Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Konstantin Wecker

Auf der Suche nach dem Wunderbaren

Poesie ist Widerstand

(1)
Hardcover
15,00 [D] inkl. MwSt.
15,50 [A] | CHF 21,50 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

»Poesie findet sich nicht ab mit dem Machbaren.« (Konstantin Wecker)

Poesie und Widerstand – auf den ersten Blick passen diese Worte nicht zusammen. Poesie gilt gemeinhin als etwas die Seele Aufbauendes, Tröstendes, ausschließlich der Schönheit Verpflichtetes. Widerstand hingegen wird gern im ausschließlich Politischen verortet, oftmals respektvoll wie bei den Widerständlern der Nazizeit, meist aber doch eher skeptisch beäugt, wenn es darum geht, das bestehende System zu verteidigen. Dabei ist Widerstehen eine unerlässliche, immer wieder neu aufzufrischende Lebenshaltung, um sich nicht einfach allem zu beugen, was einem als selbstverständlich aufgetischt wird.

  • Streitbar wie eh und je

  • Poesie und Politik gehören zusammen

  • Ein anarchischer Psalm des Poeten

  • Die Kunst des Widerstehens lernen

  • Träger des Göttinger Friedenspreises 2018


Mit Vorwort von Gerald Hüther
Hardcover mit Schutzumschlag, 144 Seiten, 10,6 x 17,0 cm
ISBN: 978-3-579-08726-9
Erschienen am  17. September 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Poesie ist Widerstand

Von: Dagmar

19.05.2021

Konstantin Wecker macht ein Kaleidoskop auf mit der Poesie als Wunderwaffe gegen eine eintönige Welt, gegen eine den Menschen vernutzende Gesellschaftsform, gegen Schranken und Grenzen, die durch Konventionen gezogen sind. Ein kleines Büchlein mit Texten und Liedern, die sich auflehnen gegen Ideologien, dogmatische Weltsichten. Gestaltet als Konzertprogramm ist es ein „anarchischer Psalm“ mit viel Liebe ans Leben geschrieben. „Aber ich kämpfe ja auch gegen ein Monstrum: gegen eine Weltanschauung, die als ewig gefestigt, in Stein gemeißelt und unverrückbar erklärt wird. Da braucht man als David halt manchmal eine verbale Steinschleuder, um den Goliath wenigstens ein bisschen ins Grübeln zu bringen.“ S.14/15 Man merkt es den Texten an. Sie sind geschrieben, um von Musik begleitet zu werden. Man kann sich gut vorstellen, dass im Live-Vortrag mit Klavierspiel die Texte getragen werden. Beim Lesen kommen sie allenthalben daher wie leicht naive Poesie, oft mit erhobenem Zeigefinger. Mahnend. Wissend. „Aber das ist nicht wirklich das Wesen der Poesie. Poesie – das sind nicht nur Verse, Reime und Sprachbilder: Poesie ist eine Lebensweise.“ S.23 Der wahre Künstler schreibt sich hier die Selbstverpflichtung zu, Anarchist zu sein. „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“ ist eine schöne Sammlung von Texten, auch einiger Gedichte anderer Poeten, unter anderem von Gottfried Benn, Mascha Kaleko, Rainer Maria Rilke und mehr. Widerständig, nach dem Schönen und der Liebe lebend, sind die kleinen Texte Seelenerfrischer. „Wer Gedichte schreibt erschließt sich ein Selbst, von dem er das meiste noch nie gewusst hat.“ S.95/96

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Konstantin Wecker, geboren 1947, Poet, Sänger und Komponist, engagiert sich seit Jahrzehnten für Zivilcourage, Pazifismus und Antifaschismus. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Erich-Fromm-Preis (2007), dem Erich-Mühsam-Preis (2016), dem Deutschen Kleinkunstpreis – Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz (2017), dem Bayerischen Staatspreis für Musik – Sonderpreis (2017), dem Göttinger Friedenspreis (2018) und dem Hermann-Sinsheimer-Preis (2021). Von der Universität Landau wurde er mit der Thomas-Nast-Gastprofessur ausgezeichnet. Wenn er nicht gerade on tour ist, lebt er in München.

www.wecker.de

Zum Autor

Prof. Dr. Gerald Hüther, geb. 1951, gehört zu den renommiertesten Entwicklungsbiologen und Hirnforschern Deutschlands. Der Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung schreibt Sachbücher, hält Vorträge, berät Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. Er versteht sich als Brückenbauer zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis mit dem Ziel, günstige Voraussetzungen für die Entfaltung der menschlichen Potentiale zu schaffen. Ein besonderes Anliegen ist dem dreifachen Vater, neue Wege anzustoßen, wie wir Kindern ihre angeborene Begeisterung fürs Lernen erhalten können. Hüther ist Autor mehrerer Bestseller, darunter »Jedes Kind ist hoch begabt« (mit Uli Hauser), »Würde: Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft« und »Raus aus der Demenz-Falle! Wie es gelingen kann, die Selbstheilungskräfte des Gehirns rechtzeitig zu aktivieren«.

Weitere Infos zum Autor unter www.bildung-moderieren.de

Vorwort

Weitere Bücher des Autors