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Silvia Moreno-Garcia

Silberne Geister

Mit farbigem Buchschnitt nur in limitierter Auflage

(7)
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Bedrohliche Séancen, hochentzündliche Filmrollen und ein untoter Okkultist der Nazis – und mittendrin eine ungewöhnliche Protagonistin mit einer Vorliebe für Horrorfilme.

Die kluge Montserrat schlägt sich als Außenseiterin in einer Männerdomäne durch: im mexikanischen Filmbusiness. Der einzige Mensch, der ihr lieb und teuer ist, ist ihr Jugendfreund Tristán, der als Soap-Darsteller unter Auftragsarmut leidet. Als sie und Tristán das Angebot bekommen, einen nie produzierten legendären Horrorfilm zu vollenden, schlagen sie ein. Doch der Filmstreifen ist mit einem dunklen Fluch belegt, der alle ins Unglück stürzt, die an ihm arbeiten ... Und das ist längst nicht alles! Der Geist eines teuflischen Okkultisten der Nazis steht an der Schwelle zum Reich der Lebenden, und Montserrat und Tristán müssen ihn und seine Anhänger um jeden Preis aufhalten.

Nicht verpassen: nach »Der mexikanische Fluch« und »Die Tochter des Doktor Moreau« der neueste Roman der internationalen Sensationsautorin!



Mit farbigem Buchschnitt nur in limitierter Auflage!

»Umwerfend! Dieser Roman changiert zwischen Fantasy, Horror und Beziehungsgeschichte. Unter den wunderbar ausgearbeiteten Figuren sind es v.a. die weiblichen, die hervorstechen.«

Publishers Weekly (27. March 2023)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Amerikanischen von Frauke Meier
Originaltitel: Silver Nitrate
Originalverlag: Del Rey, New York 2023
Paperback , Klappenbroschur, 496 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, 3 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-8090-2775-1
Erschienen am  03. April 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Highlight

Von: Bessermitbuch

26.04.2024

„Magie ist die Alchemie von Seele und Verlangen, die seltenste aller Fusionen. Man kann in der Erde graben und Hunderte von Kieselsteinen entdecken, aber Diamanten sind rar. Ebenso außergewöhnlich ist der Öffner des Weges, der Zauberer, der sich über alle anderen Zauberer erheben mag, dessen Willenskraft so machtvoll ist, dass er alle Aspekte der Magie zu beherrschen vermag.“ Silvia Moreno-Garcia ist ja bereits dafür bekannt, Genres zu mischen, wie es ihr beliebt. Mit Silberne Geister ist ihr eine Art magische Gruselgeschichte gelungen, die mal wieder eine verdammt gute Figurenkonstellation aufzuweisen hat und natürlich fehlt auch die Gesellschaftskritik nicht. Unsere Protagonist*innen Montserrat und Tristán pflegen seit ihrer Jugend eine Freundschaft, die mich schon ein bisschen dahinschmelzen hat lassen. Beide gehen sich im Verlauf der Geschichte durchaus öfter auf den Keks und auch mir als Leserin sind sie manchmal auf den Keks gegangen, doch im Großen und Ganzen hat sie das vor allem ziemlich echt und glaubwürdig wirken lassen. Ich mag diese zwei Chaoten einfach mit Montserrats Liebe zu Horrorfilmen und Tristáns ganz gegensätzlicher Schreckhaftigkeit. Richtig schön ist auch, dass Momo, wie Tristán seine Freundin liebevoll nennt, eine Behinderung hat und es wirklich Null darum geht, die irgendwie durch Magie verschwinden zu lassen! Meine Lobeshymne ist aber hiermit noch nicht vorbei, wie Moreno-Garcia in Silberne Geister gekonnt den Rassisten Ewers vorführt und gleichzeitig entlarvt, wieso er so zahlreich von sich überzeugen konnte, ist für mich eine Glanzleistung. Da hat alles gepasst und Spaß hat‘s auch noch gemacht. Was viele etwas vermissen, ist hier berechtigterweise der Horror. Ich bin selbst eher Anfängerin in diesem Genre und für mich hat‘s sehr gut gepasst. Dass da aber noch deutlich mehr geht, steht außer Frage. Lest es also nicht mit zu hohen Erwartungen an die Schaurigkeit und genießt lieber den Plot und die Figuren.

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Horrorfilme, urbane Legenden und Sektenführer

Von: Barbaras Bücherbox

21.04.2024

Silvia Moreno-Garcia gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautorinnen – jedes ihrer Bücher konnte mich bisher überzeugen und auch, wenn »Der mexikanische Fluch« mein bisheriges Highlight ist, reiht sich auch silberne Geister in die Reihe der großartigen Bücher ein. Doch worum geht es? Montserrat und Tristán lernen durch Zufall den fast vergessenen Regisseur Abel Urueta kennen, dessen aufsteigende Karriere vor gut vierzig Jahren ein jähes Ende fand. Als Horrorfilmfan kennt Montserrat Urueta natürlich und liebt seine alten, wenn auch nicht besonders guten Horrorstreifen. Vor allem um seinen letzten Film – Jenseits der gelben Tür – ranken sich viele Legenden. Nicht nur, dass er nie fertiggestellt und bis heute keine Kopie mehr aufgefunden wurde, auch soll die Menschen, die mit ihm in Verbindung stehen, das Unglück ereilt haben. Eine Legende, die den Mythos um den Film weiter verstärkt hat. Als Urueta Montserrat und Tristán nun bittet, mit ihm den Film fertigzustellen, können die beiden nichts anderes als zusagen. Dass sie damit nicht nur den Zauber alter Zeiten heraufbeschwören, haben zumindest Montserrat und Tristán nicht geahnt. Silvia Moreno-Garcia schreibt wunderbar. Ihre Figuren, besonders die weiblichen, sind stark, schillernd und auch ein wenig schwierig. Wo Noemi (aus Der mexikanische Fluch) taff und fast schon eine Femme Fatale war, so ist Montserrat clever und kaum aus der Ruhe zu bringen. Sie zeigt immer Rückgrat und jedem die Stirn, der sich ihr in den Weg stellt und ist sich dabei auch dem ein oder anderen harschen Wort nicht zu schade. Dass das in den 90er Jahren nicht immer gut ankommt, ist nachvollziehbar. Währenddessen ist Tristán ein Lebemann. Der ehemalige Schauspieler, dessen Karriere nach einem schweren Unfall den Bach runter ging, sucht bei jeder und jedem Gesellschaft und tut sich schwer damit, allein zu sein. Er hangelt sich von einer Affäre in die nächste und sieht sein Glück einzig darin, seine Karriere wieder aufleben zu lassen. Die beiden sind wie Feuer und Wasser und doch die besten Freunde seit ihrer Kindheit. Und das konnte man als Leser richtig spüren. Besonders mit Montserrat konnte ich mich stark identifizieren. So sehr, dass es teilweise schon unangenehm war. Montserrat: Sie hatte nie mit jemandem zusammengelebt. Sie konnte den Gedanken nicht ertragen, ihre Filmplakate dem Geschmack einer anderen Person ausliefern zu müssen oder sich mit häuslichen Kompromissen herumzuschlagen, die solche Beziehungen mit sich brachten. Montserrat lebt in der Dunkelheit. Sie liebt Horrorfilme und alles was damit zu tun hat, während Tristán die Schönheit sucht. Tristán: Manchmal, Momo, bist du schön, wenn es nur du und ich in der Abenddämmerung sind, dachte er. Der unfertige Film und Ewers, der Zauberer, der hinter allem steht, zieht nicht nur Montserrat und Tristán in seinen Bann, sondern auch den Leser. Die unheimliche Stimmung schleicht sich durch den ganzen Roman, wirklich gruselig wird es aber nie. Die Geschichte lebt viel mehr von ihren Figuren und dem Rätsel um Urueta, den Film und den Zauberer Ewers, der in alledem eine große Rolle spielt. Düster und irgendwie romantisch reisen wir durch das Mexiko der 90er Jahre, auf der Suche nach der Antwort Jenseits der gelben Tür. Und was wir entdecken, sollte man, wie in einem Horrorfilm, manchmal nur durch die Finger hindurch beobachten.

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Vita

Die in Mexiko geborene Kanadierin Silvia Moreno-Garcia ist als höchst vielseitige Autorin bekannt. Mit jedem ihrer Romane, darunter der Überraschungsbestseller »Mexican Gothic« (zu Deutsch »Der mexikanische Fluch«), erfindet sich Moreno-Garcia neu und meistert alle Genres – darunter den Schauerroman, den Noir-Krimi und die Science-Fiction sowie die Fantasy. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem World Fantasy Award, dem Sunburst Award, dem Locus Award und dem British Fantasy Award. Sie lebt in Vancouver, British Columbia, und schreibt als Kolumnistin für die Washington Post.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein verwinkelter Plot und ein einnehmendes Setting.«

Booklist (02. May 2023)

»Silvia Moreno-Garcia erzeugt feines Schauern.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (10. January 2023)

»Die Schriftstellerin schreibt bildgewaltig, ihre Figuren sind lebendig und nicht selten skurril.«

NDR Kultur (10. January 2023)

»Silvia Moreno-Garcia packt uns von der ersten Seite an. Wahrscheinlich habe ich eine neue Lieblingsautorin gefunden.«

Karla Paul, Long Story Short (10. January 2023)

Weitere Bücher der Autorin