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Rezensionen zu
Zeta

Andreas Brandhorst

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Spannend und klug mit vielen interessanten Ideen

Von: siralexfelixson

08.05.2024

Mit "Zeta" liefert uns Andreas Brandhorst einen wirklich kreativen und klugen Science Fiction Roman. Wir befinden uns im Jahr 2150. Die Menschheit ist aufgebrochen und hat das Sonnensystem besiedelt. Ob auf dem Mars, den Monden anderer Planeten, dem Uranus oder Pluto, überall haben sich neue Städte, Habitate und Kulturen entwickelt. Nightingale Loi, eine 42-jährige Astrobiologin von der Erde, wurde ausgebildet, um den ersten interstellaren Flug der Menschheit zum Stern Proxima Centauri durchzuführen. Doch dann taucht in der Nähe des Saturnmondes Titan ein seltsames Objekt auf, von dem Funksignale empfangen werden. Das wirft alle Pläne über den Haufen und Nightingale Loi wird auf die Mission geschickt, sich dieses Objekt und seine Geheimnisse genauer anzusehen. Doch auch vom Titan und vom Mars machen sich Expeditionsteams auf den Weg, um das Rätsel dieses asteroidenartigen Objektes zu erkunden. Brandhorst ist mit "Zeta" wirklich eine interessante, kluge und spannende Geschichte gelungen, die auch Raum für eigene Gedanken und Überlegungen lässt. Der rote Faden der Geschichte mag im ersten Moment nicht ganz offensichtlich sein, doch lohnt es sich absolut sich auf die Ideen der Geschichte einzulassen. Dann entdeckt der aufmerksame Leser auch den riten Faden, der sich durch die Geschichte windet. Das einzige Manko für mich sind hier die Charaktere, die für meinen Geschmack etwas mehr Tiefe verdient hätten. Der Mittelteil mag zwar durchaus ein paar Längen aufweisen, die aber dann im letzten Drittel, mit der Auflösung des Rätsels definitiv wieder wettgemacht werden. Auch sprachlich konnte mich Brandhorst absolut überzeugen. "Zeta" ist sehr angenehm zu lesen. Besonders hervorheben möchte ich auch noch einmal den Anhang: Hier findet man zum Verständnis der Geschehnisse der Menschheit einen Überblick über die Jahre von 2020 - 2150. Auch die Hauptfiguren und viele Fremdwörter werden hier erklärt. Ich mag das sehr gerne, da ich mir definitiv vom Autor abgeholt fühle. In manchen Punkten konnte ich der Geschichte zwar nicht immer ganz folgen, hier merkt man dann doch, dass sich die Story eher an erfahrenere Science Fiction Leser und Leserinnen wendet, doch trotzdem hatte ich unglaublich viel Spaß an der Geschichte.

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Kurzmeinung: Das Buch nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Reise ins All und besticht vor allem durch die Kreativität des Autors und die Unvorhersehbarkeit der Story. Das Ende war nicht zu 100% meins, aber trotzdem ein guter Abschluss und man sagt ja die Reise ist das Ziel 😉. Für Fans von Hard-Sci-Fi, die sich auf eine überraschende Forschungsreise einlassen möchten. Ausführlich: Das Buch an sich kann als Standalone gelesen werden, lässt aber ein winziges Türchen offen, dass einen zweiten Band ermöglichen würde. Vor allem dieses Türchen finde ich am Ende interessant gewählt und regt zum Nachdenken an. Was bei diesem Buch meiner Meinung nach entscheiden ist: Man muss sich auf die Geschichte einlassen und sich vom Autor überraschen lassen und akzeptieren, dass der rote Faden nicht direkt zu Beginn ersichtlich wird. Denn wenn ich das Buch mit einem Wort beschreiben würde, dann wäre dies wohl: Unvorhersehbar! Genau das hat mir am Besten gefallen, auch wenn es mich an einigen Stellen verwirrt zurückgelassen hat. Einiges war wirklich etwas schwer zu verstehen, vor allem rund um zwei Protagonisten (Chen und Letho), wobei ich aber glaube, dass dies durchaus gewollt vom Autor war, um zu zeigen, dass diese beiden doch anders als „normale“ Menschen sind. Alles in allem war das Buch ein wilder Ritt durch das All und hat mich gut unterhalten. Allerdings würde ich es eher erfahrenen Sci-Fi Lesern empfehlen.

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Ich mag Science Fiktion und dieses Buch klang wirklich spannend, und das ist es eigentlich auch, doch leider habe ich von Anfang an keinen wirklichen Zugang zu den Charakteren bekommen und daher hat sich das Lesen sehr gezogen. Die Geschichte konnte mich nicht richtig fesseln….obwohl die Handlung an sich gut inszeniert ist es immer wieder zu neuen unerwarteten Wendungen kommt. Das Buch spielt in einer technisierten Zukunft mit künstlichen Menschen, das muss man mögen und auch, dass sie irgendwie alle gegenseitig „bekämpfen“ und kein wirkliches Team bilden. Das Buch ist spannend, aber ich kann es trotzdem nur eingeschränkt weiter empfehlen und man muss Science Fiktion schon sehr mögen.

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Ein Objekt, das einem Asteroiden ähnelt, taucht aus den Tiefen des Weltalls auf. Es beginnt, ein gleichmäßiges Signal auszusenden und man sendet Expeditionen aus, um den rätselhaften „Eindringling“, den man Zeta getauft hat, zu erforschen. Als die Menschen das Objekt erreichen, stellt sich heraus, dass es sich um ein Raumschiff handelt. Was dann jedoch passiert, überschreitet die Vorstellungskraft der Beteiligten. . Es wäre kein Roman von Andreas Brandhorst, wenn er uns, die Leser, nicht an den Rand des Universums, in unglaubliche Welten und Begebenheiten weit über unsere Vorstellungskraft hinaus mitnehmen würde. Was wie ein herkömmlicher Science-Fiction-Roman, allerdings perfekt geschrieben, beginnt, endet, wie man es von Brandhorst gewohnt ist, in einem epischen Finale, das Grenzen sprengt. Wie bei so ziemlich jedem Werk von Andreas Brandhorst, erliegt man schon während den ersten Seiten der Versuchung, es als sein Bestes zu bezeichnen. Die Ausgangssituation, die Charaktere und das ganze Drumherum sind einfach zu perfekt in Szene gesetzt, sodass man das Buch, hat man einmal angefangen, es zu lesen, gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Brandhorst ist ein wahrer Meister, wenn es um die Erschaffung von Universen geht, die auf faszinierende Weise zum Nachdenken anregen und einen nicht mehr so schnell loslassen. „Zeta“ ist klassische Science Fiction, vermischt mit innovativen, typischen Brandhorst-Ideen, die einem den Atem rauben. Am Ende sitzt man vor dem geschlossenen Buch und denkt nur, welch berauschende Achterbahnfahrt man gerade durchlebt hat. Die Beschreibungen sind filmreif und man möchte nur zu gerne einmal einen Roman von Brandhorst auf der Kinoleinwand sehen. Die Welt, die er in „Zeta“ erschafft, gleicht einem literarischen Gegenstück von „Interstellar“ von Regisseur Christopher Nolan. Und, wie in jedem Roman von Andreas Brandhorst, durchzieht ein Faden voller Melancholie und Lebensweisheiten die Handlung, sodass man immerzu Sehnsucht nach dem Weltall verspürt. Man ist mittendrin in der Handlung, die einen schonungslos umklammert und nicht mehr loslässt, bis man die nächsten Seiten gelesen hat. Solche epischen Romane sind bahnbrechend in der deutschen Science-Fiction-Literatur. Und große Literatur sind diese Werke auf jeden Fall. Brandhorsts Schreibstil ist unvergleichlich. Die Bilder, die er hervorruft, haben eine epische Auswirkung und bleiben im Gedächtnis haften. Seine Romane machen schlichtweg süchtig, egal in welchem Genre er sich bewegt. Dennoch sind es gerade Science-Fiction-Romane wie der vorliegende „Zeta“, die Brandhorst definieren, ihn zu einem außergewöhnlichen Schriftsteller (und Menschen) machen, der nicht nur Weltraumschlachten beschreibt, sondern weitaus tiefer in die Sehnsüchte, Hoffnungen und Ängste seiner Protagonisten geht als andere SF-Geschichten. „Zeta“ ist ein weiteres Beispiel für das unglaubliche Können dieses Schriftstellers und lässt einen (wieder einmal) ungeduldig zurück, bis der nächste Roman erscheint. . Fazit: Ein weiteres Meisterwerk von Andreas Brandhorst. ©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Zeta

Von: gosureviews

03.03.2024

Zeta ist der neuste Science-Fiction-Roman aus der Feder von Andreas Brandhorst. Es handelt sich um eine First-Kontakt-Story, in der die Menschheit auf ein mysteriöses Objekt aus dem interstellaren Raum trifft, das ein Signal aussendet. Drei verschiedene Expeditionen machen sich auf den Weg, um das Objekt zu erforschen, das Zeta genannt wird. Doch was sie dort erwartet, wird ihr Weltbild und ihr Schicksal für immer verändern. Zeta ist eines der besseren Brandhorst-Bücher. Es profitiert davon, dass es nicht allzu weit in der Zukunft spielt, wie sonst bei Brandhorst üblich. Die Menschheit ist noch nicht über-technologisiert, sondern steht vor den Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft und einer bedrohten Umwelt. Das macht die Handlung realistischer und glaubwürdiger. Zudem ist der Roman angenehm zu lesen, da er nicht zu viel überladenen Technobabble mit zu vielen abstrusen Technologien enthält. Zwar gibt es wieder ein Glossar, das sich diesmal allerdings in Grenzen hält. Der Autor erklärt die wissenschaftlichen Hintergründe und Konzepte einigermaßen glaubwürdig und spannend. Leider fehlt mir jegliche Verbindung zu einem der Charaktere, wie so oft schon bei anderen Brandhorst-Büchern. Die Figuren bleiben blass und eindimensional, ohne Tiefe oder Entwicklung. Sie dienen nur als Mittel, um die Handlung voranzutreiben, ohne dass ich mich für ihr Schicksal interessiere oder mit ihnen mitfiebere. Das ist schade, denn die Story ist handlungstechnisch dagegen hervorragend. Der Roman hat einen durchweg spannenden Handlungsbogen, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Der Autor schafft es, die Neugier und die Spannung aufrechtzuerhalten, indem er immer wieder neue Wendungen und Enthüllungen einbaut. Die Ideen, die er in Zeta präsentiert, sind originell und faszinierend, und regen zum Nachdenken an. Der Roman ist sehr unterhaltsam und bietet eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Mystery und Philosophie. Zeta ist ein empfehlenswerter Science-Fiction-Roman für alle, die sich für das Thema First Kontakt und die Zukunft der Menschheit interessieren. Er bietet eine packende und intelligente Story, die jedoch an der mangelnden Charakterzeichnung leidet. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

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