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Paul Kalanithi

Bevor ich jetzt gehe

Die letzten Worte eines Arztes an seine Tochter

Taschenbuch
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Ein bewegendes Memoir und eine inspirierende Antwort auf die Frage: Was macht ein Leben lebenswert?

Mit gerade einmal 36 Jahren wird bei Paul Kalanithi, der kurz vor dem Abschluss seiner zehnjährigen Ausbildung zum Neurochirurgen steht, Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. An einem Tag noch Arzt, der Sterbende behandelt, wird er am nächsten Tag zum Patienten, der um sein Leben kämpft. Seine berufliche Karriere, die gemeinsame Zukunft mit seiner Frau Lucy, alles löst sich in Luft auf. Doch Paul gibt nicht auf. Er beginnt zu schreiben: Was macht das eigene Leben lebenswert? Was tun, wenn die Lebensleiter keine weiteren Stufen bereithält? Was bedeutet es, ein Kind zu bekommen, wenn das eigene Leben zu Ende geht? Bewegend schildert der junge Arzt in diesem Vermächtnis an seine Tochter seine Gedanken über die ganz großen Fragen und seinen Abschied vom Leben. »Bevor ich jetzt gehe« ist eine lebensbejahende Reflexion über die Auseinandersetzung mit unserer Sterblichkeit und über die Beziehung zwischen Arzt und Patient, von einem begnadeten Schriftsteller, der beides war.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Amerikanischen von Gaby Wurster
Originaltitel: When Breath Becomes Air
Originalverlag: Random House New York
Taschenbuch, Broschur, 208 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10120-8
Erschienen am  10. July 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ach Paul!

Von: medsidestories

12.03.2022

„Ach, Paul. Du Dummkopf.“ Das ist es, was ich denke, wenn ich dieses Buch lese. Der Autor ist zum Opfer seines eigenen Ideals geworden. In „Wenn ich jetzt gehe“ schreibt Paul Kalanithi, ein Neurochirurg aus den USA, der an einem tödlichen Lungenkarzinom erkrankt ist, über sein Leben und wie es ist, als junger Arzt zu sterben. Das Buch ist sehr lesenswert, weil Paul darin, ohne es auszusprechen, von einem bestimmten, machmal toxischen Ethos erzählt, der die Medizin überall auf der Welt durchdringt. Damit ist der Anspruch gemeint, die Medizin ausnahmslos vor alles andere zu stellen, jede Schwäche des eigenen Selbsts ausradieren zu wollen, zu jeder Zeit Höchstleistungen erbringen zu wollen. Paul hat diesen Haltung so stark verinnerlicht, dass sie auf beinahe jeder Seite seines Buchs mitklingt. Obwohl er schon dem Tod ins Auge blickt, scheint ihm kaum etwas wichtiger zu sein, als seinen Leser*innen mitzuteilen, wie viele Stunden er trotz größter Schmerzen und körperlicher Einschränkungen geschuftet hat, welche akademischen Höchstleistungen er vollbracht hat, wie glorreich die Karriere hätte sein können, die er verloren hat. Ich bewundere Paul für all das, was er erreicht hat, und ich kann mich auf so vielen Ebenen mit ihm identifizieren. Aber es bricht mir das Herz, zu wissen, dass er vielleicht nicht hätte sterben müssen, wenn er sich früher eingestanden hätte, dass sein Körper krank ist. Dann wäre der Krebs nicht erst in Stadium IV diagnostiziert worden. Paul wollte seine Krankheit nicht sehen. Nicht obwohl er Arzt ist, sondern gerade weil er Arzt ist. „Wenn ich jetzt gehe“ ist also nicht nur die Biographie eines Mannes, der die Medizin mehr als sich selbst geliebt hat. Das Buch wirft auch einen stillen Blick auf die Arbeitsmoral in diesem Feld. Und auf ihre Gefahren. Darüberhinaus geht es viel um Philosophie, denn auch dieses Fach hat Paul studiert. Und um zentrale Fragen des Lebens. Womit fülle ich meine Zeit, wenn mir nur noch wenig davon bleibt? Was will ich zurücklassen? Eine große und persönliche Empfehlung!

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Interessante Thematik, leider aber manchmal nicht richtig greifbar, tiefgehend

Von: Gabi

01.08.2018

Handlung Es geht um Paul Kalanithi, der Autor des Buches, der mit 36 Jahren an Lungenkrebs leidet. Im ersten Teil geht es dann um sein Leben als Arzt, dann kommt ein weiterer Teil, als er dann zum Patient wird. Am Anfang steht ein Prolog und am Ende ein Nachwort , geschrieben von seiner Frau, da er das Buch nie fertig schreiben konnte. Themen sind vor allem die Sinnhaftigkeit des Lebens, das Sterben und wie Paul mit der Diagnose umgeht. Außerdem soll das Buch auch an seine Tochter gerichtet sein, die wenige Monate alt ist, als Paul stirbt. Schreibstil Ich fand den Schreibstil sehr angenehm, und außergewöhnlich. Der Autor hat neben Medizin auch Literatur studiert und man merkt einfach, dass er wirklich mit Worten umzugehen weiß. Daneben zitiert auch oft Textstellen aus ganz verschiedenen Büchern oder Gedichten - von den meisten habe ich zum Beispiel noch nie gehört. Seine Sprache ist aber definitiv einzigartig. Man muss an einigen Stellen mehr interpretieren, denn manchmal fragt man was bestimmte Aussagen bedeuten sollen, die irgendwie fern von der Handlung erscheinen. Aber genau das ist denke ich auch sein Wille gewesen. Meistens habe ich verstanden, warum er genau so schreibt oder irgendetwas erwähnt, aber eine Stelle, als es um Glaube und Religion und Gott ging, habe ich echt nicht verstanden. Das sollte man auf jeden Fall wissen, wenn man das Buch liest: Man kann mit einigen Stellen nicht wirklich etwas anfangen, wenn man sich nicht darauf einlässt, oder bestimmte Stellen eben zweimal liest. Das ist aber auch nicht durchgehend so, nur an manchen Stellen. Dazwischen ist die Handlung aber klar. Er philosophiert sehr stark über das Leben und den Tod und da kommen viele Geschichten auf, und manche muss dann eben in den Kontext einordnen und interpretieren. ch fand das Buch dennoch sehr lesenswert. Mich hat die Thematik interessiert. Ich bin ein großer Fan von Greys Anatomy und als es um die verschiedenen Patienten ging und seinen Alltag als Arzt, hat mich das an die Serie erinnert. Seine Auslegung über den Sinn des Lebens und wie er mit seiner Diagnose umging fand ich auch sehr interessant. Obwohl die Geschichte tragisch ist, wurde es nicht dramatisiert, das kam auch einmal im Nachwort zur Sprache und das fand ich gut. Was mich nur manchmal gestört hat, war dass manche Aussagen übertrieben waren. Einmal hat er Aussagen darüber gemacht, was seiner Meinung nach die Hauptbotschaft des Alten und neuen Testaments wären und ich finde irgendwie, dass diese Stelle sehr abgehoben klang, als ob es nur darin ging, sein Wissen zu zeigen oder anzugeben, aber das ist nur meine Meinung. Das Buch hat mich sehr traurig gemacht, weil immer wieder die eigene Sterblichkeit betont wird und ich bin der Meinung (anders als Pauls Meinung), dass es besser ist, nicht daran zu denken, weil man sonst nur traurig wird und dann nicht den Moment oder den Tag genießen kann, da man dann zu sehr damit beschäftigt ist, daran zu denken, dass jederzeit alles vorbei sein könnte. Klar, wenn man eine schwere Krankheit hat ist das natürlich etwas Anderes, weil diese Tatsache dann immer präsent ist. Seine Aussagen darüber, wie er immer zwischen Wissenschaft und Literatur stand und wie die beiden sich ergänzen und widersprechen, ebenso wie eine Stelle über das Empfinden der Zeit fand ich dagegen sehr interessant. Ebenfalls fand ich die Stelle als Lucy, seine Frau über seinen Tod schreibt sehr berührend. Ich hatte wirklich Gänsehaut und da sieht man was Sprache irgendwie alles bewegen kann. Insgesamt gab es also einige Aspekte, Stellen und Themen, die angesprochen wurden, die ich sehr interessant fand. Fazit: Die Thematik finde ich super interessant, also es ist definitiv lesenswert. Nur manchmal fiel es mehr schwer, seine Aussagen zu verstehen, oder ich hatte eine ganz andere Meinung. An anderen Stellen fand ich seine Ansichten aber sehr interessant. Das Buch ist sehr kurz und lässt sich schnell lesen, ich kann es insgesamt empfehlen, wenn man an Themen wie dem Sinn des Lebens, Endlichkeit, Krankheit interessiert ist.

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Vita

Paul Kalanithi

Paul Kalanithi war Neurochirurg und Autor. Er studierte Englische Literatur, Biologie, Wissenschaftsgeschichte und Philosophie bevor er anschließend die Yale School of Medicine absolvierte. Er starb im März 2015 mit nur 37 Jahren, während der Arbeit an seinem Buch. Er hinterlässt seine Familie, seine Frau Lucy und ihre Tochter Elizabeth Acadia.

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