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Jodi Picoult

Der Funke des Lebens

Roman. New-York-Times-Bestseller Nr.1

Taschenbuch
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Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Wert des Lebens

An einem warmen Herbsttag wird Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze ist in die Klinik eingedrungen, hat um sich geschossen und Geiseln genommen. Als McElroy mit dem Täter verhandeln will, erreicht ihn eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien – Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern ...

»Die aufgeladene Abtreibungsdebatte als Thriller: Bei Erfolgsautorin Picoult, die gern Aktuelles anpackt, funktioniert das.« Hörzu


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Elfriede Peschel
Originaltitel: A Spark of Light
Originalverlag: Ballantine, New York 2018
Taschenbuch, Broschur, 448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10783-5
Erschienen am  10. January 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Leben und Überleben

Von: medsidestories

20.02.2022

Inhalt: Jackson, Mississippi: Ein bewaffneter Mann dringt in einer Frauenklinik ein, in welcher unter anderem Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden, und nimmt mehrere Menschen - Personal und Patientinnen - als Geiseln. Außerhalb der Klinik setzt die Polizei alles daran das Ereignis unter Kontrolle zu bringen. Keiner weiß, dass Einsatzleiter Detektive Hugh McElroy, nicht nur professionell, sondern auch persönlich involviert ist. Seine fünfzehnjährige Tochter Wren befindet sich unter den Geiseln. Meine Meinung:

Ich habe seit Jahren kein Buch von Jodi Picoult mehr gelesen, da ich mich allerdings sehr für medizinethische Themen interessiere und Frauen- und Abtreibungsrechte in traditionell konservativen Staaten der USA zur Zeit immer wieder Teil der öffentlichen Diskussion sind, wollte ich lesen, welche Perspektive Picoult zu diesem Thema einnimmt. Anfangs ist es mir nicht leicht gefallen, in das Buch zu finden. Grund dafür ist die Entscheidung der Autorin die Geschehnisse rund um die Geiselnahme nicht chronologisch, sondern rückwärts zu erzählen. Das Buch beginnt also zu einem sehr späten Zeitpunkt innerhalb des Geschehens und arbeitet sich dann stundenweise bis zum Anfang. Dabei hat Picolut keinesfalls einen klassisch rasanten Katastrophenroman geschrieben. Die Haupterzählung wird immer wieder großzügig unterbrochen und in ausführlichen Rückblenden die Schicksale der agierenden Personen aufgearbeitet. Außerdem werden, eingeflochten in diese Rückblenden, Informationen über die politische Situation geliefert, sowie von echten juristischen Fällen erzählt, in denen Frauen in den USA wegen teils illegalen Schwangerschaftsabbrüchen juristisch belangt worden und teilweise zu langen Haftstrafen verurteilt worden sind. Insofern hat das Buch meine Erwartungen absolut erfüllt! Gleichzeitig ist es aber auch so, dass durch diese zahllosen Einschübe und Bruchstücke von Geschichten nur schwer ein Lesefluss aufkommt. Ich wusste manchmal nicht mehr genau, an welcher Stelle der Erzählung ich mich nun eigentlich befinde. Man spürt beim Lesen, dass die Autorin sich bemüht, die Perspektiven unterschiedlichster Menschen einzunehmen, und Verständnis für diese hervorzurufen, das tut sie mit der für Picoult typischen Emotionalität. Viele der Protagonist*innen sind sehr liebenswert und ihre Motive wirklich edel. In verschiedener Hinsicht hätte ich mir allerdings gewünscht, dass die Handelnden etwas moderner und vielleicht auch ambivalenter angelegt worden wären. Dennoch arbeitet der Text die soziale und moralische Situation, auch im Zusammenhang mit Themen wie Armut, strukturellem Rassismus und Misogynie wirklich eindrucksvoll heraus. Fazit: 
„Der Funke des Lebens“ ist ein Buch, das hält, was es verspricht, und trotz Schwächen in der seiner Ausführung spannende Blickwinkel aufzeigt.

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Bewegend, hochaktuell und super spannend

Von: ela.liest

04.02.2022

Ihc liebe die Bücher von Jodi Picoult wirklich sehr und bin jetzt schon seit 15 Jahren ein treuer Fan. Jedes einzelne Mal bin ich gefangen in den Storys, leide mit den Protagonisten und setze mich mit Themen auseinander, über die ich sonst vermutlich nur beiläufig nachgedacht hätte. Das Buch: Der Funke des Lebens behandelt die aufgeheizte Abtreibungsdebatte in den USA. Als Hugh McElroy , Unterhändler bei der Polizei, zu einer Frauenklinik gerufen wird, ahnt er noch nichts von dem Drama, welches sich hinter den Mauern abspielt. Ein verzweifelter Schütze ist in die Abtreibungsklinik eingedrungen. Unter den Geiseln befindet sich tragischerweise auch Hugh’s eigene Schwester sowie seine 15 jährige Tochter Wren. Hugh setzt alles daran, die Geiseln zu befreien … Meinung : Wow, die Story hat mich wieder einmal richtig gepackt! Ein super spannendes Thema, welches die Autorin hier aufgreift. Ich war von der ersten Seite an regelrecht gefesselt. Ich finde es einfach wunderbar wie die Autorin es auch hier wieder schafft, eine hochaktuelle Debatte , mit sehr gut recherchierten Details und Hintergründen in eine fiktive Story zu verweben. Ebenso typisch für Picoult Romane sind die Zeitsprünge und die verschiedenen Erzählperspektiven, dadurch kriegt man immer auch einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Gegenseite, was mir persönlich wirklich gut gefällt. Auch wenn man das von der Autorin gewohnt ist, fand ich das in diesem Buch nicht zu 100% gelungen, da wir zeitlich rückwärts lesen. Daher war ich stellenweise einfach kurz verwirrt. Ich kann allerdings nicht behaupten, dass das Buch dadurch an Spannung verliert. Für mich also eine ganz klare Leseempfehlung.

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Vita

Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie 2003 etwa mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann und zahlreichen Tieren in Hanover, New Hampshire.

Zur Autorin

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