Auf einer irischen Insel bereitet sich die Familie Moone auf gemeinsame Feiertage vor. Keiner ahnt, dass ihre Mutter Maeve im Sturm aufs Meer gerudert ist, um nicht zurückzukehren. Zehn Jahre sind seither vergangen, doch die Moones haben den Verlust nie verwunden. Ihr Vater Murtagh arbeitet noch immer als Töpfer auf Inis Óg, während die vier Geschwister damit ringen, Frieden mit der Vergangenheit und Maeves Tod zu schließen. Dazu müssen sie die Geschichte enthüllen, die sich hinter der großen Liebe ihrer Eltern verbarg. Gleichzeitig fließt mit den Jahren neue Liebe in die Risse der zerbrochenen Familie. Aus den Scherben erwächst schließlich für Murtagh ein unerwartetes Glück, das nur Maeve einst erahnt hatte.

»Eine Hymne an die Liebe in all ihren Facetten.«

Buch-Magazin (30. August 2022)

Aus dem Englischen von Jörn Ingwersen
Originaltitel: The Truth Must Dazzle Gradually
Originalverlag: Michael Joseph
eBook epub (epub), ca. 384 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-26574-8
Erschienen am  01. June 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein Herzensbuchbuch für mich

Von: Giselas Lesehimmel

20.10.2022

Meine Meinung: Ein Herzensbuch für mich. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich das letzte Mal derart von einem Buch überrascht wurde. Der Klappentext verspricht eine Geschichte, die auf einer irischen Insel spielt. Man weiß von Anfang an, etwas Dramatisches ist passiert. Die Familie Moone führt eigentlich ein idyllisches Leben auf der Insel Inis Óg. Der Vater Murtagh konnte sich auf der Insel seinen Berufswunsch erfüllen. Er hat eine eigene Töpferei. Nichts macht ihn glücklicher als den feuchten Ton zu bearbeiten und Kunststücke daraus zu formen. Seine Frau Maeve verkauft seine Werke im eigenen Laden. Die vier gemeinsamen Kinder könnten sehr glücklich sein. Wäre da nur nicht die Gemütskrankheit der Mutter. Das Buch beginnt mit dem Selbstmord von Maeve. Es ist Weihnachten. Das Haus duftet nach leckeren Braten. Maeve ist nicht da. Ihr Mann ist sich sicher, jeden Moment kommt sie. Er und die Kinder kennen Maeves dunkle Tage. Sie haben gelernt damit zu leben. Draußen ist es dunkel. Der Regen peitscht gegen das Fenster. Der Sturm singt ein trauriges Lied. Maeve hat mit einem Ruderboot ihre letzte Reise angetreten …. In der Vergangenheit erleben wir den Anfang von Maeves und Murtaghs großer Liebe. Der 70er Jahre Flair kommt voll zu tragen. Wir erleben eine schwer verliebte und fröhliche Maeve. Eine Künstlerin, die ihr Leben in vollen Zügen genießt. Ihre große Liebe kennenlernt. Doch schon bald muss Maeve ihrem Murtagh von ihren dunklen Tagen erzählen. Sie ist ein aufrichtiger Mensch. Sie liebt, lacht und fällt immer wieder in ein dunkles Loch. Diese bittersüße Liebes- und Familiengeschichte hat mich stellenweise sehr traurig gestimmt. Obwohl ich von Anfang wusste, dass Maeve sich umbringt, habe ich einen anderen Verlauf erhofft. Ich weiß. Das war nicht möglich. Die vier Kinder sind längst erwachsen. Traumatisiert bewältigen sie ihren Alltag. Ein Ventil für richtige Trauer gab es nie. Bis an einem Abend, an dem die Familie zum ersten Mal wieder zusammen Weihnachten feiert. Mir ist die Geschichte total unter die Haut gegangen. Sie kommt unaufgeregt daher. Das ist in meinen Augen ein Kunststück. So viele unschöne Geschehnisse in über 4 Jahrzehnten und dennoch verspürte ich stets auch eine gewisse Harmonie. Eine Harmonie, die verschüttet wurde und wieder ausgegraben werden musste. Ein Hoffen und Bangen, für die Änderung eines Verlaufes, der nun mal nicht mehr zu ändern ist. Der bildliche Schreibstil hat es mir sehr leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen. Die Familie konnte ich tatsächlich lachen, streiten und zusammen spielen sehen. Murtagh war in dieser Geschichte mein Lieblingscharakter. Er trägt die Verantwortung dafür, dass mir beim Zuklappen des Buches der Mund offen stand. Ich habe ja mit vielem gerechnet, jedoch nicht mit diesem Ende. Nur Maeve ahnte es ….. Fazit: Das Setting reflektiert das Leben auf der irischen Insel. Die Protagonisten kommen authentisch rüber. Die ruhige Geschichte weiß bestens zu unterhalten. Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Helen Cullen, für diese wunderbare Geschichte.

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Zartes Licht in der Dunkelheit

Von: Barbara

06.09.2022

In hellem blau und einer Art zitronengelb kommt der Einband von Helen Cullens Roman „Der Riss, durch den das Licht eindringt“ daher. Irgendwie dachte ich dabei an Sommer und Leichtigkeit, auch wenn der Klappentext des Buches bereits etwas anderes hat erwarten lassen. Denn die Geschichte der Familie Moone, die auf einer irischen Insel die Feiertage vorbereiten, und dabei die Mutter für immer verlieren, ist tragisch. Denn Maeve geht ins Wasser. Über ein Jahrzehnt zerbricht die Familie an immer wieder an dem Schritt der Mutter in den Tod. Doch die vier Geschwister geben nicht auf und wollen den Tod der Mutter verstehen. Dazu setzen sie sich nach und nach mit der Geschichte ihrer Eltern auseinander. Bereits auf den ersten Seiten zog mich das sommergelbe und himmelblaue Buch in eine verregnete irische Weihnachtsnacht und ich fühlte mich augenblicklich in der Welt Charles Dickens‘. Murtagh sucht nach Maeve zu Beginn des Romans. An den Stellen, an denen er sie normalerweise immer findet. Am Küchentisch, in ihren Hahnentrittschal gewickelt, grübelnd auf der Stufe an der Hintertür, Milch aus einer Flasche trinkend. Und sie ist auch nicht auf dem Wohnzimmersofa, vor dem stummen, eingeschalteten Fernseher. Maeve bleibt verschwunden. Und dann wird sie gefunden. Später. Im Wasser. Mit Steinen in den Taschen. Nach diesem Ereignis springt die Geschichte zurück in die Zeit, als sich Maeve und Murtagh kennenlernten. Wir lernen die beiden und ihre Liebe zueinander näher kennen. Und auch Maeves Dunkelheit. Murtagh nennt sie „mein Dunkelchen“, was ich total berührend fand. Nach und nach lesen wir in späteren Kapitel von ihren Kindern, deren Entwicklung, deren Umgang mit der Mutter und deren Tod. Und auch dieser Teil des Romans hat mich überzeugt. Jede der Figuren ist vielschichtig aufgebaut und trägt ihren Teil zu dem gelungenen Roman von Helen Cullen bei. Ich fand das Buch einfach großartig geschrieben. Dieses Buch hat mir definitiv mehr Lust auf Gegenwartsliteratur gemacht, die ich normalerweise nicht allzu häufig in die nehme.

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Vita

Helen Cullen ist in Irland geboren, hat Theaterwissenschaften und Englische Literaturwissenschaft studiert und lebt mittlerweile in London. Allerdings kehrt sie zum Schreiben immer wieder in ihre Heimat zurück. Ihr Debütroman »Die verlorenen Briefe des William Woolf« wurde von Lesern wie Presse gefeiert, und die Irish Times zählt die Autorin zu den aufregendsten jungen Stimmen des Landes.

helencullen.com/

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein sensibel erzählter Familienroman über Depressionen und Trauerbewältigung, aber vor allem über die Liebe, die am Ende siegt – wenn auch in unerwarteter Weise.«

Yuki (01. December 2022)

»Eine äußerst rührende Geschichte, die stellenweise sehr nahe gehen kann. Eine traurig-schöne Erzählung.«

Radio Mülheim (03. July 2022)

»Cullen beschreibt ernsthaft, empathisch und poetisch das Leben einer irischen Familie, das von Depressionen zerrissen und von Liebe gehalten wird.«

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