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Eine der wichtigsten Stimmen der türkischen Opposition – Aslı Erdoğans politische Essays erstmals auf Deutsch
"Wir müssen den Mördern die Stirn bieten und die Opfer zu Wort kommen lassen." Aslı Erdoğan, die große türkische Romanautorin und Oppositionelle, ist zur Symbolfigur für die Meinungsfreiheit und das Ausmaß der türkischen Willkürherrschaft geworden. Für ihre Publikationen wurde sie viereinhalb Monate inhaftiert und ist momentan unter Auflagen für die Dauer des Gerichtsprozesses frei. Erstmals liegt nun eine Auswahl ihrer politischen Essays auf Deutsch vor. „Ihr Buch macht deutlich, wie unverzichtbar die Stimme und das Engagement einer Frau in jedwedem Freiheitskampf ist […] Seite für Seite wird man aufgerüttelt und Zeuge ihres unermüdlichen Widerstands.“ Libération
»Ein wichtiges, erhellendes Buch in einer sich verdunkelnden Zeit.«
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Rezensionen
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Aslı Erdoğan, geboren 1967 in Istanbul, ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen und Kolumnistinnen der Türkei und weltweit Symbolfigur für den Widerstand gegen die Willkürherrschaft in ihrer Heimat. Ihre literarischen Werke (u.a. »Die Stadt mit der roten Pelerine« und »Das Haus aus Stein«) sind in über 20 Sprachen übersetzt, Erdoğans Arbeit wurde mit einer Vielzahl von Preisen geehrt: 2010 erhielt sie den Sait-Faik-Preis, den bedeutendsten Literaturpreis der Türkei, 2017 den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis und 2018 den Prix Simone de Beauvoir. Im August 2016 wurde Aslı Erdoğan nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei zusammen mit 22 anderen Journalisten verhaftet und monatelang im Gefängnis festgehalten. Erdoğan lebt im Exil in Deutschland.
Pressestimmen
»Aslı Erdoğan ist eine Schriftstellerin, die sich mit Haut und Haaren ausliefert. Sie schreibt um ihr Leben, gibt sich preis, setzt ihr Leben aufs Spiel und schafft existentialistische Literatur.«
»In ihren Texten präsentiert sich Erdoğan als empfindsame und genau beobachtende Zeitgenossin, die sich um die politischen Verhältnisse ihres Landes sorgt.«
»(...) die Texte fangen die momentane Stimmung in der Türkei, die gespalten ist zwischen Ignoranz und ohnmächtiger Wut, besser ein als hunderte von Nachrichtenmeldungen dies vermögen.«
»Ihre Essays gehören zum erhellendsten, das über die Lage in der Türkei geschrieben wird.«
»In ihren Texten bringt Aslı Erdoğan ihre Verzweiflung in poetische Worte.«
»Packend ist die Lektüre nicht nur aufgrund der hochaktuellen, emotional bewegenden Themen, sondern vor allem wegen der bildkräftigen, dichten Sprache.«
»Immer wieder nimmt sie die Perspektive der Opfer ein, versucht Worte zu finden für das kaum Erträgliche.«
»In ihren Texten hat Aslı Erdoğan das Unrecht, die Gewalt, den Schmerz zu Literatur gemacht.«
»Die hier versammelten Essays sind kurze Schlaglichter, die jedoch dank einprägsamer, oft poetischer Bilder lange nachleuchten.«
»Klug, passioniert schreibt sie über die Expansion des Unrechts in ihrem Land, gegen die Abschaffung der Demokratie.«
»Ihre Essays sind große Literatur.«