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Der Nr.1-Bestseller aus den USA

Wie man in einer von Chaos und Irrsinn regierten Welt bei Verstand bleibt!

Wie können wir in der modernen Welt überleben? Jordan B. Peterson beantwortet diese Frage humorvoll, überraschend und informativ. Er erklärt, warum wir Kinder beim Skateboarden alleine lassen sollten, welches grausame Schicksal diejenigen ereilt, die alles allzu schnell kritisieren und warum wir Katzen, die wir auf der Straße antreffen, immer streicheln sollten. Doch was bitte erklärt uns das Nervensystem eines Hummers über unsere Erfolgschancen im Leben? Und warum beteten die alten Ägypter die Fähigkeit zu genauer Beobachtung als höchste Gottheit an? Dr. Peterson diskutiert Begriffe wie Disziplin, Freiheit, Abenteuer und Verantwortung und kondensiert Wahrheit und Weisheit der Welt in 12 praktischen Lebensregeln. »12 Rules For Life« erschüttert die Grundannahmen von moderner Wissenschaft, Glauben und menschlicher Natur. Dieses Buch verändert Ihr Leben garantiert!

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»Jordan Peterson ist gegenwärtig einer der einflussreichsten Intellektuellen der westlichen Welt.«

Neue Zürcher Zeitung

»Eine andere intellektuelle Liga … Peterson kann selbst schwierigste Gedanken unterhaltsam vermitteln.«

The Observer

»Ein gutes Buch, unverblümt direkt und anregend ... Peterson erklärt, wie wir unseren Weg finden in einer Welt der Verunsicherung und Ungewissheit ... äußerst brauchbar und bereichernd.«

Wall Street Journal

»›Werdet endlich erwachsen‹ ist die Botschaft dieses Rockstar-Psychologen … (Peterson) wirbelt die Gedanken herum wie ein Magier.«

Melanie Reid, The Times

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Leseprobe

Dieses Buch hat eine kurze und eine lange Vorgeschichte.
Ich beginne mit der kurzen. 2012 schrieb ich meine ersten Beiträge auf der Website Quora. Auf Quora darf jeder Fragen stellen, und jeder darf sie beantworten. Die Leser können dann diese Antworten bewerten. Pfeil hoch heißt, die Antwort hat ihnen gefallen. Pfeil nach unten heißt: hat nicht gefallen. So schaffen es nützliche Antworten in die Topbeiträge, während die anderen in Vergessenheit geraten. Ich war neugierig auf diese Seite. Mit gefiel die offene Ausrichtung. Tatsächlich waren die Diskussionen oft spannend zu lesen, denn sie zeigten, wie breit das Meinungsspektrum bei manchen Themen war.
Wann immer ich etwas Zeit erübrigen konnte (oder zum Arbeiten keine Lust hatte), ging ich auf Quora und sah nach, welche Fragen mich reizen könnten. Ich schrieb gern zu Problemen wie: »Was ist der Unterschied zwischen Glück und bloßer Zufriedenheit?« oder: »Was wird mit zunehmendem Alter besser? « Oder eben auch: »Wie bekommt das Leben mehr Sinn?« Quora sagt dir immer, wie viele Leute deine Antwort gelesen haben und wie viele positive Reaktionen es gab. So erhält man ein ziemlich klares Bild über die eigene Reichweite und die Akzeptanz der Beiträge. Dazu muss man wissen, dass nur ein kleiner Teil der Leser Pfeile verteilt. Selbst jetzt, im Juli 2017, also fünf Jahre nach meinem Posting zu »Wie bekommt das Leben mehr Sinn?«, zählt Quora gerade einmal 14 000 Leser und 133 Positiv-Pfeile. Bei meiner Antwort auf die Altersfrage sind es sogar noch weniger: 7200 Leser und sechsunddreißig Positiv-Pfeile. Nicht gerade weltbewegend, doch das war auch nicht zu erwarten. Die meisten Antworten auf solchen Seiten werden bestenfalls überflogen, während die wenigen Hits durch die Decke gehen.
Kurz darauf schrieb ich eine Antwort zur Frage: »Was sind die wichtigsten Dinge, die jeder wissen muss?« Ich verfasste eine Liste von Regeln oder Lebensmaximen, einige todernst, andere eher locker, darunter diese: »Sei dankbar, auch wenn du leidest«, »Tue nichts, das du verabscheust«, »Verstecke nichts hinter Nebelkerzen« und so weiter. Offenbar gefiel den Quora-Lesern meine Antwort. Die Liste wurde kommentiert und geteilt. Ich las Sachen wie: »Ich drucke mir die Liste aus, so habe ich sie immer griffbereit. Einfach phänomenal.« Oder: »Das war’s wohl mit Quora. Alle Fragen beantwortet. Eigentlich können wir die Seite jetzt dichtmachen.« Bis heute haben 120 000 Leute die Liste gelesen, 2300 hinterließen einen Pfeil nach oben. Bei insgesamt 600 000 Fragen konnten nur wenige hundert je die Zweitausendermarke bei den Positivreaktionen knacken. Mit meiner Quora-Schreiberei (reine Prokrastination!) hatte ich irgendwie einen Nerv getroffen. Zustimmungsrate: 99,9 Prozent.
Diese Resonanz war keineswegs absehbar. Ich hatte bis dahin zirka sechzig Beiträge verfasst, bei allen hatte ich mir Mühe gegeben, doch wie diese Liste mit Lebensregeln einschlug, war einzigartig. Denn die Quora-Statistik lügt nicht, es ist unbestechliche Marktforschung: Die Teilnehmer sind anonym, sie kennen mich nicht, haben also keinerlei Grund, mich zu 34 Ouvertüre pushen oder zu downvoten. Ihre Meinungsäußerungen sind spontan und unparteiisch. Für mich alles gute Gründe, diese Zahlen ernst zu nehmen. Wie also kam so ein Erfolg zustande? Vielleicht lag es an der richtigen Mischung zwischen Gewohntem und Außergewöhnlichem. Vielleicht suchten die Leser aber auch nach Ordnungsstrukturen, an denen sie ihr Verhalten ausrichten und so ihr Leben in die Spur kriegen konnten. Vielleicht aber standen sie nur auf solche Listen.

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Jordan B. Peterson
© Jonathan Castellino /Peterson PR

Der Autor

Jordan B. Peterson

Dr. Jordan B. Peterson ist klinischer Psychologe und Professor für Psychologie an der Universität von Toronto. Er lehrte in Harvard, hat Anwälte, Ärzte und Wirtschaftsunternehmer beraten, auch hohe UN-Gremien. Für Klinikpatienten suchte er Wege aus Depression und Angst. Mittlerweile erreicht er über YouTube, Facebook, Twitter und Vorträge in Nordamerika und Europa ein Millionenpublikum. »12 Rules For Life« wurde aus dem Stand zum Weltbestseller. Jordan B. Peterson lebt in Toronto.