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«Orwell told the truth.» Christopher Hitchens
Winston Smith ist Mitarbeiter im Ministerium der Wahrheit. Der Held von «1984» macht zwei entscheidende Fehler: Er verliebt sich in seine Kollegin Julia, und er vertraut sich seinem Vorgesetzten an. Das ist im Weltreich Ozeanien eine Todsünde. Orwell, laut «Observer» der größte Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, gelang mit seiner beklemmenden Vision einer Staatsdiktatur, die kein Privatleben duldet, sondern die Gedanken und Gefühle der Bürger bis ins Letzte diktiert, ein Großklassiker der Moderne. - «1984» erscheint nun in einer Neuübersetzung von Gisbert Haefs mit einem exklusiven Nachwort von Mirko Bonné.
Totalitärer Überwachungsstaat, Entmündigung des Individuums, lückenlose Observation und Manipulation, Gehirnwäsche und Geschichtsfälschung - selten hat eine bei Erscheinen noch völlig absurd anmutende Dystopie die Zukunft der Menschheit so exakt und visionär vorhergesagt wie dieser Bestseller aus dem Jahre 1948. Im Lichte von «Social Scoring», wie es in China längst praktiziert wird, haben sich die schlimmsten Befürchtungen des Autors bewahrheitet.
«Der Roman zum Überwachungsstaat schlechthin … eine große Leseempfehlung.»
Rezensionen
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George Orwell
George Orwell wurde 1903 in Motihari/ Bengalen als Sohn eines britischen Kolonialbeamten geboren. Er besuchte Privatschulen in England, diente in der burmesischen Imperial Police, arbeitete als Lehrer und Buchhandelsgehilfe, machte als Vagabund in Südengland und Paris Erfahrungen, kämpfte auf republikanischer Seite im Spanischen Bürgerkrieg und arbeitete als freier Schriftsteller und Journalist. Neben seinen Welterfolgen »Farm der Tiere« und »1984« ist er durch zahllose politische wie literarische Essays bekannt geworden. Er starb 1950 in London.
Gisbert Haefs, 1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Rudyard Kipling, Jorge Luis Borges und zuletzt Bob Dylan zuständig. Für Manesse hat er William Makepeace Thackeray, Ambrose Bierce, Jerome K. Jerome und den Earl of Chesterfield ins Deutsche gebracht.
Mirko Bonné
Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg. Neben Übersetzungen der Lyrik von u. a. John Keats, E. E. Cummings und William Butler Yeats veröffentlichte er mehrere Romane und Gedichtbände. Er wurde 2004 mit dem Förderungspreis zum Kunstpreis Berlin ausgezeichnet.
Pressestimmen
«Ein Buch, das jeder gelesen haben muss … man merkt auch, wie sinnlich die Sprache ist.»
«Dieses Buch ist erschreckend – es ist auf vielen Ebenen erschreckend, wie oft man während der Lektüre Assoziationen macht zur Gegenwart.»
«2021 ist das neue 1984.»
«Von besonderer Bedeutung ist die Sprache … Gisbert Haefs ist es in seiner neuen Übersetzung hervorragend gelungen, dieses ‹Neusprech› nachzuvollziehen.»
«Eine Welt, in der uns vieles bekannt vorkommt, hat George Orwell in seinem Klassiker ‹1984› beschrieben … Jetzt ist er in einer gelungenen Neuübersetzung erschienen.»
»Von den weiteren Übersetzungen überzeugt am meisten die von Gisbert Haefs durch ihre nuancierte und doch zupackende Sprachgebung.«
»Der Manesse Verlag legt die wohl schönste Neuausgabe von ›1984‹ vor, gewissenhaft und flüssig übersetzt von Gisbert Haefs. ... Eine packende Parabel, ja, aber eben auch als Satire gemeint.«
«Schriftsteller Gisbert Haefs, der ebenfalls routinierter Übersetzer ist, hat den Roman ‹1984› ins Deutsche übertragen ... bravourös … Genauso überzeugen die zeitgerechte Aufmachung und die editorische Sorgfalt.»
«Herausragend ist sicherlich die neue Version von 1984, für die Gisbert Haefs verantwortlich zeichnet.»
«Bis heute, mehr als 70 Jahre nach seiner Veröffentlichung, ist der Einfluss des dystopischen Romans ungebrochen.»
«Empfehlenswert ist die Manesse-Ausgabe in der Übersetzung von Gisbert Haefs (mit ausgezeichnetem Nachwort des Autors und Übersetzers Mirko Bonné).»
«‹1984› ist auch heute topaktuell und gerade neu übersetzt.»
«Sehr nah an heute.»
«George Orwell ist aktueller denn je. Wir sollten ‹1984› auch 2021 lesen.»
«Liest man den Roman, kommt er einem fast schon gespenstisch gegenwärtig vor.»
«Ob Fake News, Hate Speech, digitales Profiling, Social Scoring oder Big Data – Parallelen zu unserer heutigen Welt drängen sich auf jeder Seite dieses hellsichtigen Buchs auf.»
«Manesse, wo mit Ulrich Blumenbach (‹Farm der Tiere›) und Gisbert Haefs (‹1984›) zwei ebenso fähige wie bekannte Übersetzer neue Übertragungen ins Deutsche präsentieren.»