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Autor Peter Beer im Interview zu »Meditation«

5 Fragen an Autor Peter Beer

Lieber Peter Beer, du bist nicht nur ein gefragter Meditationslehrer, sondern auch ein studierter Psychologe. Wie helfen dir beide Ausbildungen in der Arbeit mit deinen Klienten?

Die Buddhistische Psychologie und andere Weisheitslehren, aus denen die Meditation entstammt, sind wahre Schätze an erfahrbarem Wissen. Für mich ergänzen sich die moderne Wissenschaft, aktuelle psychologische Studien und meine Erfahrungen als Meditationslehrer sehr gut. Das Wissen aus beiden Bereichen hilft mir bei meiner Arbeit mit den Menschen die zu mir kommen. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit mit vielen Herausforderungen und Stress.

Was empfiehlst du Menschen, die Meditieren erlernen möchten?


Ein Retreat in einem Kloster, das Meditieren mit einer App, geführte Audiomeditationen, etc.? Ein Retreat oder ein Aufenthalt in einem Kloster können eine wahre Wohltat für Körper, Geist und Seele sein. Das wirklich wichtige ist aber, die eigene tägliche Meditationspraxis. Geht man einmal im Jahr in ein Sport Bootcamp und sitzt sonst faul auf dem Sofa, wird man garantiert nicht fit und gesund. Das gleiche gilt für die Meditation. Hier helfen gerade zu Beginn geführte Meditationen. Auch in meinem Buch leite ich Meditationen an und erleichtere so den Einstieg. So ist es mit zunehmender Erfahrung immer einfacher in die freie Sitzmeditation überzugehen. Ganz aktuell stellt uns Corona vor viele Herausforderungen. Viele Singles sind den ganzen Tag alleine zuhause, im HO; Eltern versuchen den Anforderungen mit Homeschooling und Job gerecht zu werden.

Gibt es eine Meditation, die man in diesem Wahnsinn noch in den Tag integrieren kann?

Thich Nhat Hanh sagte einmal, „Wann immer du einen bewussten Atemzug machen kannst, kannst du entspannen“. Neben der täglichen Zeit auf dem Meditation Kissen (auch wenn es nur 10 Minuten am Tag sind), sollten wir immer wieder einen oder zwei bewusste Atemzüge machen, um uns im Moment zu verankern. Auf meinem YouTube Kanal habe ich einige geführte Meditationen eingestellt, die die Menschen besonders jetzt, bei ihren alltäglichen Herausforderungen, unterstützen.

Was sind deine alltäglichen Rituale? Meditierst du jeden Tag? Machst du Yoga oder Sport?

Ich liebe es aufzustehen, wenn die Welt noch schläft. Jeden Morgen beginne ich meinen Tag mit einer Stunde auf dem Meditation Kissen. Dadurch finde ich innere Klarheit, Frieden und Freude. Dieses morgendliche Ritual wirkt sich auf den ganzen Tag aus. Gleichzeigt liebe ich auch, meinen Körper zu bewegen. Ganz egal ob es Yoga, Laufen, oder Kraftsport ist, ich bemühe mich jede Sportart so bewusst wie möglich auszuüben. Denn Meditation hört nicht außerhalb des Meditation Kissens auf.

Wie hat sich dein Leben mit dem Meditieren verändert?

Darüber könnte ich wahrscheinlich 10 Bücher schreiben. Aber um es abzukürzen: die Meditation hat mir viel inneren Frieden geschenkt. Gleichzeitig habe ich durch das Meditieren gelernt, Überzeugungen und Glaubenssätze loszulassen, die nie wirklich meine waren. Die ungesunden Vorstellungen der Leistungs- und Konsumgesellschaft, das ständige Vergleichen und anders sein wollen. Ich habe gelernt, mich so zu lieben und anzunehmen wie ich bin und erkannt, dass das Leben immer nur im Jetzt erfahren werden kann.

Meditation

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