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Rezensionen zu
Die Toten von Königsberg

Ralf Thiesen

Ein Fall für Aaron Singer (1)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch/Der Autor: Der historische Krimi „Die Toten von Königsberg“ ist das Roman-Debüt des deutschen Autors Ralf Thiesen. Das Taschenbuch mit 528 Seiten erschien im Dezember 2023 im Goldmann-Verlag, der zur Verlagsgruppe Penguin Random House gehört. Die Printausgabe kostet 13,00 Euro, ebenfalls erhältlich ist das E-Book für 9,99 Euro. Eine Hörbuch-Version ist aktuell nicht auf dem Markt. Ralf Thiesen, Jahrgang 1964, lebt mit seiner Familie im Bergischen Land und arbeitet bei einem großen Standortdienstleister. Seit über dreißig Jahren gilt seine Leidenschaft der Geschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere der Weimarer Republik, und der Kriminalliteratur. Wie es aussieht: Mir gefällt das Cover, es passt meiner Meinung nach auch gut zum Buch. Obwohl es recht einfach und ohne viel grafischen „schnickschnack“ gestaltet ist, bin ich über das Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Auch auf dem Titel des bereits angekündigten Nachfolgers „Krähen über Königsberg“ steht der Protagonist Aaron Singer im Focus. Zu erwähnen ist noch die schöne Karte im Buch, die sehr hilfreich zur Orientierung ist. Um was es geht (Klappentext des Verlages): Königsberg 1924: In einer Zeit des Umbruchs ermittelt der junge jüdische Kommissar Aaron Singer in einem spektakulären Mordfall ... Auftakt einer fesselnden historischen Krimireihe im Königsberg der Goldenen Zwanziger. Königsberg, 1924: In einer verschneiten Märznacht wird im Schlosshof der Sohn eines angesehenen Reeders tot aufgefunden. Seine Halsschlagader wurde durchtrennt und die Wand hinter ihm mit hebräischen Schriftzeichen aus seinem Blut beschmiert. Um die kurz vor der Reichstagswahl aufgeheizte Stimmung nicht weiter zu befeuern, beordert man den aufstrebenden jüdischen Kommissar Aaron Singer von Berlin nach Königsberg. Singer ist wenig begeistert von seiner Versetzung und sorgt mit seinen modernen Ermittlungsmethoden nicht nur bei Heinrich Puschkat, örtlicher Kommissar und preußisches Urgestein, für Ärger. Und der Tote vom Schlosshof ist erst der Beginn einer spektakulären Mordserie… Wie es mir gefallen hat: Ich mache es kurz: „Die Toten von Königsberg“ erhält von mir volle fünf von fünf Sternen. Warum? Weil mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite grandios unterhalten hat, es dem Autor gelungen ist, nicht nur eine durchgängige Spannung aufzubauen, sondern diese auch immer noch zu erhöhen, weil die einzelnen Handlungsstränge samt überraschenden Wendungen perfekt miteinander verknüpft wurden und auch das Finale einfach absolut lesenswert war. Mir war zwar recht schnell klar, in welche Richtung die Ermittlungen laufen, trotzdem habe ich jede einzelne Seite des Lesens und den damit verbunden den sehr ansprechenden Schreibstil von Ralf Thiesen genossen. Aaron Singer war mir durchaus sympathisch und ich bin gespannt, wie sich sein Verhältnis zu seinem etwas knurrigen Kollegen Heinrich Puschkat weiter entwickelt. Auch die Story mit Ella ist durchaus ausbaufähig. Ein absolut genialer Plot, der mich kaum glauben lässt, dass es sich hierbei um einen Debütroman handelt. Besonders gut gefallen haben mir auch die tollen Schilderungen des historischen Königsbergs, ich wollte die Stadt einfach nur selbst entdecken und mit eigenen Augen sehen. Herr Thiesen, bitte schreiben Sie weiter! (Und wenn es nicht zu viel verlangt ist, auch recht zügig, ich will weiterlesen, hihi !!!) Ich vergebe fünf von fünf Sternen und eine absolute Leseempfehlung!

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Königsberg, 1924: ein grausamer Mord erschüttert die Stadt. Der Erbe einer großen Reederei wird brutal ermordet. Sein Mörder hinterlässt hebräische Schriftzeichen. Für die Aufklärung wird der jüdische Kommissar Aaron Singer aus Berlin angefordert. Was für den Kommissar nach einem Intermezzo aussieht, entpuppt sich bald als komplexer Fall, bei dem er nicht nur mit dem Täter hart kämpfen muss... "Die Toten von Königsberg" ist der Auftakt zur Aaron-Singer-Reihe von Ralf Thiesen und hat mir sehr gut gefallen. Der Autor erschafft nicht nur ein zeitgenössisches Bild der 20er Jahre, er erzählt zudem äußert spannend und mitreißend über eine Mordreihe, die nur auf den ersten Blick vollkommen klar erscheint. Aaron Singer ist eine sympathische und offene Hauptfigur. Der Kommissar ist selbstbewusst, aber auch einfühlsam und hat einen guten Riecher bei seinen Ermittlungen. Ihm zur Seite steht ein tolles Ensemble an Kollegen, die alle mit ihren ganz eigenen Eigenarten aufwarten und den Roman eine persönliche Note geben. Die Story ist von Beginn an mitreißend und spannend, ohne dabei gehetzt oder gestelzt zu wirken. Die Ermittlungen folgen einer realistischen Logik und gemeinsam mit den Kommissaren und Kriminalassistenten erschloss sich mir Schicht um Schicht der Fall und seine Zusammenhänge. Das Finale war großartig und ich habe beim Lesen immer wieder die Luft angehalten. Der Roman ist ein wahres Kleinod im Bereich der historischen Krimis und absolut zu empfehlen.

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Super Buch, schwer aus der Hand zu legen

Von: Sabine aus Krefeld

11.02.2024

Von der ersten Seite liegt ein subtile Spannung in der Luft - u d hält sich bis zum Schluß. Ich freue mich schon auf weitere Fälle

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Zum Inhalt: Die ansässigen Reedereien in Königsberg geraten massiv unter Druck als der Industrielle Hugo Stinnes sich dazu entschließt im Markt mitzumischen und die vorhandene Konkurz nachhaltig zu verdrängen. Als eines Abends der Sohn eines Reederers erstochen aufgefunden wird und an der Hauswand hinter ihm hebräische Schriftzeichen stehen, wird der jüdische Kommisar Aaron Singer auf den Plan gerufen. Dieser hat soeben einen Fall in Berlin gelöst und wird nun nach Königsberg abberufen. In Königsberg angekommen wirft sich Aaron sofort in die Arbeit und beginnt seine Ermittlungen, in Folge derer er immer tiefer in einen Sumpf aus Verrat, Intrigen und dunklen Geheimnissen versinkt während der Mörder sich bereits seinem nächstes Opfer zuwendet. Mein Fazit: Was für ein gelungenes Debüt. Ein grandioser Fall in einem authentisch dargestellten Setting (Königsberg) und dazu vielschichtige Charaktere mit Ecken und Kanten. In jedem einzelnen Kapitel ist die Obsession des Autors für das frühe 21. Jahrhundert erkennbar. Der Schreibstil von @ralf.thiesen.autor ist großartig. Man fliegt regelrecht durch die Seiten. Ein absolutes Lesevergnügen für Fans von historischen Kriminalromanen. Ich bin einfach nur froh das Ralf Thiesen dieses Werk veröffentlicht hat und bin gespannt auf mehr.

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