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SPECIAL zu Anne Hertz »Juni und ich«

Anne Hertz: Liebling der Frauenunterhaltung -

jetzt auch für Töchter!

Hinter dem erfolgreichen Pseudonym ANNE HERTZ stehen in Wahrheit gleich zwei Bestsellerautorinnen. Und diese beiden sind auch noch Schwestern: Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz. Ein höchst außergewöhnliches Autorenduo, welches sich bei erwachsenen Leserinnen mit mehr als einer Million verkauften Büchern bereits einen Namen gemacht hat. Jetzt haben sie sich eine neue Zielgruppe vorgenommen!
Im Interview beantworten die Autorinnen vier Fragen zu ihrem ersten Kinderbuch.

Ein Hertz und eine Seele<br>seit immer und ewig …<br>(© privat)
Wie kann man sich Ihre Zusammenarbeit denn als Leser so vorstellen, hat die eine die Idee zu einem Projekt und die andere setzt sie dann um?
Nein, nein, das wäre ja ein bisschen unfair, wenn eine von uns beiden alles alleine schreiben müsste, und zudem nicht halb so kreativ. Wir entwickeln – gerne am Esstisch – eine grundsätzliche Handlungsidee und dann so eine Art Kapitelfahrplan, anhand dessen wir die Arbeit aufteilen. Jede schreibt einen Part, wir tauschen das aus, diskutieren auch mal und dann geht es weiter zum nächsten. Bis irgendwann das ganze Buch fertig ist.
Das klingt ja, als sei es ein Kinderspiel, erfolgreiche Bestseller zu schreiben.
Hah, schön wäre es. Bevor wir überhaupt nur anfangen zu schreiben, steckt schon eine gewaltige Menge an kreativer Vorarbeit mit drin. Und jeder, der einmal versucht hat zu
schreiben, weiß, was es heißt, um die richtige Szene, den treffenden Dialog, die gelungene Pointe, ein schönes sprachliches Bild zu ringen. Und zu zweit halbiert sich diese Arbeit leider nicht ... Aber es macht einfach ungeheuer viel Freude!
… sogar den Friseur<br>haben wir uns geteilt.<br>(© privat)
Als Autorinnen tummeln Sie beide sich ja nicht nur gemeinsam, sondern auch noch als »Single«-Autorinnen auf sehr unterschiedlichen Schauplätzen. Warum denn nun auch noch Kinderbücher?
Eigentlich müsste die Frage eher lauten: Warum denn erst jetzt? Uns beide verbindet seit der Kindheit – neben unendlich vielem anderen – die Liebe zu guten Geschichten und zum
Erfinden von eben solchen. Und in kaum einem anderen Bereich herrscht so eine fantasievolle Vielfalt wie im Kinderbuch. Ein wahrer Tummelplatz für jeden Autor. Außerdem sind wir ja nicht nur Autorinnen sondern auch Mütter und Tanten, und was gibt es Schöneres, als der eigenen privaten Kritikerjury zu Hause die ersten Ideen zu präsentieren? Auch wenn wohl kaum ein Publikum so schonungslos ist wie Kinder in ihrer Unbestechlichkeit. Für uns ist das eine wunderbare Herausforderung!
Und jetzt noch schnell in zwei Sätzen: Worum geht es denn nun in Ihrer beider Debüt auf dem Kinderbuchmarkt:
Um ein Mädchen: Juni – witzig, klug, gut gelaunt – und ihren größten Traum. Die sich in ihrem ersten Abenteuer prompt in ein haarsträubendes Gespinst aus Geheimnissen und Peinlichkeiten verstrickt, dem sie nur entkommen kann, indem sie flunkert wie verrückt.