Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Hotel am Fuße des Vulkans

Joyce Maynard

(5)
(3)
(0)
(0)
(0)
€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung zum Buch: Irene hat den schmerzlichen Verlust ihrer kriminellen Mutter nie verwunden, wuchs mit diffusen Ängsten vor dem FBI bei der Grossmutter auf. Als erwachsene Frau erleidet sie einen schmerzlichen und traumatischen Verlust von Ehemann und Sohn, kann sich jahrelang davon nicht befreien. Doch die Erlösung aus dieser schmerzlichen Lebenserfahrung kommt plötzlich und unerwartet. Auf einer Reise nach Mittelamerika strandet sie im abgelegenen wunderschönen Hotel Hotel La Llorona am See La Esperanza . Dort lernt sie die lebenserfahrene Besitzerin des Hotel kennen und lieben. Diese hat sich Jahrzehnte um das malerische Hotel am See , gelegen am Fusse eines Vulkans gekümmert, der von herrlichen Blumen und Vögeln umgeben ist. Die weise Frau erzählt Irene die vielen Lebensgeschichten ihrer ehemaligen Gäste, verstirbt unerwartet und vererbt Irene das originelle und wunderschöne Hotel. Irene nimmt diese neue Herausforderung liebevoll an und gewinnt aussergewöhnliche neue Lebensansichten und Geschehnisse..... Das oben genannte Buch hat sich für mich als ein *spirituelles Märchen für Erwachsene* dargestellt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach, gut verständlich und flüssig zu erlesen, regt die Fantasie an und befördert die Leser*innen in eine fiktiv erfundene Märchenwelt, mit Zügen, die unserer realen Welt ähnlich sind. Es ist ein Lesevergnügen der besonderen Art, oft geheimnissvoll, schockierend , aber auch verzaubernd und die Seele berührend. Emotionen pur werden den Leser*innen entlockt und geschenkt. Meine Bewertung: VIER **** Sterne. Herzlichen Dank an die Autorin und den Verlag für die Zusendung des gebundenen Rezensionsexemplar mit dem farbenprächtigen Cover.

Lesen Sie weiter

Ganz am Anfang: Dieser Roman war bislang mein Jahreshighlight 😊! Was für ein wunderbares, emotionales, spannendes Buch, wie wunderschön und mitreißend. Knappe 500 Seiten Lesevergnügen. Und dann gehe ich jetzt mal ins Detail 😊. Gecatched hat mich das Buch aufgrund des farbenfrohen Covers mit den vielen exotischen Blumen und Vögeln. Im Original heißt der Roman übrigens „The Bird Hotel“ – die Vögel sind also Programm. Auch der Klappentext klang gut, also wollte ich es lesen. Ich habe die Hardcover-Variante zuhause, und die ist noch mal extra schön: jedes der vielen sehr kurzen Kapitel ist noch einmal mit einer schwarz-weißen Illustration verziert, die an das Cover erinnert. Also optisch echt gut gemacht, muss ich sagen, sehr schön. Zum Inhalt: Irene, Ende 20, hat ein paar tragische Verluste in ihrem Leben hinnehmen müssen. Einige als Kind schon, aber der Verlust von ihrem geliebten Mann und Sohn haben ihr den Rest gegeben – sie ist des Lebens müde, und setzt sich in einen Bus und fährt einfach immer weiter und weiter. Von New York bis schlussendlich nach Südamerika, wo sie im fiktiven Esperanza landet, und in La Llorona, einem wunderschönen, aber leicht heruntergekommenem Hotel am Fuße eines Vulkans und eines Sees strandet. Ohne es zu wissen, soll dies der Beginn eines neuen Lebens sein – ein Leben, dass so ganz anders sein wird als das alte, und das nach und nach Heilung verspricht. Die Vögel und die Natur inspirieren Irene wieder zum Malen, und im Hotel schließt sie zaghafte neue Freundschaften, bis ihr unverhofft die Leitung von La Llorona übertragen wird. Und nun folgen Jahre, in denen Irene damit beschäftigt ist, ihre Energie in dieses Projekt zu stecken, und dabei merkt sie: Die Zeit heilt (fast) alle Wunden. Erzählt wird die Geschichte aus Irenes ich-Perspektive, und sie erzählt teils episodenhaft in kurzen Kapiteln von kleineren Begebenheiten und Personen, und teils in größerem Zusammenhang natürlich die generelle Geschichte ihres Lebens. Ganz wie jemand, mit der man beisammensitzt, und die ihr Leben erzählt. Und der zwischendurch mal eine kleine Story am Rande einfällt. Ja, und so sind wir bestimmt 20 Jahre bei Irene in La Llorona, und gehen mit ihr durch die Höhen und Tiefen des Alltags. Was mich hier so gefangen genommen hat, war außer der sehr emotionalen Geschichte an sich auch das Setting. Dieses paradiesische Stückchen Land in Südamerika, das so viele Sinnsucher aus dem Westen anzieht, und das doch immer macht, was es will 😊. Die Autorin verbringt seit 20 Jahren einen Teil des Jahres in einer kleinen Maya-Gemeinde in Guatemala, und das merkt man: die Liebe zu Land und Leuten klingt auf jeder Seite durch, und für mich macht es diese Geschichte so authentisch, so rund. Und witzigerweise ist das jetzt genau eine Sache, die die Autorin auch im Nachwort anspricht: dass sie nämlich genau dieses Manuskript erfolglos bei vielen Verlagen eingereicht hat und es abgelehnt wurde mit der Begründung, so eine Story sei als weiße Autorin kulturelle Aneignung und gehe heutzutage gar nicht. Man stelle sich vor: wir reden hier von einer gefeierten New-York-Times-Bestsellerautorin. So weit ist es heutzutage mit dem woken Zeitgeist gekommen. Also, man merkt es, das Nachwort hier zu dem Buch ist m.E. sehr lesenswert. Ich erinnere: geschrieben ist das Buch aus Sicht der nordamerikanischen weißen Irene…..! Ich persönlich kann diese Diskussion um die angebliche kulturelle Aneignung auch langsam nicht mehr ertragen, und sende der Autorin meinen Dank, dass sie durchgehalten hat und die Arcade Publishing in New York gefunden hat, die die Originalversion sich wagten, herauszubringen. Wie auch immer: ein sehr berührendes Buch, über das man wahrscheinlich auch trefflich diskutieren kann in Buchklubs und Co. Ich empfehle es sehr gerne weiter! Danke an das Bloggerportal vom Randomhouse für das Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

Die Kraft der kleinen Dinge des Lebens

Von: Woertergarten

14.04.2024

Ein schrecklicher Schicksalsschlag wirft Irene aus der Bahn. Ein Bus nimmt sie auf. Nach einer Fahrt entlang der Pazifikküste landet Irene in einem kleinen Dorf in Mittelamerika, am Fuß eines Vulkans und am Rand eines Sees. La Esperanza hat ihren Namen verdient: die Ereignisse folgen im Hotel La Llorona aufeinander und die Hoffnung blüht nach und nach wieder auf. Irene lernt in diesem kleinen Paradies von neuen, was es Leben und Lieben bedeuten. Mit seinen auffälligen Umschlag, der einem Kunstwerk gleicht, entführt dieser rührende Roman jeden, der nur ein Augen darauf wirft, nach Mittelamerika. Der Ort des Geschehens mag der Fantasie der Autorin entsprungen sein. Aber, der Lago de la Paz, La Esperenza und La Llorona fühlen sich so real an. In einem unvergleichlichen Schreibstil verstreut Joyce Maynard unzählige Quanten Freude und Ruhe, obwohl Irenes Vorgeschichte für die meisten eine schwer überwindbare Herausforderung darstellen würde. Leben und Hoffnung sind die Kernbegriffe dieses Buches. Kapitel für Kapitel, meist nur einige Seiten, begleiten die Leser*innen Irene und die anderen vom Leben verbeulten Figuren, die dem Feder der Autorin entsprungen sind und eine bunte, zusammenhaltende Gemeinschaft mit einfachen, aber gelassenen Lebensbedingungen am Fuße des Vulkans bilden. Im Laufe der Jahren in La Esperanza kommen Irenes verdrängte Erinnerungen an ihrer Kindheit an der Oberfläche. Die Zurückgezogenheit in dieser entlegenen und verborgenen Gegend wirkt Wunder und ermöglicht die nötige Verarbeitung, um endlich nach vorne schauen zu können. Das Buch verkündet eine hoffnungsvolle Botschaft hinsichtlich der Kraft der kleinen Dinge des Lebens. Ich freue mich unendlich, dass dieser wunderbare Roman mir nicht entgangen ist. Zum Glück hat Joyce Maynard einen Verleger gefunden, der in dieser herzergreifenden Geschichte keine kulturelle Aneignung gesehen hat. Das Nachwort der Autorin über die zahlreichen Abweisungen Ihres Manuskripts hat mich nämlich fassungslos gemacht.

Lesen Sie weiter

Inhaltsangabe: Irene's Welt steht mal wieder Kopf. Schon in jungen Jahren durchlebte sie eine dramatische Zeit, als sie mit ihrer Großmutter fluchtartig ihr Zuhause verlassen musste. Selbst ihre Identität durfte das damals siebenjährige Mädchen nicht beibehalten. Den Grund über die damaligen Umstände erfährt Irene erst wesentlich später, als sie eigene Nachforschungen über ihre Herkunft anstellte. Noch auf dem Sterbebett ihrer Grammy verspricht die Künstlerin stillschweigen über das tragische Familiengeheimnis zu wahren, dessen Versprechen sie bisher stets eingehalten hat. Doch jetzt, zwanzig Jahre später schlägt das Schicksal erneut mit voller Wucht zu, sodass die inzwischen 27-jährige keinen anderen Ausweg mehr sieht, als ihr lieb gewordenes Leben erneut hinter sich zu lassen und davonzulaufen. Ausgerüstet nur mit ihrem Reisepass und ein wenig Kleingeld schlendert sie die Straßen von San Francisco entlang, bis sie zufällig einen grünen Reisebus entdeckt, in den sie spontan einsteigt. Trotz mehrstündiger Fahrt will Irene noch nicht rasten und beschließt daher, in ein ziemlich ramponiertes Flugzeug zu steigen, welches die junge Frau bis nach Mittelamerika bringt. Nach über einer Woche und knapp 3.000 Meilen Entfernung beschließt die Künstlerin in einem kleinen Dorf in La Esperanza vorerst zu entspannen. Ein junger Reiseführer namens Walter bringt Irene nach Absprache zu einem Hotel, welches am Fuße eines Vulkans liegt. Völlig abgeschieden von der Außenwelt eröffnet sich ihr in "La Llorona" ein Paradies, welches die Amerikanerin sofort dazu veranlasst dort bleiben zu wollen, bis ihre gesamten Ersparnisse aufgebraucht sind. Leila, die ältere Hotelbesitzerin begrüßt die zurückhaltende Frau freundlich und stellt ihr zugleich das Personal vor. Irene bemerkt, dass sie der einzige Gast ist, den die zierliche Eigentümerin derzeit beherbergt. Zwischen dem prachtvoll angelegten Garten mit seinen vielen Steinskulpturen, künstlich angelegten Wasserläufen, Obstgärten, exotischen Pflanzen und Vögeln fängt die 27-jährige allmählich an, sich wieder an etwas Schönem zu erfreuen. Selbst ihre Leidenschaft zum Zeichnen wird an diesem mysteriösen Ort erneut entfacht. Nach über einer Woche Aufenthalt ist Irene immer noch fasziniert von der Kultur und der beeindruckenden Landschaft. Auch zu Leila pflegt sie ein inzwischen freundschaftliches Verhältnis, welches dazu führt, dass Irene unerwartet das Hotel übernehmen soll. Zuerst scheint es so, als wäre sie mit der neuen Aufgabe völlig überfordert, nichtsdestotrotz erfüllt sie Leila's Wunsch. Dadurch ergibt sich ein völlig neuer Wendepunkt in ihrem Leben. Kann sie mit Hilfe der Einheimischen und ihrer Gäste ihr persönliches Glück wieder finden? Eigene Meinung: "Das Hotel am Fuße des Vulkans" von Joyce Maynard ist ein Roman, der alles erfüllt wovon ein Leser nur träumen kann. Hierbei handelt es sich um eine gut durchdachte Grundidee, verpackt zu einer mitreißenden Geschichte, die in einer phänomenalen Kulisse fernab von jeglicher Zivilisation spielt. Der Leser begleitet in diesem Buch die 27-jährige Irene, die nach einem herben Schicksalsschlag diese Reise mit nur einem Reisepass und etwas Erspartem planlos antritt. Nach einer über einwöchigen Irrfahrt und 3.000 Meilen Entfernung strandet die junge Künstlerin schließlich mitten in Mittelamerika, genauer gesagt in einem kleinen Dorf in La Esperanza. Völlig abgeschieden in einem Hotel welches am Fuße eines Vulkans liegt, findet Irene langsam wieder zurück ins Leben, nicht zuletzt durch die Hilfe von Leila, der Eigentümerin von "La Llorona". Die Autorin hat einen wunderbaren, fesselnden Schreibstil, der es kaum zulässt das Buch beiseite zu legen. Obwohl die Protagonistin in schwierigen Verhältnissen aufwuchs und es ihr schwer fällt Vertrauen in andere zu finden, versucht sie stets das Beste aus ihrem Leben zu machen. Einfühlsam beschreibt Joyce Maynard die einzelnen Entwicklungsphasen von Irene und zeigt, dass stets Hoffnung besteht, selbst in den ausweglosesten Situationen. Dieses Buch ist ein absolutes Highlight welches zum Entspannen und Träumen einlädt. Hier zeigt sich, dass nur wenige Sekunden über ein ganzes Leben entscheidend sein können: Ein Reise mit offenem Ziel, eine zufällige Begegnung und ein Ort der scheinbar magisch ist. Die Schriftstellerin erzählt nachdenklich und feinfühlig, aber ebenso berührend und tröstend die Geschichte von Irene. Die schillernde und exotische Umgebung die Joyce Maynard konstruiert hat, gibt dem Buch Urlaubsfeeling und Fernweh-Vibes. Ein absolutes Highlight-Buch, welches bereits am ungewöhnlichen Cover zu erkennen ist. Fazit: Ein nicht alltäglicher Roman. Er verdient viel Aufmerksamkeit und noch mehr Leser! Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Dass die Hauptfigur Irene nach einem schweren Verlust nur noch weg will von San Francisco, ist verständlich. Als sie spontan in einen Bus steigt und in einem Hotel in einem mittelamerikanischen Dorf landet, wo sie fürsorglich aufgenommen wird, scheint es das Schicksal diesmal gut mit ihr zu meinen. In blumiger Sprache entfaltet Joyce Maynard einen exotischen Schauplatz in üppiger Natur, in den man mit allen Sinnen eintaucht, ähnlich wie in das gelungene Buchcover. Für Irene ist „La Llorona“, das von einer weisen, außergewöhnlichen Frau geführt wird, genau die richtige Unterkunft, um auf andere Gedanken zu kommen. Erfreulicherweise zeichnet die Autorin kein reines Paradies, sondern einen bezaubernden, aber auch maroden Ort, wo Schönheit und Vergänglichkeit, warmherzige und hinterhältige Menschen Seite an Seite existieren. Tragische, heitere und erstaunliche Lebensgeschichten von Gästen, Angestellten und Dorfbewohnern treffen aufeinander. Manche berührten mich emotional, manche schienen mir etwas zusammenhanglos aneinandergereiht, doch am Ende liefen viele Fäden auf überraschende Weise zusammen. Es ist ein lebensbejahender Roman, der zeigt, wie man am Tiefpunkt seines Lebens wieder Hoffnung und Mut für einen Neuanfang schöpfen kann.

Lesen Sie weiter

Ein Zauber aus Tragödien und Hoffnung

Von: Angelina Barthelmeß aus Eggenstein-Leopoldsh

26.11.2023

In 'Das Hotel am Fuße des Vulkans' tauchen wir in Irenes bewegende Welt ein, geprägt von tiefen Schicksalsschlägen. Ihre Reise führt sie nach Mittelamerika, wo das Hotel zum neuen Lebensmittelpunkt wird. Das Hotel, eingebettet in eine magische Natur, wird zum Wendepunkt in ihrem Leben. Die Beschreibungen entfalten vor dem Leser ein Paradies, in dem Irenes Lebensgeister erwachen, jedoch auch neue Herausforderungen lauern. Die Erzählung verwebt Irenes Erlebnisse geschickt mit denen der Dorfbewohner und Gäste, balanciert zwischen Lebensfreude und neuen Herausforderungen. Der leichtfüßige Schreibstil führt den Leser durch fast 500 Seiten, lediglich der Mittelteil ist etwas langatmig, aber dennoch fesselnd. Im Zentrum steht die farbenfrohe Freundschaft zwischen Irene und Leila. Das Hotel wird zum Ort der Vergangenheitsbewältigung für die unterschiedlichsten Menschen. Das Cover, ein wahres Kunstwerk für mich, spiegelt die Intensität der Geschichte wider. Die emotional berührende Handlung, inspiriert von Natur und Weisheiten, entfaltet sich mit tiefgründigen Charakteren. Themen wie Trauerbewältigung, Selbstfindung und Umweltschutz durchziehen das Buch. In einem erfreulichen Schluss lösen sich Irenes Geschichten auf. Ein empfehlenswerter Roman über das Annehmen des Lebens mit all seinen Tragödien und das Zulassen von Schönheit und Positivität.

Lesen Sie weiter

Heute möchte ich euch dieses Prachtstück " Das Hotel am Fuße des Vulkans" der New York Times Bestseller Autorin Joyce Maynard vorstellen. Vielen Dank @diederichsverlag und @bloggerportal für diese fantastische und poetische Reise nach Lateinamerika. Nach einem Schicksalsschlag findet Irene im Hotel am Fuße des Vulkans unerwartet Zuflucht. Die farbenprächtige Natur wird zu ihrer Muse und ihrem Heilmittel. Unerwartete Ereignisse führen dazu, dass ihr die Verantwortung für das Hotel übertragen wird. Anfangs zögerlich übernimmt sie die Leitung und findet dort mit Hilfe der Dorfgemeinschaft und den wahrlich besonderen Gäste des Hotels neuen Lebenssinn. Doch kann sie das wahre Glück überhaupt noch erkennen? "Das Hotel am Fuße des Vulkans" von Joyce Maynard ist eine tief berührende Geschichte. Das Buchcover sieht wie ein beeindruckendes Kunstwerk aus. Die intensiven Farben und zahlreichen Details üben einen faszinierenden Sog aus. Die aufwendige Gestaltung setzt sich sogar auf der Rückseite fort und reflektiert den fantastischen sowie poetischen Inhalt des Romans perfekt. Der fesselnde Schreibstil Maynards trägt dazu bei, dass das Buch nicht nur unterhält, sondern auch tiefgründig und ergreifend ist. Themen wie Trauerbewältigung, Freundschaft, Zusammenhalt, Hoffnung und Umweltschutz werden in Irenes Selbstfindungsreise als Hotelbesitzerin angeschnitten und gliedern sich so in das Gesamtkonstrukt ein. Die verschiedenen Erzählstränge aus Irenes Vergangenheit werden geschickt mit den Hotelepisoden verwoben. Am Ende lösen sich alle Fragen auf, und "Das Hotel am Fuße des Vulkans" hinterlässt einen bleibenden Eindruck – ein Roman voller Wärme und Poesie. #joycemaynard #dashotelamfußedesvulkans #garciamarquez #fantastisch #poetisch #episoden #fantastischerrealusmus #schillernd #starkefrauen #diederichsverlag #bloggerportal #mustread #buchzeit #bücherliebe #lesezeit

Lesen Sie weiter

Zauberhaft und atmosphärisch

Von: siralexfelixson

10.11.2023

"Sie sagen, Pflanzen, Quellen, Vögel kennen keine Sprache, auch die brausenden Wellen nicht, nicht die leuchtenden Sterne. Sie sagen's, doch es ist nicht so: Wenn immer ich vorübergeh, raunen sie und reden über mich: Da geht sie hin, die Torin, träumt vom ew"gen Frühling des Lebens, der Natur ..." "Das Hotel am Fuße des Vulkans" von Joyce Maynard ist ein wundervolles und sanftes Buch, das mich in eine wundervoll Welt eintauchen ließ und mir ein wenig Frieden schenkte. (Übersetzt aus dem Englischen von Judith Elze und Anne Emmert.) Irene will nicht mehr. Nach einem harten Schicksalsschlag, der ihr ihren geliebten Mann und ihr Kind nimmt, macht das Leben für sie keinen Sinn mehr. Doch dann kommt es anders und sie setzt sich in einen Bus der Richtung Süden fährt und so landet sie irgendwann in "La Llorona". Einem kleinen Hotel am See am Fuße eines Vulkans. Und hier scheint Irenes Seele allmählich ihren Frieden zu finden ... "Das Hotel am Fuße des Vulkans" ist wieder eines dieser Bücher, die entschleunigen. Ein Buch das in ruhiger und unaufgeregter Weise eine zauberhafte Geschichte erzählt. Maynard versteht es mich mit ihren wundervollen Beschreibungen in ihren Bann zu ziehen und mich in ihre kleine Welt zu katapultieren. Wenn es dieses außergewöhnliche Hotel mit seinem magischen Garten gäbe, würde ich sofort meine Koffer packen und wahrscheinlich nie mehr abreisen. Besonders gern mochte ich die vielen persönlichen Geschichten der Hotelgäste, die manchmal tragisch und manchmal schön waren, die mir aber immer gezeigt haben, dass es besser ist Veränderungen zu akzeptieren, als die Kraft darauf zu verschwenden dagegen anzukämpfen. Gute wie auch schlechte Dinge passieren - es muss beides geben, damit das Gleichgewicht der Welt gewahrt bleibt. Für mich ein durchweg schönes Leseerlebnis, das ich sehr genießen konnte und das mir hier im kühlen, grauen und verregneten Norden, die Sonne, das Zwitschern der Vögel und den berauschenden Duft unzähliger Blumen ins Lesezimmer gezaubert hat. Die Danksagung der Autorin fühle ich sehr und bin da ganz bei ihr. Auch bin ich froh, dass sie am Ende einen Verlag gefunden hat, der ihr Buch publiziert.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.